N i e d e r s c h r i f t

über die öffentliche Sitzung des Amtsausschusses des Amtes Schlei-Ostsee vom 08.06.2017.

Sitzungsort:  im Gasthaus Nüser, Karby
Beginn der Sitzung:  19.45 Uhr
Ende der Sitzung:  20.25 Uhr

Anwesend sind:
Amtsvorsteher Rainer Röhl
Mitglied im Amtsausschuss Ulrike von Bargen
Mitglied im Amtsausschuss Frank Dreves
Stellvertreter Amtsausschuss Barbara Feyock (stellv. für Horst Böttcher)
Mitglied im Amtsausschuss Wilhelm Fülling
Mitglied im Amtsausschuss Frank Göbel
Mitglied im Amtsausschuss Heinz Haller
Mitglied im Amtsausschuss Dirk Harder
1. stellv. Amtsvorsteher Hartmut Keinberger
Mitglied im Amtsausschuss Ralf Koberg
2. stellv. Amtsvorsteher Jens Kolls
Mitglied im Amtsausschuss Andreas Moll
Mitglied im Amtsausschuss Klaus-Dieter Möse
Mitglied im Amtsausschuss Peter Pietrzak
Mitglied im Amtsausschuss Manfred Pohl
Mitglied im Amtsausschuss Dirk Radeck
Mitglied im Amtsausschuss Raidum Rodde
Mitglied im Amtsausschuss Christian Schlömer
Mitglied im Amtsausschuss Ursula Schwarzer
Mitglied im Amtsausschuss Udo Steinacker
Mitglied im Amtsausschuss Bernhard Wendt
Stellvertreter Amtsausschuss Rüdiger Zander (stellv. für Uwe Satriep)

Abwesend sind:
Mitglied im Amtsausschuss Fritz-Wilhelm Blaas (entschuldigt )
Mitglied im Amtsausschuss Horst Böttcher (entschuldigt vert. durch Barbara Feyock)
Mitglied im Amtsausschuss Gerhard Feige (entschuldigt )
Mitglied im Amtsausschuss Oliver Nießler (entschuldigt )
Mitglied im Amtsausschuss Uwe Satriep (entschuldigt vert. durch Rüdiger Zander)
Mitglied im Amtsausschuss Hartmut Schmidt (entschuldigt )
Mitglied im Amtsausschuss Marlies Thoms-Pfeffer (entschuldigt )

Weiterhin sind anwesend:
Amtsdirektor Gunnar Bock
Verwaltung Norbert Jordan
Protokollführer Godber Peters
Verwaltung Christoph Stöcks
EZ
KN

T a g e s o r d n u n g


1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit
2. Änderungsanträge zur Tagesordnung
3. Bericht des Amtsvorstehers
4. Bericht des Amtsdirektors
5. Einwohnerfragestunde
6. Anfragen der Mitglieder des Amtsausschusses
7. Änderungsanträge zur Sitzungsniederschrift der letzten Sitzung
8. Bekanntgabe der Jahresrechnung 2016, Zustimmung zur Jahresrechnung 2016 und Genehmigung der über- und außerplanmäßigen Ausgaben
  Beschlussvorlage - 1/2017
9. Stellungnahme zum Bericht über die überörtliche unvermutete Prüfung der Amtskasse
  Beschlussvorlage - 3/2017
10. Vorzeitige Tilgung eines Darlehens
  Beschlussvorlage - 5/2017
11. Neufestsetzung der Gebührentabelle zur Satzung des Amtes über die Erhebung von Verwaltungsgebühren
  Beschlussvorlage - 6/2017
12. Parkplatzerweiterung
  Beschlussvorlage - 7/2017

zu TOP 1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit
Der Amtsvorsteher eröffnet die Sitzung, stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung, die Anwesenheit und die Beschlussfähigkeit fest.

zu TOP 2. Änderungsanträge zur Tagesordnung
Es werden keine Änderungsanträge gestellt.

