N i e d e r s c h r i f t

über die öffentliche Sitzung des Bau- und Planungsausschusses der Gemeinde Damp vom 14.11.2012.

Sitzungsort:  im Sitzungszimmer der Außenstelle des Amtes Schlei-Ostsee, Auf der Höhe 16, 24351 Damp
Beginn der Sitzung:  19.30 Uhr
Ende der Sitzung:  20.34 Uhr

Anwesend sind:
Ausschussvorsitzender Jürgen Zinkmann
wählbarer Bürger Jochen Bibelwitz
Ausschussmitglied Bruno Herbst
stellv. Mitglied Christoph Marten (stellv. für Uwe Wichert)
Ausschussmitglied Gabriele Marten
wählbarer Bürger Gerd Serke

Abwesend sind:
wählbarer Bürger Hans-Gerd Wagner (entschuldigt )
stellv. Ausschussvorsitzender Uwe Wichert (entschuldigt vert. durch Christoph Marten)

Weiterhin sind anwesend:
Bürgermeister Horst Böttcher
stellv. Mitglied Clemens Buschkühle
Gemeindevertreterin Barbara Feyock
stellv. Mitglied Wolfgang Schön
stellv. Mitglied Peter Tramm
Protokollführerin Anja Schnutz
Vorsitzender Jugendbeirat (ohne Anlagen) Nils Hendrik Wichert

T a g e s o r d n u n g


Öffentlich zu behandelnde Tagesordnungspunkte
1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit
2. Bericht des Ausschussvorsitzenden
3. Anfragen der Ausschussmitglieder
4. Einwohnerfragestunde
5. Änderungsanträge zur Sitzungsniederschrift der letzten Sitzung
6. Änderungsanträge zur Tagesordnung
7. 3. Bauabschnitt Gemeindestraße Schweineweide "Verstärkte Deckenunterhaltung westlicher Teil"
  Beschlussvorlage - 64/2012
8. Sanierung der Außenanlagen des VfL Damp-Vogelsang, 2.BA
  Beschlussvorlage - 57/2012
9. Erneuerung des Buswartehäuschens auf der südlichen Seite der L 26 im Damp-Eck
  Beschlussvorlage - 63/2012
10. Antrag der ABD-Fraktion bzgl. Gemeindestraßenzustand Ortsausgang Schwastrum
  Beschlussvorlage - 65/2012
11. Antrag der ABD-Fraktion bzgl. Straßenzustand und Nutzungseinschränkung der Gemeindestraße Pommerby Richtung Hülsenhain
  Beschlussvorlage - 66/2012
12. Sanierung der Brüstungsgeländer am DLRG-Gebäude in Fischleger-Strand
  Beschlussvorlage - 67/2012
13. Erneuerung der Wegesperre am Durchgang von der Straße Louisenholz zum Florianweg / L 26 - abgesetzt -
14. Verbesserung der Ausleuchtung der Kreuzung an der L26 / Holzschicht
  Beschlussvorlage - 74/2012
15. Umbau Jugendraum und Schaffung zusätzlichen Platzes
  Beschlussvorlage - 73/2012
16. Beseitigung eines Problems durch Bildung von H2S in einer Schmutzwasserdruckrohrleitung
  Beschlussvorlage - 75/2012

Öffentlich zu behandelnde Tagesordnungspunkte

zu TOP 1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit
Der Ausschussvorsitzende eröffnet die Sitzung, stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung, die Anwesenheit und die Beschlussfähigkeit fest.

zu TOP 2. Bericht des Ausschussvorsitzenden
Herr Zinkmann geht in seinem Bericht auf folgende Punkte ein:
  • gelungene Fertigstellung des Plattenweges hinter dem Amtsgebäude
  • 2. Bauabschnitt Schweineweide im Bau, Fertigstellung Ende November 2012

zu TOP 3. Anfragen der Ausschussmitglieder
Von den Ausschussmitglieder werden keine Anfragen gestellt.

zu TOP 4. Einwohnerfragestunde
Die anwesenden Einwohnern haben keine Fragen.

zu TOP 5. Änderungsanträge zur Sitzungsniederschrift der letzten Sitzung
Änderungsanträge zur Sitzungsniederschrift der letzten Sitzung werden nicht gestellt.

zu TOP 6. Änderungsanträge zur Tagesordnung
Es wird beschlossen, TOP 13 „Erneuerung der Wegesperre am Durchgang von der Straße Louisenholz zum Florianweg / L26“ abzusetzen, da die Maßnahme bereits durch die Mitarbeiter des Werkhofes erledigt wurde.

