N i e d e r s c h r i f t

über die öffentliche Sitzung des Bau- und Planungsausschusses der Gemeinde Damp vom 15.10.2009.

Sitzungsort:  im Sitzungszimmer des Amtes Schlei-Ostsee, Außenstelle Damp, Auf der Höhe 16, 24351 Damp
Beginn der Sitzung:  19.30 Uhr
Ende der Sitzung:  21.02 Uhr

Anwesend sind:
Ausschussvorsitzender Jürgen Zinkmann
stellv. Mitglied Manfred Löhr (stellv. für Bruno Herbst)
Ausschussmitglied Gabriele Marten
wählbarer Bürger Sven Schoenebeck
wählbarer Bürger Gerd Serke
wählbarer Bürger Hans-Gerd Wagner
stellv. Ausschussvorsitzender Uwe Wichert

Abwesend sind:
Ausschussmitglied Bruno Herbst (entschuldigt vert. durch Manfred Löhr)

Weiterhin sind anwesend:
Bürgermeister Horst Böttcher
stellv. Mitglied Clemens Buschkühle
stellv. Mitglied Barbara Feyock
Gemeindevertreter Claus-Dieter Jestrimsky
stellv. Mitglied Wolfgang Schön
stellv. Mitglied Peter Tramm
Verwaltung Jan Andresen
Protokollführerin Anja Schnutz
vom Jugendbeirat Patrick Löhr und Nils Hendrik Wichert

T a g e s o r d n u n g


I. Öffentlicher Teil
1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit
2. Bericht des Ausschussvorsitzenden
3. Anfragen der Ausschussmitglieder
4. Einwohnerfragestunde
5. Änderungsanträge zur Sitzungsniederschrift vom 16.07.2009.
6. Verpflichtung eines wählbaren Bürgers
7. Änderungsanträge zur Tagesordnung
8. Ergänzung des Spielplatzes am Sportplatz in Vogelsang-Grünholz
  Beschlussvorlage - 37/2009
9. Sanierung der Küche im Sportheim
  Beschlussvorlage - 23/2009
10. Antrag des VfL Damp-Vogelsang e.V., Sportrasensanierung beim VfL
TEIL 2, Hauptspielfeld
  Beschlussvorlage - 39/2009
11. Antrag des Jugendbeirates zur Errichtung einer Skateranlage
  Beschlussvorlage - 40/2009
II. Nichtöffentlicher Teil
III. Öffentlicher Teil
13. Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse

I. Öffentlicher Teil

zu TOP 1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit


Der Ausschussvorsitzende eröffnet die Sitzung, stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung, die Anwesenheit und die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest.


zu TOP 2. Bericht des Ausschussvorsitzenden


Herr Zinkmann berichtet, dass mit dem Brückbau am Feuerwehrgerätehaus begonnen wurde.

Bürgermeister Böttcher gibt bekannt, dass in der Zeit vom 16.11.-29.11.2009 eine allgemeine Rattenbekämpfung in Zusammenarbeit mit der Stadt Eckernförde angeordnet wird. Außerdem weist er daraufhin, dass die Grünabfallcontainer vom 19.10.-30.10.2009 aufgestellt werden und am 26./27.10.2009 die Schredderaktion für die Ortslagen Vogelsang-Grünholz, Schwastrum und Pommerby stattfindet.


zu TOP 3. Anfragen der Ausschussmitglieder


Herr Wichert möchte wissen, warum die Aufwandsentschädigung für Ausschussmitglieder nicht wie üblich halbjährlich gezahlt wurde. Bürgermeister Böttcher klärt das.

Das Ordnungsamt soll auf Anfrage von Herrn Wagner klären, wer für die Straßenbeleuchtung der Ostseeresidenz zuständig ist.

Herr Tramm weist daraufhin, dass es auf dem Weg vom CP Dorotheenthal zur Wasserskianlage einen alten Papierkorb aus Draht gibt, der noch nicht ausgetauscht wurde und in Fischleger auf dem Deich ein Papierkorb mit Deckel erneuert werden muss.


zu TOP 4. Einwohnerfragestunde


Durch die anwesenden Einwohner werden keine Fragen gestellt.


zu TOP 5. Änderungsanträge zur Sitzungsniederschrift vom 16.07.2009.