zu TOP 3. Bericht des Amtsvorstehers

Vorgestern hat sich der neue Landtag konstituiert. Die neue Landesregierung wird (wohl) u.a. die Beitragspflicht zu den Straßenausbaubeiträgen aufheben. Somit kann jede Gemeinde für sich entscheiden, ob der Bürger an den Ausbaukosten von Straßen beteiligt werden soll. Erfreulich ist auch die geplante Reduzierung der Grunderwerbsteuer, die den zukünftigen Eigenheimbesitzer entlastet. Es werden sicherlich weitere Neuerungen bzw. Änderungen erfolgen, die die politische Arbeit in den Kommunen beeinflussen wird.

Am 09. Mai wurde Jens Kolls aus Rieseby als neuer erster Vorsitzender des Naturpark Schlei e.V. gewählt. Ihm zur Seite steht die Ostseefjord Schlei, die die Geschäftsbesorgung (Geschäftsführung) zukünftig führt. Die weiteren Aktivitäten des Naturparks sollen in einem Workshop zeitnah festgelegt werden.

Der Ausbau des Breitbandnetzes ist in vollem Gange. Die Erdarbeiten in Güby sind so gut wie abgeschlossen, in Fleckeby ist die Verlegung der Glasfaserleitungen in vollem Gange. Festzustellen ist, dass noch nicht alle Bürger die Bedeutung dieser zukunftsweisenden Aktion erkennen. Am 04. Juli wird der Breitbandzweckverband tagen, um die Möglichkeiten einer Erhöhung des Bürgerinteresses zu besprechen.

An folgenden Veranstaltungen habe ich seit der letzten Amtsausschusssitzung (08.11.2016) teilgenommen:

14.11.2016: Vorstandssitzung Naturpark Schlei

30.11.2016: Bau-Endabnahme Asylbewerberunterkunft Fleckeby

30.11.2016: Adventskaffee ehem. Führungskräfte der Feuerwehren

07.12.2016: Präsentation möglicher Windeignungsflächen im Kreishaus

15.01.2017: Neujahrsempfang Gemeinde Kosel

17.01.2017: Neujahrsempfang Bundeswehr Eckernförde

18.01.2017: Vorstandssitzung Naturpark Schlei

02.02.2017: Abstimmungsgespräch Aktiv-Region Schlei

28.02.2017: Vorstandssitzung Naturpark Schlei

10.03.2017: Informationsveranstaltung Windenergie in Kiel

16/17.03.2017: Dienstversammlung in Damp

27.03.2017: Sitzung SHGT in Jevenstedt

28.03.2017: Sitzung Aktiv-Region Schlei in Steinbergkirche

31.03.2017: Amtsvorstehertagung in Molfsee

04.04.2017: Vorstandssitzung Naturpark Schlei

06.04.2017: offizieller Spatenstich zum Breitbandausbau in Güby

11.04.2017: Informationsrunde zum Neubau Schleibrücke Lindaunis in Boren

22.04.2017: JHV der Heimatgemeinschaft in Karby

05.05.2017: Jubiläum des Kreisfeuerwehrverbandes in Rendsburg

09.05.2017: Mitgliederversammlung Naturpark

21.05.2017: Vergleichsschießen der Ämter in Güby

30.05.2017: Hauptausschuss

06.06.2017: Abstimmungsgespräch mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Rendsburg


