Amt Schlei-Ostsee
-Der Amtsvorsteher -
Bauen und Umwelt

 

Gemeinde Windeby

Beschlussvorlage
19/2011
1. Version
öffentlich


Einreicher Aktenzeichen
  Datum
Michael Eggers   
 
29.08.2011

Beratungsfolge Sitzung
Bauausschuss 13.09.2011 
Gemeindevertretung 20.09.2011 

Betreff:
Gehwegteilsanierung Dorfstraße 29 im Bereich der Linden

Sachverhalt:

Am 15.07.2011 fand ein Ortstermin statt, um die Gehwegsituation und den Lindenbaumbestand in der Dorfstraße in Kochendorf vor dem Grundstück des Hauses Nr. 29 einschätzen zu können. Hierbei wurde festgestellt, dass das Lichtraumprofil im öffentlichen Verkehrsraum dringend freizuschneiden ist. Dieses wurde bereits zeitnah erledigt, nachdem ein Fachmann die betroffenen Bäume als gesund einstufte. Des weiteren hat das Wurzelwerk der groß gewachsenen Linden die Gehwegbefestigung sowie die beiläufige aus Natursteinen aufgesetzte Mauer beschädigt. Laut Aussage der UNB des Kreises Rendsburg Eckernförde besitzen die Linden ortsbildprägenden Karakter und dürfen nicht gefällt werden. Nun gilt es eine pragmatische Lösung zu finden, den Gehweg im Bereich der Bäume so zu gestalten, dass die jetzt durch die Unebenheiten vorhandenen Stolperstellen entschärft werden.

Eine mögliche und kostengünstige Lösung zur Sanierung des Gehweges wäre:
  • Aufnahme und Entsorgung des Betonrechteckpflasters und der Gitterwaben (ca. 8 cm stark)
  • ca. 15 cm Bodenaufnahme und Entsorgung
  • Abdeckung des freigelegten Wurzelwerks durch ein Schutzvlies
  • Einbau einer 20 cm starken Tragschicht aus z. B. Asphaltrecycling
  • Einbau einer 3-4 cm starken Schicht aus anlehmigem Deckkies zur Profilierung
  • Die Enden des Gehweges werden durch Rasenborde gesichert

Die gleichzeitig begutachtete Felssteinmauer zum Grundstück Dorfstr.29 wurde offensichtlich ebenfalls durch das Wurzelwerk der Bäume beschädigt. Das vermörtelte Fugenbild im Natursteinmauerwerk weist Abplatzungen bzw. Risse auf. In einigen Bereichen haben sich einzelne Felssteine leicht verschoben.

Eine mögliche und kostengünstige Lösung zur Sanierung der Mauer wäre:   
  • Auskratzen des über die Jahre gelockerten Fugenmaterials
  • Neuverfugung in den Fehlstellen
Die Kosten zur Umsetzung der zuvor beschriebenen Maßnahme wird auf ca. 2.000,00 € Brutto geschätzt.

Der Bauausschuss hat ergänzend über eine mögliche Straßeneinengung oder -verlegung sowie eine Veränderung der Gehwegführung beraten. Für diese wäre ein Fachplaner zu beauftragen.


Abstimmungstext:

Es wird beschlossen, die Bürgermeisterin zu ermächtigen, eine Preisanfrage zu veranlassen und den Auftrag an den wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben.

Der Bauausschuss wird die Gehwegführung/-unterhaltung zu einem späteren Zeitpunkt grundsätzlich prüfen.

Bezüglich der Unterhaltungsmaßnahme an der Natursteinmauer ist der betroffene Grundstückseigentümer vor Beginn der Maßnahme ins Benehmen zu setzen.



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Michael Eggers
-Verwaltung-