Frau Müller hat sich mit einem Antrag schriftlich an den Bauausschussvorsitzenden gewendet, der nunmehr dem Bauausschuss zur Beratung gegeben wird.
Der Antrag hat folgenden Inhalt:
Die demIni beantragt im Zuge der Dorfplatzsanierung in Brodersby auch sogleich die beiden Wanderwege alter Bahndamm und Schulweg (Verlängerung vom Ellerüher Weg bis zum Fahrrad/Fußweg nach Karby) zu sanieren. Folgende Dinge sind auf diesenWanderwegen seit Jahren im Argen und wurden auch schon seit Jahren immer mal wieder in die GV getragen:
Im Bereich des Ellerüher Weges gibt es seit Jahren immer wieder einen Stau in der Grabenentwässerung. Dieser läuft dann über die Straße ab. Dieses Problem sollte einmal nachhaltig angegangen werden. Wenn die Gemeindearbeiter immer zum Freigraben kommen müssen, kostet es der Gemeinde auch Geld.
Im weiteren Verlauf des Wanderweges gibt es seit Jahren einen ca. 5 m langen Streifen, der über die komplette Wegbreite nass ist. Das Wasser läuft von der Mühlenkoppel über den Weg auf Claus Thomsens Koppel ab, wo dann auch oft Wasser steht. Hier müsste generell Abhilfe geschaffen werden, was sicher auch in Claus Thomsens Sinne wäre.
Im weiteren Verlauf gibt es ein ca. 15 m langes Wegestück, welches sehr oft sehr nass ist (neben Pferdekoppel). Hier wäre sicher eine kleine Anhebung und Sanierung des Weges sinnvoll.
In mehreren Bereichen ist dieser Weg abschüssig. Vor allem im Bereich des Dorfes neben den Grundstücken sowie im Bereich der nassen Stelle neben Thomsens Koppel. Hier wäre ein Abziehen und eine neue Einebnung des Weges erforderlich.
Im Bereich des Schulwaldes und Sportplatzes gibt es seit gut 2 Jahren ein Wasserproblem. Hier müsste wieder ein Graben gezogen werden.
Darüber hinaus müsste man auf der gesamten Länge des Weges die Oberfläche anschauen und gegebenenfalls durch Aufschütten von Schotter/Bruch/Kies nachdenken.
Ebenfalls sollte man schauen, dass man die Wegbreite möglichst breit ausnutzt, da es sich um einen kombinierten Rad/Fuß/Radweg handelt. Das heißt der Weg muss auch zum Teil gut freigeschnitten werden.
Die demini möchte darauf hinweisen, dass man durch die Dorfplatzsanierung sowieso schon Bagger, Tiefbauunternehmen usw. vor Ort hat. Dieses würde schon mal Kosten sparen. Es handelt sich bei diesen beiden Wanderwegen um die einzigen Rundwege in Brodersby, die sowohl von Einheimischen als auch von Touristen stark frequentiert werden. Sie sind damit sowohl für die Bürger/innen als auch für die Touristen sehr wertvoll. Anschließend muss gewährleistet sein, dass die Pflege auch regelmäßig eingehalten werden kann, damit die Wege nicht wieder verwahrlosen wie in den letzten 5 Jahren, in denen wir vor allem ein Defizit an Gemeindemitarbeitern hatten.
Herr Andresen stellt als Grundlage für die Beratung die Flurkarte zur Verfügung:

Man kann den Verlauf des alten Bahndamms erkennen. Man kann aber auch erkennen, dass der Wanderweg nördlich des Westerfelder Weges nicht auf dem ehemaligen Bahndamm, sondern westlich davon verläuft. Insbesondere in diesem Bereich müsste man sich vor einer Wegesanierung zuallererst über die tatsächlichen Grenzen und Eigentumsverhältnisse gewiss werden. Dazu muss ein Vermesser bemüht werden. Ferner muss, so wie im Antrag schon formuliert, genau definiert werden, in welchen Wegebereichen welche Maßnahmen gewünscht werden. Da dieses einiges an Aufwand bedeutet und der Vermesser Kosten verursacht, empfiehlt die Verwaltung, dass die Gemeindevertretung zunächst berät, ob man sich überhaupt tiefer mit dem Thema beschäftigen will und auch in der Konsequenz bereit ist, einige 10 Tsd Euro bereitzustellen.