Ja-Stimmen :6
Nein-Stimmen :0
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.

zu TOP 7. 3. Bauabschnitt Gemeindestraße Schweineweide "Verstärkte Deckenunterhaltung westlicher Teil"
Beschlussvorlage - 64/2012

Nachdem der Bereich der Straße zwischen der Bebauung „Schweineweide“ im Frühjahr 2012 gepflastert wurde und nunmehr im Herbst 2012 noch der 2. Baubschnitt vollendet werden soll, hat Herr Bürgermeister Böttcher Herrn Andresen gebeten, die Kosten eines „dritten Bauabschnittes Schweineweide“ zu schätzen.
Die Strecke ist 700 m lang und hat eine obere Kronenbreite von ca. 3,00 m.

Ziele der Maßnahme sollen sein:
  • Verbesserung der Optik
  • Zur Vermeidung von höheren Geschwindigkeiten kein breiterer Ausbau
  • Neue Decke auf durchgängiger Breite von 3,00 m
  • Seitliche Befestigung über Teilstrecken mit Rasengittersteinen (wie auch in Revkuhl bereits dieses Jahr geschehen)
  • Bankettprofilierung
  • Beseitigung von stehendem Niederschlagswasser auf den Banketten

Aus der seit ca. 40 Jahren tadellosen Lage der Straße lässt sich schließen, dass der Unterbau und der Untergrund wahrscheinlich ausreichend tragfähig sind.
In Anlehnung an die Bauweise des 2. Bauabschnittes würde eine bituminöse Tragschicht mit 130 kg/m² (32-er Größtkorn) und eine Decke mit 65 kg/m² aufgebracht werden. Die Kosten werden geschätzt auf 90.000 €.

Eine Umsetzung der Maßnahme wäre im Frühjahr / Sommer 2013 denkbar.

Hinweis:
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Querrisse, die heute in der Oberfläche vorhanden sind, in der neuen Decke wieder durchsetzen werden. Wollte man dieses ausschließen, so müsste der gesamte Oberbau durchgefräst und neu aufgebaut werden. Die Kosten dafür mögen größenordnungsmäßig doppelt so hoch angenommen werden.


Bürgermeister Böttcher weist daraufhin, dass die gute Vorbereitung der Sitzungen durch die Vorlagen ermöglicht wird und dankt besonders Herrn Andresen.

Der Ausschuss spricht folgende Beschlussempfehlung aus:

Beschluss:

Es wird beschlossen, den „3. Bauabschnitt Schweineweide“ 2013 durchzuführen. Die geschätzten Kosten von rund 90.000 € werden anerkannt und in den Vermögenshaushalt 2013 eingestellt. Der Bürgermeister wird ermächtigt, eine Ausschreibung zu veranlassen und erforderliche Aufträge zu erteilen.


Ja-Stimmen :6
Nein-Stimmen :0
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.

zu TOP 8. Sanierung der Außenanlagen des VfL Damp-Vogelsang, 2.BA
Beschlussvorlage - 57/2012

Nachdem der 1. Bauabschnitt zur Sanierung der Außenanlagen des VfL Damp-Vogelsang erfolgreich abgeschlossen wurde, ist es nunmehr angedacht, in einem 2. Bauabschnitt restliche Arbeiten durchführen zu lassen. Zum Einen soll die Entwässerungssituation von Regenwasser zum Sportplatz durch Drainagearbeiten verbessert werden und zum Anderen der unmittelbare Zufahrtsbereich zur Rasenfläche durch eine neue Asphaltdeckschicht aufgewertet werden. Die im Zufahrtsbereich vorhandene, beiläufige Entwässerungsrinne ist zum Teil aufzunehmen und gefällegerecht auszurichten. Des Weiteren sollen die Mauerwerkspfeiler abgebrochen und entsorgt werden, sowie Hochbordsteine auf einer Länge von ca. 10m als Asphaltkantenbegrenzung gesetzt werden. Die Maßnahme inklusive einiger Kleinarbeiten wird seitens der Bauamtsverwaltung auf ca. 9.500,00 € brutto geschätzt.


