Der Holmer Weg beginnt ab Günter-Remien-Ring mit einer Betonfahrbahn. Anschließend folgt eine Betonspurbahn aus einzelnen Betonplatten. Diese ist in einem desolaten Zustand, nicht zuletzt auch infolge des erheblichen Lieferverkehrs der letzten Jahre zur privaten Baustelle "Holmer Weg 14". Ferner haben während der Bauarbeiten auf dem privaten Grundstück die zugehörigen Feriengäste seitlich des Holmer Wegs geparkt, so dass der durchfahrende Verkehr auf die gegenüberliegende Bankette ausweichen musste (siehe zur Verfügung gestelltes Foto).
Heute ist erkennbarermaßen insgesamt erhöhter Unterhaltungsbedarf festzustellen. Hiermit sei ein Vorschlag unterbreitet:
Da die westliche Spur stark versackt ist, der Weg insgesamt eigentlich zu tief im Gelände liegt und zahlreiche Betonplatten gebrochen sind, wird vorgeschlagen, alle Betonplatten auszubauen. Bis zur Grundstücksauffahrt "Holmer Weg 14" sollte unter Wiederverwendnung intakter Betonplatten wieder ein Betonspurweg erstellt werden, damit der in das Grundstück einbiegende und vom Grundstück herausfahrende Verkehr stabile Verhältnisse vorfindet. Beim Ein- und Ausbiegen herrschen Schubkräfte, die in einem wassergebundenen Weg schnell zu Fahrspuren und Schlaglöchern führen. Der übrige Weg bis zum Wald sollte als stabiler, wassergebundener Weg ohne Betonplatten hergerichtet werden. Damit das Niederschlagswasser nicht auf dem Weg steht, muss auf der westlichen Seite des Weges eine Mulde / ein Spitzbankett hergestellt werden. Da die heute vorzufindenen Sackungen möglicherweise auch auf einen nicht besonders tragfähigen Untergrund schließen lassen, wird empfohlen, zur Stabilisierung unterhalb der Tragschicht ein geotextieles Gewebe einzubauen. Ziel der Maßnahme muss sein, dass der Weg standfest wird und die Wasserführung weg vom Weg gewährleistet ist.
Verfolgt man den Weg weiter, gelangt man in den Wald. Dieser Wegeabschnitt wurde von rund 20 Jahren auch schon mal in einer ähnlichen Bauweise hergerichtet.
Man kann erkennen, dass dieser bis heute stabil ist. Natürlich wurde er über die Zeit auch unterhalten. Auffällig ist heute, dass das Geäst des linken Waldstücks zunehmend in den Weg hineinragt und der Verkehr infolge dessen nach rechts ausweicht. Der Weg war ehedem schnurgerade angelegt. Es steht zu befürchten, dass er künftig durch das Ausweichen Schaden erleidet, da die befestigte Breite nach rechts natürlich begrenzt ist. Der Waldbesitzer wurde durch die Verwaltung aufgefordert, den Bewuchs nachhaltig zurück zu schneiden. Zugleich ist zu empfehlen, dass die Gemeinde im Zusammenhang mit den zuvor beschriebenen Arbeiten die aufgewachsenen Banketten abschält, damit die ursprüngliche Achse des Weges wieder nutzbar wird und das Wasser seitlich abfließen kann.
In der Summe wird der Aufwand sämtlicher Unterhaltungsmaßnahmen auf rund 10.000 € geschätzt. Ob und inwieweit der Anlieger des Grundstücks "Holmer Weg 14" am Aufwand beteiligt werden soll, sollte die Gemeinde im Dialog mit dem Anlieger, definieren.