zu TOP 4. Bericht des Amtsdirektors
  • Die Gesamtheit der Gemeinden im Amt Schlei-Ostsee ist strukturell finanzschwach. Die Lücke zur deutlich höheren Steuerkraft der schleswig-holsteinischen Durchschnittsgemeinde hat sich im vergangenen Jahr leicht verringert. So liegt die Finanzkraft je Einwohner 2017 im Durchschnitt bei 993,29 € (in Klammern jeweils 2016: 926,17 €), während sie im Kreis 1.020,48 € (972,95 €) und landesweit bei den kreisangehörigen Gemeinden 1.080,53 € (1.020,59 €) beträgt. Die Spannbreite innerhalb des Amtes hat sich erneut leicht reduziert, bleibt jedoch nach wie vor groß. So liegen Dörphof, Rieseby, Holzdorf (weiterhin) und Gammelby im niedrigen Bereich bei 933,00 € (873,00 €) und Damp mit 1.262,89 € (1.209,80 €) an der Spitze. Die Finanzkraft hängt entscheidend von der Steuerkraft ab, die gemeinsam mit den Schlüsselzuweisungen die Finanzkraft bildet.
Die Steuer- und Finanzkraftzahlen der einzelnen Gemeinden je Einwohner:
Gemeinde
Steuerkraft 2016
Steuerkraft 2017
Finanzkraft 2016
Finanzkraft 2017
 
 
 
 
 
Altenhof
718,80 €
948,06 €
935,44 €
1.053,22 €
Barkelsby
636,86 €
638,69 €
910,86 €
960,42 €
Brodersby
646,17 €
699,86 €
913,66 €
978,76 €
Damp
1.309,03 €
1.339,60 €
1.209,80 €
1.262,89 €
Dörphof
504,05 €
517,65 €
873,13 €
930,71 €
Fleckeby
680,61 €
829,38 €
923,99 €
1.017,62 €
Gammelby
637,69 €
552,57 €
911,11 €
934,58 €
Goosefeld
651,70 €
742,15 €
915,31 €
991,45 €
Güby
502,45 €
585,63 €
873,00 €
944,49 €
Holzdorf
505,44 €
549,36 €
873,27 €
933,61 €
Hummelfeld
578,50 €
652,28 €
893,35 €
964,48 €
Karby
567,94 €
621,56 €
890,18 €
955,26 €
Kosel
653,40 €
693,96 €
915,83 €
977,00 €
Loose
533,61 €
567,09 €
879,89 €
938,93 €
Rieseby
493,59 €
539,76 €
872,20 €
932,70 €
Thumby
722,35 €
907,67 €
936,50 €
1.041,11 €
Waabs
739,71 €
837,65 €
941,72 €
1.020,10 €
Windeby
637,33 €
697,55 €
911,00 €
978,07 €
Winnemark
554,84 €
598,01 €
886,24 €
948,21 €
Amt Schlei-Ostsee
660,19 €
722,71 €
926,17 €
993,29 €
Kreis RD-ECK
810,55 €
819,17 €
972,95 €
1.020,48 €
Kreisangehörige Gemeinden in S.-H.
917,42 €
954,08 €
1.020,59 €
1.080,53 €