Bürgermeister Böttcher erklärt, dass außerdem geplant ist, die Lampe umzusetzen und den Spritzschutz ums Haus zu vervollständigen.

Der Ausschuss spricht folgende Beschlussempfehlung aus:

Beschluss:

Es wird beschlossen, dem zuvor beschriebenen Sachverhalt zu entsprechen. Der Bürgermeister wird ermächtigt, die hierzu notwendigen finanziellen Mittel im Haushalt bereit zu stellen und alle erforderlichen Schritte zur Umsetzung der Maßnahme durchführen zu lassen.

Aufgrund des § 22 GO waren folgende Mitglieder von der Beratungund Abstimmung ausgeschlossen; sie waren weder bei der Beratung noch bei der Abstimmung anwesend.
Herr Jochen Bibelwitz

Ja-Stimmen :5
Nein-Stimmen :0
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.

zu TOP 9. Erneuerung des Buswartehäuschens auf der südlichen Seite der L 26 im Damp-Eck
Beschlussvorlage - 63/2012

Das Dach des Buswartehauses an der südlichen Bushaltestelle am Sör ist undicht und die Verbretterung teilweise marode. Am 20.06.2012 hat Herr Andresen Herrn Bürgermeister Böttcher eine Abschätzung des Reparaturaufwands mitgeteilt. Ein Anstrich könnte möglicherweise vom Bauhof erledigt werden. Das Dach könnte mit Blech versehen werden. Erneut eine Bitumenschweißbahn aufzubringen, ist nicht möglich. Dazu müssten zunächst die alten Abdichtungen abgenommen und entsorgt werden.
Abschätzung dieser Kosten:
  • Blechdach Materialkosten für beschichtete Trapezbleche, Schrauben, Winkel rundherum als Abschluss an den Kanten, Leisten... 500 €
  • Montage durch einen Handwerker 2 Mann ein Tag, sprich 850 €
  • Farbe, Pinsel... zur Bereitstellung für den Bauhof 150 €
Gesamtkosten also rund 1.500 €

Manko:
Wenn es auf das Blechdach regnet, dann gibt es Geräusche. Möglicherweise könnten sich Anwohner gestört fühlen. Ferner bleibt die Oberfläche in und um das Häuschen im gegenwärtigen Zustand.


Herr Böttcher bat Herrn Andresen, die Kosten eines Neubaus aus Stahl und Glas darzustellen:
  • Beispielhaft Buswartehalle „Pegasus mit 2 Feldern“
    (siehe Abbildung der Anlage, dort jedoch mit 3 Feldern dargestellt)
    Metallteile verzinkt und pulverbeschichtet, RAL Farbe nach Wahl AG
    Glasdach VSG glashell
    Glasseitenwänden ESG, Glasrückwand ESG, jeweils glashell
    incl. Fracht und Montage auf fertige Fundamente 5.400,00€
  • Aufpreis Abdunklung des Glases in Bronze 500,00 €
  • 3-sitziger Stahlgittersitz 400,00 €
  • Abfallbehälter Derby in Farbe der Stahlteile pulverbeschichtet 250,00 €
  • Fahrplantafel 200,00 €
  • Demontage und Entsorgung altes Buswartehaus durch Bauhof 250,00 €
  • Beseitigung vorhandene Oberflächenbefestigung und Herstellung
    einer neuen Oberflächenbefestigung nebst erforderlicher
    Fundamente durch einen Tiefbauer 2.000,00 €

Gesamtkosten 9.000,00 €

Die Auswahl ist nur beispielhaft von Herrn Andresen gewählt worden. Ob ein Häuschen, das nach Norden eine komplett offene Front besitzt, an der Stelle geeignet ist, möge die Gemeindevertretung bitte bewerten.