Es werden keine Änderungsanträge zur Sitzungsniederschrift vom 16.07.2009 gestellt.


zu TOP 6. Verpflichtung eines wählbaren Bürgers


Der wählbare Bürger Sven Schoenebeck wird von Bürgermeister Böttcher gemäß § 21 Gemeindeordnung verpflichtet, seine Aufgaben gewissenhaft und unparteiisch auszuüben. Außerdem wird er zur Verschwiegenheit verpflichtet.


zu TOP 7. Änderungsanträge zur Tagesordnung


Änderungsanträge zur Tagesordnung werden nicht gestellt.


zu TOP 8. Ergänzung des Spielplatzes am Sportplatz in Vogelsang-Grünholz
Beschlussvorlage - 37/2009

Am 08.07.09, 15:00 Uhr besichtigen Herr Morlang und der Unterzeichner den o.g. Spielplatz. Folgende Dinge sind auffällig:
  1. Die Rutsche mit Turm war derart marode, dass sie komplett demontiert wurde.
  2. Der obere Querbalken der Doppelschaukel mit Klettertau und Strickleiter ist von oben durchgerottet. Daher sind die Schaukeln… abgebaut worden. Die Strickleiter war gerissen und ist abgängig. Somit ist eine Reparatur dieses Gerätes unwirtschaftlich.
  3. Die Holme des Hangelgerätes sind von Pilz befallen und mittelfristig ebenfalls abgängig.
  4. In der Spur der Seilbahn wuchsen Pappelwurzeln hoch. Dieser Umstand war aus Sicherheitsgründen abzustellen. Dieses wurde im Zuge der Sanierung des Trainingsplatzes erledigt. Dennoch ist zu empfehlen, die eng stehenden Pappeln zu fällen, um zum einen ein erneutes Hochwurzeln im Bereich der Seilbahn zu hindern und zum anderen die morgendliche Beschattung des Trainingsplatzes zu reduzieren.

Fazit: Der Spielplatz besteht im Grunde nur noch aus einem Federwipptier, einer Tischtennisplatte und einem Kletterturm. Abseits steht die Seilbahn. Ggf. sind Ersatzbeschaffungen sinnvoll. Um die Kosten abschätzen zu können, sei hier eine Kostenschätzung nebst Lageplan beispielhaft an die Hand gegeben. Sämtliche Geräte empfiehlt der Unterzeichner aus Stahl oder Alu mit Pulverbeschichtung. Natürlich obliegt es der Gemeindevertretung, abschließend die Auswahl der Geräte zu tätigen und den Investitionsrahmen festzulegen.

Der Unterzeichner hat eine Doppelschaukel, ein Karussell sowie eine Spiellandschaft als Kombigerät gewählt. Die Geräte sind infolge der Materialwahl quasi unkaputtbar Der Kostenrahmen für die Spiellandschaft ist willkürlich bei 7.500 € gesetzt. Der Vorteil eines Kombigerätes liegt in der Unterhaltung und Gewährleistung der Sicherheit, da viele Spielvarianten entsprechend der DIN 1176 aufeinander abgestimmt sind. Zur Sitzung werden beispielhaft Kataloge einer Firma mit Angebotspreisen vorgehalten.

Da der Unterzeichner für andere Gemeinden einige Geräte anzuschaffen hat, wurden konkrete Preisanfragen getätigt. Dabei stellte sich heraus, dass bei einer Bestellung bis Ende Oktober ein Nachlass von 10 % gewährt wird. Bei einer Bestellsumme von rund 10.000 € ließe sich ein Preisvorteil von 1.000 € erzielen. Die Lieferung und Rechnungsstellung würde dann im kommenden Jahr erfolgen. Die in den Anlagen genannten Preise beinhalten schon den Nachlass.

Die beispielhafte Kostenschätzung schließt mit einer Summe von 25.000 €. Die darin enthaltenen Leistungen entnehmen Sie bitte den Einzelpositionen der Anlage.



Die Ausschussmitglieder sind sich über die Anschaffung des Karussells und der Doppelschaukel einig. Nach ausführlicher Diskussion wird mit 6 Ja-Stimmen und 1 Nein-Stimme beschlossen, als Spiellandschaft die Turnkombination Karin in Alu pulverbeschichtet für 5.151,51 € anzuschaffen.

Der Ausschuss spricht folgende Beschlussempfehlung aus:


Beschluss:

Es wird beschlossen, den Spielplatz am Sportplatz zu ergänzen. Der Vorschlag der Verwaltung wird angenommen. Als Spiellandschaft wird das Gerät Karin bestimmt. Die geschätzten Kosten von 17.500 € zzgl. gewählter Spiellandschaft mit 5.200,00 € = 22.700,00 € werden anerkannt und in den Haushalt 2010 eingestellt. Der Bürgermeister wird ermächtigt die Spielgeräte zu beschaffen und die übrigen Leistungen nach erfolgter Preisanfrage zu vergeben. Die Umsetzung soll im Frühjahr 2010 bei trockener Witterung erfolgen.