Damit stehen den Gemeinden unseres Amtes jährlich ca. 1.640.000,00 € (1.750.000,00 €) weniger Finanzmittel zur Verfügung, als nach dem schleswig-holsteinischen Durchschnitt zur Verfügung stehen würde. Zentralörtliche Mittel sind hierbei unberücksichtigt.
  • Das offizielle Beteiligungsverfahren zur Neuaufstellung des Teilregionalplanes "Windvorranggebiete" endet mit Ablauf dieses Monats. Die Gemeinden beschließen derzeit ihre Stellungnahmen.
    Die Gemeinden entlang der Eckernförder Bucht haben diesbezüglich eine Touristenbefragung durchgeführt, die wissenschaftlich ausgewertet wurde. Die Lokalen Tourismusorganisationen "OstseefjordSchlei GmbH" und "Eckernförder Bucht" haben hierauf aufbauend eine touristische Stellungnahme für die Gemeinden erarbeitet, die mit den Bürgermeistern besprochen wurde. Der Ergebnisbericht der Gästebefragung und die touristische Stellungnahme können ab morgen auf der Homepage des Amtes www.amt-schlei-ostsee.de unter Aktuelles eingesehen werden.
  • Die Flurbeleuchtung im Amtsgebäude in Eckernförde wurde auf LED-Technik umgestellt.
  • Die Gründung einer Klimaschutzagentur im Kreis Rendsburg-Eckernförde wird durch eine gemeinsame Machbarkeitsstudie der AktivRegionen untersucht.
  • Nach einer Änderung der Gemeindeordnung sind Gemeinde- und Amtsverwaltungen mit mehr als 15.000 Einwohnerinnen und Einwohnern grundsätzlich verpflichtet, ihre Gleichstellungsbeauftragte in Vollzeit zu beschäftigen. Änderungen des Kommunalverfassungsrechtes sind nach der Landtagswahl nicht unwahrscheinlich, so dass im nächsten Amtsausschuss weiter berichtet wird.
  • Die Schleswiger Stadtwerke haben dem Amt Ende letzten Jahres eine Fritz Box 7490 im Wert von ca. 200,00 € und ein Internetradio "imperial i 10" im Wert von ca. 90,00 € gespendet.
  • Die Abschnittführungsstelle wurde im Amtsgebäude eingerichtet, so dass bei kritischen Lagen eine Entlastung der Rettungsleitstelle möglich ist. Die nötigen Räumlichkeiten befinden sich im Erdgeschoss und sind mit Notstrom, Funktechnik, sonstigen Kommunikationsmitteln usw. versorgt.
  • Für den Schiedsbezirk Windeby wird zum Anfang des kommenden Jahres eine neue Schiedsperson gesucht, da Herr Hamann das Amt nicht weiter fortführen möchte. Im nächsten Amtsausschuss müsste eine geeignete Person gewählt werden, weshalb Interessenten gebeten werden, sich an die Verwaltung, Frau Braun, Tel. 04351/7379-210, zu wenden.
  • 141 (im November 223) Flüchtlingen stehen bisher noch maximal 281 (im November 287) Plätze im Amtsgebiet gegenüber. Weitere Mietverträge mit einerWohnungsbelegung von 8 Personen wurden zum Ende dieses Monats gekündigt, Wohnungen für 17 Personen folgen in Kürze, so dass wir maximal 122 (im November 64) "freie" Plätze vorhalten. Für das Jahr 2016 haben wir eine Bezuschussung der Leerstandskosten in Höhe von ca. 40.000,00 € beantragt. Im Jahr 2017 werden sich deutlich höhere Leerstandskosten ergeben, so dass das Land erneut aufgefordert ist, eine entsprechende Bezuschussung vorzunehmen.
Von dem noch im November prognostizierten Zuweisungssoll 2017 von 92 Personen wurden aktuell erst 4 Personen zugewiesen. Zum 31.03.2018 kann/soll unsere größte Unterkunft in Höxmark (max. 46 Personen) gekündigt werden. Weitere Wohnungskündigungen sind abhängig von Kündigungsfristen; außerdem werden örtliche und persönliche Situationen berücksichtigt, soweit seitens der Amtsausschussmitglieder kein Widerspruch erfolgt.

Das Erfordernis der Fortführung des Deutschunterrichtes mit hauptamtlichem Personal des Amtes über das Jahr 2017 hinaus ist genauso zu prüfen, wie eine Reduzierung der externen Betreuungsleistung.

Abschließend erläutert der Amtsdirektor noch einmal die angespannte Personalsituation im Bauamt und bittet um Verständnis, dass nicht mehr alle Anliegen in der bisher gewohnten Geschwindigkeit bearbeitet werden können.

zu TOP 5. Einwohnerfragestunde
Es werden keine Fragen gestellt.

zu TOP 6. Anfragen der Mitglieder des Amtsausschusses
Bürgermeister Keinberger bedankt sich bei der Amtsverwaltung, insbesondere beim Bauamt, für die gute Zusammenarbeit.