Der Ausschuss spricht folgende Beschlussempfehlung aus:

Beschluss:

Es wird beschlossen, auf der südlichen Seite der L 26 am Sör und auf der nördlichen Seite der L26 je ein neues Buswartehaus anzuschaffen und aufzustellen. Die Auswahl des Modells nimmt Bürgermeister Böttcher gemeinsam mit Herrn Andresen von der Amtsverwaltung vor. Das ausgewählte Wartehäuschen wird der Gemeindevertretung in der nächsten Sitzung gezeigt. Die Gesamtkosten entsprechend der Darstellung im Sachverhalt in Höhe von 18.000,00 € werden anerkannt und 1. Nachtrag zum Vermögenshaushalt 2013 bereit gestellt.


Ja-Stimmen :6
Nein-Stimmen :0
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.

zu TOP 10. Antrag der ABD-Fraktion bzgl. Gemeindestraßenzustand Ortsausgang Schwastrum
Beschlussvorlage - 65/2012

Die ABD- Fraktion hat dem Bürgermeister mit Datum 08.05.2012 einen Antrag vorgelegt (siehe Anlage).

Antrag auf Instandsetzung des Straßenstückes am Ortseingang Schwastrum von Pommerby kommend

In der Tat gibt es hier einen kurzen Bereich, welcher in einem desolaten Zustand ist. Die Kosten der Sanierung dieses Abschnittes werden auf rund 5.500 € geschätzt. Die Maßnahme sollte zusammen mit einer anderen Maßnahme in der Nähe umgesetzt werden, beispielsweise mit dem 3. Bauabschnitt Schweineweide.


Der Ausschuss spricht folgende Beschlussempfehlung aus:

Beschluss:

Es wird beschlossen, den kurzen Straßenabschnitt in Schwastrum am Ortsausgang Richtung Pommerby in 2013 zu sanieren. Die Maßnahme wird zusammen mit dem 3. Bauabschnitt Schweineweide umgesetzt. Die geschätzten Kosten von rund 5.500 € werden anerkannt und in den Vermögenshaushalt 2013 eingestellt.


Ja-Stimmen :6
Nein-Stimmen :0
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.

zu TOP 11. Antrag der ABD-Fraktion bzgl. Straßenzustand und Nutzungseinschränkung der Gemeindestraße Pommerby Richtung Hülsenhain
Beschlussvorlage - 66/2012

Die ABD- Fraktion hat dem Bürgermeister mit Datum 08.05.2012 einen Antrag vorgelegt (siehe Anlage).

Antrag auf Begutachtung der Straße Ortsausgang Pommerby bis Gemeindegrenze Damp / Waabs...

Die Asphaltdecke der Straße bis zur Kreuzung Schwastrum / Petzrüh ist rissig und teilweise sind Sackungen im Randbereich zu verzeichnen. Bis hierhin begleitet ein Geh- und Radweg die Straße auf der östlichen Seite, dessen Zustand als mittelmäßig bezeichnet werden kann. Weiterführend bis zur Gemeindegrenze ist der Zustand der Straße besser. Einen Geh- und Radweg gibt es hier nicht mehr.
Bei dieser Gemeindestraße handelt es sich um einen Gemeindeverbindungsweg erster Klasse (GIK) mit der Nummer 11. Der Kreis hat die derart eingestuften Wege von Nord nach Süd im Kreisgebiet durchnummeriert. Auf Antrag könnte es für eine verstärkte Deckenunterhaltung dieser Straße Zuschüsse aus Mitteln des Finanzausgleichsgesetzes geben (FAG). Dieser Antrag ist beim Kreis RD-Eck zu stellen. Dort wird der Antrag geprüft und die Maßnahme würde im Falle der Einstufung als zuschussfähig in eine Prioritätenliste eingestellt. Es kann aber schon jetzt abgeschätzt werden, dass eine Bezuschussung frühestens 2015 oder 2016 möglich wäre. Die Baukosten seien ganz grob geschätzt mit 120.000 € angegeben.


