Amt Schlei-Ostsee
-Der Amtsvorsteher -
Bauen und Umwelt

 

Gemeinde Gammelby

Beschlussvorlage
15/2013
1. Version
öffentlich


Einreicher Aktenzeichen
  Datum
Michael Eggers   
 
27.09.2013

Beratungsfolge Sitzung
Gemeindevertretung 09.10.2013 

Betreff:
Sanierung von Längs- und Querissen in der Asphaltdeckschicht

Sachverhalt:

In der Dorfstraße in Gammelby sind zahlreiche Risse, vornehmlich Querrisse, zu verzeichnen.
Die Entstehung wird aus inneren Spannungen im Straßenoberbau resultieren. Da die Risse meist nicht nur die Asphaltdecke betreffen, sondern auch in die Tragschicht hinein führen, dringt über die Risse Oberflächenwasser sowohl in den Straßenober- als auch in den Straßenunterbau ein. Im Winter sorgen Frost- Tauwechsel ggf. zusammen mit Streusalzen für eine sukzessive Vergrößerung des Schadensbildes.

Um das Eindringen von Oberflächenwasser zu unterbinden, sollten derartige Risse im Rahmen der Straßenunterhaltung verschlossen werden. Dazu werden die Risse etwas breiter aufgefräst, eine Bitumenvergussmasse in heißem Zustand eingefüllt und anschließend oberflächlich zur Herstellung einer Rauigkeit abgestreut.

Die Gemeinde Waabs hat eine derartige Rissesanierung vor zwei Jahren auf der Langholzer Straße durchgeführt. Dort ist die Bitumenmasse im Außerortsbereich leicht erhaben eingebaut und mit Splitt abgestreut worden. Beim Überfahren mit KFZ ertönt ein Geräusch, welches sowohl im Fahrzeug als auch außerhalb akustisch wahrgenommen werden kann. Daher müsste man im Innerortsbereich zur Vermeidung von Anliegerbelästigungen etwas anders verfahren. Die Bitumenvergussmasse würde planeben und nicht erhaben abgezogen werden. Statt eines groben Splitts würde mit einem feinen Quarzsand abgestreut.

Die Sanierungslänge wird durch eine Fachfirma auf rund 900 Meter geschätzt. Bei Behandlung aller Risse in der genannten Straße muss mit Kosten in Höhe von rund 3.500 € gerechnet werden.


Abstimmungstext:

Es wird beschlossen, in der genannten Straße eine Rissesanierung vorzunehmen. Die Maßnahme soll im Jahr 2013 durchgeführt werden. Im Wegeunterhaltungshaushalt 2013 sind mit Stand 27.09.2013 nur noch rund 800 € verfügbar. Um die Maßnahme dieses Jahr noch umsetzen zu können, soll der Betrag in Höhe von 3.500 € zusätzlich im Nachtragshaushalt bereitgestellt werden.



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Michael Eggers
-Verwaltung-