Amtsausschussmitglied Haller spricht die neueste Information der AWR an und schildert einen Vorfall bei dem eine Restmülltonne stehengelassen wurde, weil sich darin eine Plastiktüte befindet. Er befürchtet Probleme, wenn auch die Restmülltonnen auf Fremdstoffe untersucht werden. Amtsdirektor Bock erläutert, dass das Amt hier wenig Einflussmöglichkeiten hat. Das Problem wird jedoch aufgenommen.

zu TOP 7. Änderungsanträge zur Sitzungsniederschrift der letzten Sitzung
Änderungsanträge zur Sitzungsniederschrift der letzten Sitzung werden nicht gestellt.

zu TOP 8. Bekanntgabe der Jahresrechnung 2016, Zustimmung zur Jahresrechnung 2016 und Genehmigung der über- und außerplanmäßigen Ausgaben
Beschlussvorlage - 1/2017
Gemäß § 94 der Gemeindeordnung ist die Jahresrechnung 2016 des Amtes Schlei-Ostsee zu prüfen. Da beim Amt kein eigenes Prüfungsamt besteht, übernimmt diese Aufgabe der Hauptausschuss. Die Prüfung der Jahresrechnung mit allen Unterlagen besteht in einer stichprobenhaften Prüfung dahingehend, ob

1.      der Haushaltsplan eingehalten ist,
2.      die einzelnen Rechnungsbeträge sachlich und rechnerisch vorschriftsmäßig begründet und       belegt worden sind,
3.      bei den Einnahmen und Ausgaben rechtmäßig verfahren worden ist,
4.      die Vermögensrechnung einwandfrei geführt worden ist.

Über die Prüfung ist dem Amtsausschuss zu berichten. Dieser beschließt dann über die Jahresrechnung in der vorliegenden Fassung und die Genehmigung der über- und außerplanmäßigen Ausgaben. Das Jahresabschlussergebnis ergibt sich aus der Jahresrechnung 2016.     

Beschluss:
Die Jahresrechnung 2016 des Amtes Schlei-Ostsee wurde stichprobenartig geprüft. Durch Beschluss wird der Jahresrechnung 2016 in der vorliegenden Fassung unverändert zugestimmt, und die über- und außerplanmäßigen Ausgaben werden genehmigt.     

Ja-Stimmen :22
Nein-Stimmen :0
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.

zu TOP 9. Stellungnahme zum Bericht über die überörtliche unvermutete Prüfung der Amtskasse
Beschlussvorlage - 3/2017
In der Zeit vom 20.09.16 bis 22.09.16 wurde die Amtskasse des Amtes Schlei-Ostsee vom Rechnungsprüfungsamt des Kreises Rendsburg-Eckernförde geprüft. Die Prüfungsfeststellungen sind aus dem Prüfungsbericht zu entnehmen.

Stellungnahme:

Tz. 1
Die teilweise langen Bearbeitungszeiten sind durch Urlaubs- und Krankheitsfälle bedingt und stellen keinen Überblick über die Situation im gesamten Haushaltsjahr dar. Zwischenzeitlich wurden die Zeiträume von Mahnung und Vollstreckung deutlich reduziert.

TZ. 2
Der interne Vollstreckungsablauf wird derzeit geändert. Die Prüfungsbemerkung wird zukünftig beachtet.    

Beschluss:
Der Prüfungsbericht wird zur Kenntnis genommen. Die Prüfungsbemerkungen werden, wie dargestellt, zukünftig beachtet.    

Ja-Stimmen :22
Nein-Stimmen :0
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.

zu TOP 10. Vorzeitige Tilgung eines Darlehens
Beschlussvorlage - 5/2017
Die Förde Sparkasse hat das Amt darüber informiert, dass ab 01.05.2017 auf alle Guthaben ab einem Freibetrag von 10 Millionen ein Verwahrentgelt von 0,2 % erhoben wird. Da sich die beim Amt befindlichen Rücklagen einschließlich der Rücklagen aller Gemeinden oberhalb dieses Betrages bewegen, ist das Amt bestrebt den Rücklagenstand zu reduzieren.