Der Ausschuss spricht folgende Beschlussempfehlung aus:

Beschluss:

Es wird beschlossen, einen Zuschussantrag für eine verstärkte Deckenunterhaltung der Straße „Ortsausgang Pommerby bis Gemeindegrenze Damp / Waabs“ beim Kreis zu stellen. Wegen der Nutzung des Weges wird Herr Bürgermeister Böttcher ein Gespräch mit dem Bewirtschafter Hülsenhain führen.


Ja-Stimmen :6
Nein-Stimmen :0
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.

zu TOP 12. Sanierung der Brüstungsgeländer am DLRG-Gebäude in Fischleger-Strand
Beschlussvorlage - 67/2012

Das Brüstungsgeländer des Laubengangs des Erdgeschosses vom DLRG- Wachgebäude in Fischleger- Strand besteht aus einer massiven Stahlbetonwand, die mit einem Handlauf aus Stahl-Vierkantrohr versehen ist. Die Stahlbetonelemente zeigen an einigen Stellen offen liegende Bewehrungsteile. Diese korrodieren nicht zuletzt durch die salzige Meeresluft und erzeugen unschöne, braune Rostspuren an der Oberfläche. Im Dialog zwischen dem Bürgermeister und der Verwaltung wurde die Option der Sanierung des Betons schnell verworfen, da derartige Maßnahmen bei hohen Kosten häufig nur einen fragwürdigen Erfolg zeigen. Statt dessen wird folgende Vorgehensweise vorgeschlagen:
  1. Die vorhandene Betonbrüstung nebst der darauf angebrachten Geländer werden mit einem Diamantschneideverfahren von der auskragenden Kellerdecke abgetrennt und entsorgt. Die Kosten hierfür belaufen sich einschließlich der Entsorgung der Betonplatten auf rund 2.000 €, wobei der Bauhof der Gemeinde mit dem Frontlader am Case unterstützend eingeplant wurde.
  2. Anfertigung eines insgesamt ca. 13 m langen Stahlgeländers wie folgt. Randeinfassung der offenen Betonkante aus U-320 Profilstahl mit angeschweißtem Geländer mit 4 Rundrohren passend zum Bestand des Wachturms sowie Pfosten aus Flachstahl. Korrosionsschutz aus einer Feuerverzinkung sowie einem zweifachen Anstrich mit einer Eisenglimmerfarbe passend zum Bestand. Die Kosten werden auf rund 7.000 € geschätzt.
  3. Maurer- und Fliesenarbeiten, um entstandene Wunden am Spaltklinkerbodenbelag des Laubengangs zu heilen. Die Kosten werden mit rund 1.000 € angenommen.
In der Summe belaufen sich die geschätzten Gesamtkosten auf rund 10.000 €.


Der Ausschuss spricht folgende Beschlussempfehlung aus:

Beschluss:

Es wird beschlossen, das Brüstungsgeländer entsprechend den Darstellungen im Sachverhalt zu erneuern. Die Kosten von rund 10.000 € werden anerkannt und in den Vermögenshaushalt 2013 eingestellt. Der Bürgermeister wird ermächtigt, Preisanfragen zu veranlassen und Aufträge an die wirtschaftlichsten Bieter zu erteilen. Die Maßnahme soll bis zum Beginn der DLRG-Saison 2013 fertig gestellt sein.


Ja-Stimmen :6
Nein-Stimmen :0
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.

zu TOP 13. Erneuerung der Wegesperre am Durchgang von der Straße Louisenholz zum Florianweg / L 26 - abgesetzt -

zu TOP 14. Verbesserung der Ausleuchtung der Kreuzung an der L26 / Holzschicht
Beschlussvorlage - 74/2012

