Sofern der weitergehende Beschluss zum Ausbau der Straße "Neuseeholz" positiv ausfällt, so sollte auch über die Straßenbeleuchtung beraten und beschlossen werden. Dem Grunde nach wäre es aus technischen Gesichtspunkten unvernünftig, die Straßenbeleuchtung unverändert zu belassen. Die Erfahrung aus allen Gemeinden lehrt, dass insbesondere alte Straßenbeleuchtungskabel irgendwann die Ursache von hohen Unterhaltungskosten in der Straßenbeleuchtung sind. Kabelfehler aufzusuchen und zu beseitigen kann schnell mal mehrere Tausend Euro kosten. Daher ist es im Zuge eines Straßenausbaus dringend zu empfehlen, diese Kabel zu erneuern. Tut man dieses, wäre es ratsam, auch die Abstände zwischen den einzelnen Leuchten und damit die Ausleuchtung des Gehweges (Schulweg zur B 203) zu überprüfen. Rein aus technischen Gesichtspunkten stellt sich heraus, dass diese optimierungsfähig sind. Daher wäre auch eine neue Aufteilung der Laternen zu empfehlen. Bedenkt man, dass die in den vorhandenen Leuchtenköpfen verwendeten Kompaktleuchtstoffmittel auch nur übergangsweise eingebaut wurden, um das Verbot der alten Metalldampfleuchtmittel in eine langfristige Lösung zu überbrücken, so ist der Aufbau neuer Maste und LED-Leuchtköpfe zu empfehlen.
Um die Kosten für eine neue Straßenbeleuchtung zu beziffern, hat das Büro Aqua-tec auch hierfür eine Kostenschätzung erstellt. Diese schließt mit rund 24.000 €. Diese Summe geht i.S.d. Straßenausbaubeitragssatzung als beitragsfähiger Aufwand mit in die Ermittlung der Ausbaubeiträge ein.