Amt Schlei-Ostsee
-Der Amtsvorsteher -
Bauen und Umwelt

 

Gemeinde Damp

Beschlussvorlage
45/2015
1. Version
öffentlich


Einreicher Aktenzeichen
  Datum
Jan Andresen   
 
16.09.2015

Beratungsfolge Sitzung
Bau- und Planungsausschuss 19.10.2015 
Gemeindevertretung 22.10.2015 

Betreff:
Errichtung eines Mülllagerplatzes am Objekt "St.-Johannes Stift 11"

Sachverhalt:

Nachdem der Erweiterungsbau des Kindergartens nunmehr fertiggestellt und der Betrieb in den neuen Räumen aufgenommen wurde, sind die Schlussrechnungen der Gewerke und Planer noch nicht abschließend allumfänglich gestellt und geprüft. Daher kann noch keine finale Kostenfeststellung abgegeben werden.
Dennoch gilt es die Unterbringung der Mülltonnen zu organisieren. Es war erklärter Wille des Bauherrn, die Baufertigstellung abzuwarten und dann zu schauen, wo sich ein Platz, nicht zuletzt auch aus optischen Gesichtspunkten, anbietet.
Bisher waren die Tonnen der Mieter am Südgiebel des Altbaus untergebracht. Die Holzpalisaden, die diesen kleinen Platz begrenzten, waren abgerottet und wurden daher entfernt.
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Der Kindergarten hatte seinen Müll in einem kleinen hölzernen Schuppen gelagert, der ebenfalls marode und abgängig war, zudem im Baufeld des Anbau stand und daher abgerissen wurde.

In der Summe sind heute seitens des Kindergartens 4 blaue, 2 braune und 3 schwarze Tonnen vorhanden. Ferner soll seitens des Trägers des Kindergartens ein 1,1 m³- Container für den "Grünenpunkt-Müll" bestellt werden, damit die zehn und mehr gelben Säcke pro Abholung geschützt vor Vögeln, Ratten und Katzen gelagert werden können.
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Für die Abstellung dieser Müllbehälter soll ein Platz gefunden werden. Wollte man die südliche Giebelfläche des Altbaus nutzen, so müsste die dort stehende Bekanntmachungstafel umgesetzt und die Grünpflanze beseitigt werden. Ob dieser Ort am Eingang des Kindergartens dann tatsächlich der richtige wäre, um teilweise stinkende braune Tonnen (Windeln und Essensreste) abzustellen, kann ohnehin bezweifelt werden. Ebenso wäre die Straßenfront des Altbaus ungeeignet.


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Daher werden hier zwei andere, alternative Plätze vorgeschlagen:
  1. Links neben der Zufahrt zum Bolzplatz

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  1. Zwischen Bolzplatz / öffentlichem Spielgerät und Kindergarten

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Es wird vorgeschlagen, die ausgewählte Fläche mit Pflastersteinen zu befestigen und mittels eines z.B. 1,50 m hohen, grünen Doppelstabmattenzauns abzugrenzen. Für den Standort 2 müsste der Weg vom Parkplatz zur Box gleichermaßen wie die Fläche selbst befestigt werden, damit man die teilweise schweren Tonnen zur Straße rollen kann. Beim Standort 1 ließe sich die Box direkt an die ohnehin schon befestigte Fläche des Parkplatzes bzw. der Zufahrt des Bolzplatzes bauen.

Skizze einer möglichen Boxgeometrie:
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Bei diesem Vorschlag könnten auch die Müllbehälter der Mieter mit eingelagert werden, so dass diese auch nicht mehr frei vor dem Giebel stehen würden [ M = Mieter, K = Kindergarten].

Die Kosten für die Errichtung der Box und Befestigung der Flächen werden geschätzt auf:
  1. Standort 1:              5.000 €
  2. Standort 2:              6.000 €

Vom Bau der Kindergartenerweiterung sind im Bauhof der Gemeinde noch Reste der Lärchen- Bretterverschalung der Außenfassaden eigens zur Errichtung einer Müllbox eingelagert worden. Da eine Box komplett aus Holz errichtet zwar ästhetisch reizvoller aber wesentlich teurer ist als eine Einzäunung, wurde diese Option zunächst verworfen (Es liegt ein Angebot ohne Erd- und Pflasterarbeiten vor, dass die Verwendung der im Bauhof eingelagerten Materialien vorsieht und dennoch mit 5.200 € schließt).
Möglicherweise könnte man die Brettreste aber trotzdem als Sichtschutz am Doppelstabmattenzaun befestigen. Dieses wäre auch später noch möglich, nachdem offenbar ist, wie optisch störend die Einzäunung mit den Müllbehältern wirkt.


Abstimmungstext:
Es wird beschlossen, statt einer Holzmüllbox eine schlichte Einzäunung vorzunehmen. Es wird sich auf den Standort 1 verständigt. Die damit verbundenen Kosten werden anerkannt und erforderliche Mittel werden im Nachtragshaushalt bereitgestellt. Der Bürgermeister wird ermächtigt, die erforderlichen Arbeiten zu beauftragen.


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Jan Andresen
-Verwaltung-