Herr Bürgermeister Böttcher hat beobachtet, dass der nördliche Fußgängerüberweg an der Kreuzung „Vogelsang - L 26 - Holzschicht“ bei Dunkelheit schlecht ausgeleuchtet ist. Somit wurde Herr Andresen gebeten, Abhilfeoptionen darzustellen. Anliegendes Foto der Kreuzung zeigt, dass an jeder Ecke der Kreuzung eine Targetti-Louis-Poulsen-Albertslund-Maxi-Leuchte mit einer Lichtpunkthöhe von 4,50 m steht. Im vergangenen Jahr wurden die Leuchten der Gemeinde auf energiesparende Kompaktleuchtstoffmittel umgerüstet. Dabei kamen 33 Watt Leuchtmittel zum Einsatz. Sicherlich gibt es deutlich hellere Leuchtmittel, die eine bessere Ausleuchtung der Kreuzung ermöglichen. Um diese Option ohne großen Aufwand auszuprobieren, könnten die vier Leuchten testweise mit solchen Leuchtmitteln ausgestattet werden. Zu den westlichen Grundstücken könnten ggf. Abschirmbleche eingebaut werden, so dass hier ein Blenden in die Häuser reduziert wird. Der Aufwand dafür möge mit rund 250 € - 300 € geschätzt werden.

Alternativ bat Herr Böttcher auch darum, die Möglichkeit der Installation einer zusätzlichen Leuchte auf dem Fahrbahnteiler Richtung Norden zu prüfen. Die Möglichkeit, dort eine fünfte Leuchte zu positionieren, besteht. Die Stromzufuhr würde von der nordwestlichen Laterne über einen Kabelgraben durch das Blumenbeet geschehen. Unter der westlichen Fahrbahn der L 26 müsste ein Schutzrohr hindurch gepresst werden. Dazu bedarf es der Genehmigung des Straßenbaulastträgers, sprich des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr. Die Kosten einer derartigen Maßnahme einschließlich einer Maxi-Leuchte müssen mit rund 4.000 € geschätzt werden.


Der Ausschuss spricht folgende Beschlussempfehlung aus:

Beschluss:

Es wird beschlossen, im Bereich des Fahrbahnteilers auf dem Gehweg eine zusätzliche Straßenlaterne Marke Louis Paulsen aufzustellen. Die Kosten von rund 4.000 € werden anerkannt und die erforderlichen Mittel über den Vermögenshaushalt 2013 bereit gestellt.


Ja-Stimmen :6
Nein-Stimmen :0
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.

zu TOP 15. Umbau Jugendraum und Schaffung zusätzlichen Platzes
Beschlussvorlage - 73/2012

Bereits im Rahmen der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses vom 08.05.2012 wurde über den Umbau des Jugendraumes beraten (Beschlussvorlage 37/2012). Im Ergebnis wurde festgehalten, dass der Bürgermeister zur Erkundung weiterer Alternativen ermächtigt wird.

Gegenüber der bisherigen Erweiterungsmöglichkeit, nämlich der Inanspruchnahme des angrenzenden Herren-WC´s, wäre nunmehr die Nutzung des angrenzenden Lagerraumes für Bälle eine denkbare Lösung. Als Ersatz für diesen Raum könnte auf dem Sportplatzgelände eine Fertiggarage zur Verfügung gestellt werden.

Diese Lösungsoption wurde mit der Unteren Bauaufsichtsbehörde des Kreises Rendsburg-Eckernförde erörtert; Bedenken wurden keine erhoben. Für die Nutzungsänderung des Lagerraumes und die Errichtung der Garage sind entsprechende Genehmigungen zu beantragen. Die Garage soll dabei im räumlich funktionalen Zusammenhang mit dem Sportheim errichtet werden.

Herr Andresen hat die Kosten dieser Option(en) überschlagen:
  1. Bau einer Fertigteilgarage:
    In anliegendem Lageplan sind die von Herrn Böttcher vorgeschlagenen Aufstellorte 1 und 2 dargestellt.

