In der Einwohnerfragestunde während der Sitzung am 02.03.2015 wurde protokolliert, dass die Verwaltung gebeten werde, den Einspareffekt einer möglichen Nachtabschaltung der Straßenbeleuchtung zu ermitteln.
Dazu hat die Verwaltung die Verbräuche der Straßenbeleuchtung der Jahre 2011 bis 2013 zusammengetragen. Dazu mussten folgende Verbrauchsstellen betrachtet werden:
Es wird unterstellt, dass die Beleuchtung im Jahresmittel bei nächtlichem Durchleuchten rund 4.050 h eingeschaltet ist. Verfolgt man die Idee, die Beleuchtung von 1:00 Uhr bis 5:00 Uhr abzuschalten, so ließen sich rund 1.460 h Leuchtdauer pro Laterne einsparen. Behaftet man diese Leuchtdauer mit der Leistung der Leuchtmittel und einem durchschnittlichen Strompreis, so ergibt sich ein Einspareffekt von rund 2.000 €. Die eingesparte Strommenge entspricht in etwa dem durchschnittlichen, jährlichen Stromverbrauch von drei 4-köpfigen Familien.
Herr Andresen kann nicht mit Bestimmtheit erklären, dass alle Zählpunkte mit Zeitschaltuhren, geschweige denn mit automatischen Zeitschaltuhren ausgestattet sind. Ist dieses nicht der Fall, müssten ggf. einmalig Uhren nachgerüstet oder automatische Schaltuhren mit Sommer- und Winterzeitfunktion eingebaut werden. Dieser Aufwand würde das Einsparpotential minimieren. Es wird in jedem Falle deutlich, dass es zu empfehlen ist, eine länger währende Entscheidung pro oder kontra Umstellung zu fällen.