Vor diesem Hintergrund ist angedacht, das Darlehen für die Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft aus dem Jahr 2016 vorzeitig zu tilgen. Der Restbetrag des Darlehens beläuft sich zum 15.05.2017 auf 458.333,- €. Die allgemeine Rücklage des Amtes beträgt zum Beginn des Haushaltsjahres 2017 1.173.034,90 €. Eine vorzeitige Tilgung des Darlehens aus Rücklagemittel wäre damit jederzeit möglich. Obwohl das Darlehen zu einem Zinssatz von 0 % gewährt wurde, würde durch die vorzeitige Tilgung und damit die Vermeidung eines Verwahrentgeltes eine Kosteneinsparung eintreten. Das Amt selbst wäre dann wieder schuldenfrei.  

Beschluss:
Das Darlehen des Amtes zur Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft mit einem Restsaldo von 458.333,- € wird zum 01.07.2017 vorzeitig getilgt.  

Ja-Stimmen :21
Nein-Stimmen :1
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.

zu TOP 11. Neufestsetzung der Gebührentabelle zur Satzung des Amtes über die Erhebung von Verwaltungsgebühren
Beschlussvorlage - 6/2017
Auf Grundlage der Rahmengrundsätze für die Gebührenbemessung nach dem Zeitaufwand im staatlichen Bereich hat das Innenministerium im Einvernehmen mit dem Finanzministerium die anzuwendenden Stundensätze für die Personalkosten neu festgesetzt. Diese Festsetzungen wurden in die Gebührentabelle übernommen (Ziffer 27). Im Rahmen dieser Änderung wurde auch weitere Gebühren in Bezug auf die Kostenhöhe und den zeitlichen Aufwand überprüft und wie folgt neu festgesetzt:
  • Ziffer 10 von 6,- € auf 10,- €
  • Ziffer 18 von 20,- € auf 25,- €
  • Ziffer 20 von 60,- € auf 63,- €
  • Ziffer 23 von 20,- € auf 25,- € und von 10,- € auf 12,50 € 

Beschluss:
Die vorliegende Gebührentabelle zur Satzung des Amtes über die Erhebung von Verwaltungsgebühren wird beschlossen. 

Ja-Stimmen :22
Nein-Stimmen :0
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.

zu TOP 12. Parkplatzerweiterung
Beschlussvorlage - 7/2017
Der Parkraum auf dem Gelände der Hauptverwaltung des Amtes Schlei-Ostsee in Eckernförde ist nicht mehr ausreichend. Dieser Umstand ist vor allem auffällig bei zusätzlich zum normalen Verwaltungsbetrieb laufenden Veranstaltungen. Deshalb ist es geplant, 14 weitere Parkflächen zu errichten. Die hierzu erforderliche Grundfläche ist auf dem beigefügten Übersichtsplan dargestellt und umfasst ca. 325 m². Ein bereits durch die Bauamtsverwaltung ausgearbeitetes Leistungsverzeichnis schließt mit einer Bruttoschätzsumme von 38.404,51 €, zudem sind noch einige Fremdleistungen notwendig (technische Zeichnung, Bauantrag), um die bauliche Maßnahme umsetzen zu können, sodass sich eine geschätzte Bruttogesamtsumme von ca. 40.000,00 € ergibt.       
Amtsdirektor Bock erläutert, dass die Stadtwerke Eckernförde im Rahmen eines Projektes der Aktiv Region im Regionsgebiet 14 Ladesäulen für Elektroautos aufzustellen wollen. Eine davon soll ihren Standort beim Amt Schlei-Ostsee finden. Da die Maßnahme als Gesamtprojekt der Aktiv Region durchgeführt wird, sollte sie losgelöst von der Errichtung des Parkplatzes betrachtet werden.

Beschluss:
Es wird beschlossen, dem zuvor beschriebenen Sachverhalt zu entsprechen und die bauliche Maßnahme umzusetzen. Die hierzu erforderlichen finanziellen Mittel in Höhe von 40.000,00 € werden anerkannt und im Haushalt bereitgestellt.

Ja-Stimmen :22
Nein-Stimmen :0
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.


Godber Peters  Rainer Röhl 
Protokollführer  Amtsvorsteher