    Aufstellort 1:

    Da eine andere Amtsgemeinde vergangenes Jahr eine solche Garage errichtet hat, können die Kosten anhand dieses Beispiels abgeschätzt werden:
    - Fertigteilgarage mit Abmaßen der Grundfläche von 6,00 x 2,98 m
    - Schwingtor tannengrün
    - innenliegende Dachentwässerung zum bauseitigem Anschluss
    - Außenputz ziegelrot, Attika anthrazit
    - Lüftungsgitter Druckguss
    - Lieferung bis 40 to befahrbare Abladestelle und Entladung auf bauseitig vorbereitete
     Fundamente
    Kosten des Lieferanten rund 5.000 €

    Hinzu kommt der Aufwand für die Errichtung der Fundamente und einer kleinen Pflasterfläche von dem Schwingtor, damit hier kein „Matschtrampelpfad“ entsteht. Ferner muss die Dachentwässerung an das unmittelbar dort belegene Regenwasserrohr (Vorflut Platzdrainage) angeschlossen werden. Dieser Aufwand kann mit rund 5.000 € angegeben werden.



    Aufstellort 2:

    Mehraufwand gegenüber dem Aufstellort 1:
    Die Masse der Fertigteilgarage wird mit 15,5 to angegeben. Ein Baggertransport mit vertretbarem Aufwand ist unmöglich! Also muss das Lieferfahrzeug an den Aufstellort 2 heranfahren können. D.h., die Trasse müsste als Baustraße hergerichtet werden oder mit Stahlplatten ausgelegt werden. Auch dieser Aufwand ist nach Auffassung von Herrn Andresen nicht vertretbar. Zudem müsste der Anschluss der Dachentwässerung direkt an die Platzdrainage vor dem Fußballtor erfolgen.
    Fazit: Der Aufstellort 2 ist ungeeignet!
  1. Umbaumaßnahmen im Sportheim
    Hier sind folgende Maßnahmen erforderlich.
    - Ersatz der Ballraumtür durch ein doppelflügeliges Türelement mit Fluchttürfunktion und
     heutigem Dämmstandard.
    - Umlegung von Heizungsverrohrungen
    - Umlegung und Verlegung von Elektroleitungen, Beleuchtung...
    - Herstellung eines Durchbruches zwischen Jugendraum und Ballraum (24-er KS-Wand)
     einschließlich Herstellung eines Sturzes und Beiputzarbeiten etc.
    - Malerarbeiten
    - Bodenbelagsarbeiten
    Geschätzter Aufwand rund 11.500 €
  1. Baunebenkosten für Bauantrag, ggf. von der Bauaufsicht geforderte Statik... pauschal 2.500 €

Ergebnis: In der Summe wird der Aufwand daher geschätzt auf:
Bau einer Garage 5.000 € + Erdarbeiten, Fundamente & Oberflächen 5.000 € + Umbau Gebäude 11.500 € + Baunebenkosten 2.500 € = 24.000 €.


Der Jugendbeirat muss der Maßnahme noch zustimmen. Er soll sich bis zur Sitzung der Gemeindevertretung am 29.11.2012 äußern.

Der Ausschuss spricht folgende Beschlussempfehlung aus:

Beschluss:

Es wird beschlossen, den Lagerraum für Bälle dem Jugendraum zuzuschlagen. Ebenso soll als Ersatz dafür eine Fertiggarage errichtet werden. Die notwendigen Anträge auf Nutzungsänderung bzw. Genehmigung sind bei der Unteren Bauaufsichtsbehörde des Kreises Rendsburg-Eckernförde einzureichen.
Die geschätzten Kosten in Höhe von 24.000 € werden anerkannt und über den Nachtrag zum Vermögenshauhalt 2013 bereit gestellt. Der Bürgermeister wird ermächtigt, erforderliche Aufträge zu erteilen.


Ja-Stimmen :6
Nein-Stimmen :0
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.

zu TOP 16. Beseitigung eines Problems durch Bildung von H2S in einer Schmutzwasserdruckrohrleitung
Beschlussvorlage - 75/2012

Sämtliches Schmutzwasser der Ortsteile Vogelsang-Grünholz, Pommerby und Schwastrum wird von Damp-Eck aus über eine Druckrohrleitung (DRL) zum Ostseebad Damp gepumpt. Die DRL mündet an der Einmündung K61 nach Dorotheental in einen Freigefällekanal. Dieser ist noch im Eigentum der Gemeinde Damp und endet am Kreisverkehr an der Tankstelle. Hier beginnt das Abwassersystem des Ostseebades. In der Vergangenheit haben üble Gerüche an der Einmündung Dorotheental und weiterführend bis Nieby zyklisch auf ein Schwefelwasserstoffproblem hingewiesen. Ferner zeigen die Rohrleitung und die Schächte entsprechende Korrosionserscheinungen.
Dieses zum Anlass nehmend, wurden die Laufzeiten des Nachblaskompressors in Damp-Eck versuchsweise verändert. Ein Erfolg stellte sich nicht ein. Vielmehr führten die Nachtlaufzeiten zu Ruhestörungen in der Nachbarschaft.
Herr Andresen hat daher eine Fachfirma gebeten, einen Vorschlag für die Problembehebung zu unterbreiten. Zusammen mit Industrievertretern wurden verschiedene Konzepte durchdacht. Abschließend wurde der wirtschaftlichste Lösungsvorschlag in der Praxis ausprobiert. Dazu wurde über einen Kanister mittels einer Dosierpumpe eine zugelassene Aluminiumsalzlösung in den Abwasserstrom an der Pumpstation Damp-Eck eingeträufelt. Parallel wurden Datenlogger zur Aufzeichnung der Schwefelwasserstoffkonzentration in die Pumpstation und in den Schacht an der Tankstelle im Ostseebad installiert. Im Ergebnis zeigt sich, dass der Versuch von Erfolg gekrönt war. Die Konzentrationen reduzierten sich auf ein tolerierbares Maß.

Um sicher zu gehen, keinen Fehler zu begehen, hat Herr Andresen Herrn Tepperies von der Ingenieurgesellschaft Nord gebeten, das Vorhaben zu bewerten. Herr Tepperies ist ausgewiesener Fachmann im Themenbereich Abwassertransport und -reinigung. Seine Stellungnahme liegt dieser Vorlage bei.

Angedacht ist, den vorhandenen Nachblaskompressor aus dem Waschbetoncontainer an der Pumpstation Damp-Eck auszubauen und den somit frei werdenden Platz für die Unterstellung von 1000 Liter IBC- Gebinden zu nutzen. Der Waschbetonbehälter hat Innenmaße von B x H x T = 1,58 x 1,60 x 2,00 m. Ein IBC- Gebinde hat die Maße B x H x T = 1,20 x 1,00 x 1,16 m. Die Gebinde könnten durch den Bauhof ca. 1/4-jährlich gewechselt werden. Um dieses per Hubwagen zu ermöglichen, müsste der Platz vor dem Waschbetoncontainer hubwagenfreundlich befestigt werden. Weiterer Aufwand besteht in der Anschaffung und dem Einbau einer Dosierpumpe. Der Gesamtaufwand zur Umrüstung und Einrichtung kann mit 5.000 € abgeschätzt werden. Ferner wäre zu überlegen, die benötigte Jahresmenge mit einer Lieferung zum Bauhof liefern zu lassen und dort einzulagern.

Es gilt jetzt noch zu prüfen, wie der Umgang mit der Aluminiumsalzlösung gestattet ist. Er ist klassifiziert in der Wassergefährdungsklasse 1. Ferner muss geprüft werden, ob eine Lagerung auf dem Bauhof möglich ist, und wenn ja, unter welchen Bedingungen. Die Antworten auf diese Fragen können bis zur GV am 29.11.2012 vorgelegt werden.


Der Ausschuss spricht folgende Beschlussempfehlung aus:

Beschluss:

Sofern sich keine rechtlichen Einwände ergeben, wird beschlossen, die Beseitigung der Probleme, wie im Sachverhalt dargestellt, anzugehen. Der Umrüstungs- und Einrichtungsaufwand von ca. 5.000 € wird anerkannt und im Haushalt 2013 bereitgestellt. Der Betriebsaufwand von jährlich rund 4.000 € wird aus dem entsprechenden Verwaltungshaushalt bestritten.


Ja-Stimmen :6
Nein-Stimmen :0
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.


Jürgen Zinkmann  Anja Schnutz 
Ausschussvorsitzende/r  Protokollführer/in