Ja-Stimmen :7
Nein-Stimmen :0
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.

zu TOP 9. Sanierung der Küche im Sportheim
Beschlussvorlage - 23/2009

Der VfL Damp-Vogelsang e.V. hat sich ein Angebot für die Lieferung und den Einbau einer neuen Küche im Sportheim eingeholt. Dieses schließt mit rund 12.000 €. Diese Summe würde der Verein selbst aufbringen. Allerdings bedarf es vorbereitender und nachbereitender Arbeiten größeren Umfangs:
  1. Demontage und Entsorgung der vorhandenen Küchenmöbel (Kosten ca. 1.000 €, allerdings Eigenleistung des Vereins)
  2. Elektroarbeiten: Lieferung und Verlegung der elektrischen Versorgungsleitungen der Geräte unter Putz im Fliesenschild, teilweise neu von der Hauptverteilung aus dem Keller. Grob geschätzte Kosten ca. 3.000 €.
  3. Gas- und Sanitärinstallationsarbeiten: Lieferung und Verlegung der Gasversorgungsleitung für den Herd, Lieferung und Verlegung der Abflussleitungen. Grob geschätzte Kosten ca. 2.500 €
  4. Die Lieferung und der Einbau eines Fettabscheiders wird erforderlich nach Abwasserbeseitigungssatzung § 5.2.5. Dieser Fettabscheider ist zu bemessen nach DIN 4040-100 bzw. DIN EN 1825-1 (kleinste Einheit bis 100 Essen pro Tag). Kosten bei Montage zwischen Gebäude und Pumpenschacht als erdeingebauter Schacht einschließlich Einbau rund 5.500 €.
  5. Fliesenarbeiten ca. 10 m Fliesenschildern (Material ca. 350 € einschließlich Kleber und Schienen..., Montage ggf. in Eigenleistung des Vereins)
  6. Fliesenarbeiten Fußboden ca. 20 m², ca. 25 lfdm Sockelfliesen (R11, V4 nach Richtlinie BGR 181 - gewerbliche Küchen bis 100 Essen pro Tag, Material ca. 20 m² x 18 €/m² + 25 lfdm x 5 Stk/m' x 3,00 €/Stk + rund 25 Ecken x 2,50 €/Stk + 75 € Kleber + 50 € Fugenmasse + sonstiges = rund 1.000 €, Montage ggf. in Eigenleistung des Vereins).
  7. Malerarbeiten an übrigen, verbleibenden sichtbaren Wand- und Holzflächen ca. 500 €

Damit ergeben sich für die Gemeinde Damp Gesamtkosten von rund 13.000 €. Es gibt auch Fettabscheider, die im Innenraum zwischen die Abflussleitungen geschaltet und aufgestellt werden. Die Kosten hierfür würden sich auf rund 1.000 € beschränken. Allerdings ist es fraglich, ob in den kleinen Räumen ein solcher Abscheider Platz finden würde.



Der Ausschuss spricht folgende Beschlussempfehlung aus:


Beschluss:

Es wird beschlossen, die Sanierung der Küche mit einer Summe von 5.000 € zu unterstützen. Die Mittel werden in den Haushalt 2010 eingestellt. Der Bürgermeister wird ermächtigt, Preisanfragen zu tätigen und Aufträge zu erteilen.


Ja-Stimmen :7
Nein-Stimmen :0
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.

zu TOP 10. Antrag des VfL Damp-Vogelsang e.V., Sportrasensanierung beim VfL
TEIL 2, Hauptspielfeld
Beschlussvorlage - 39/2009

Gemäß Antrag des VfL Damp-Vogelsang e. V. wurde um einen Begehungstermin der Sportrasenflächen zwecks Abstimmung des Sanierungsbedarfs gebeten.
Dieser Termin fand am 15.06.09, 10:30 Uhr, statt. Anwesend waren Herr Christoph Österle und Herr Uwe Ritter vom VfL, Herr Lehbank als ehemaliger Platzwart, Herr v. Bernstorff und Herr Andresen als Vertreter der Gemeinde Damp.

Der Trainingsplatz wurde unterdessen beschlussgemäß und erfolgreich saniert.

Anhand des Ergebnisses des Ortstermins hat eine Firma ein Angebot für die Sanierung des Hauptspielfeldes vorgelegt. In diesem Angebot wurden finanzierbare Vorschläge erarbeitet, zu teure Vollsanierungsmaßnahmen wurden von vorn herein ausgeschlossen.

Sanierung des Hauptspielfeldes im Juni/Juli/August 2010
Nachdem der Trainingsplatz saniert und auch wieder bespielbar ist, kann dieser dann im Frühjahr kommenden Jahres während der Sanierung und Sperrzeit des Hauptspielfeldes als Ausweichplatz genutzt werden.
Die bereits durchgeführte Drainagespülung hat ergeben, dass die beiden äußeren Drainagestränge frei sind. Es konnte reichlich Sand herausgespült werden. In den mittleren Strang konnte der Spülschlauch nicht eingeführt werden. Ferner fällt auf, dass die Drainagen vergleichsweise tief eingebaut sind. Daran lässt sich allerdings nichts ändern. Allerdings müsste an der Stelle des mittigen Strangs aufgegraben werden, an der der Spülschlauch fest saß. Erst nach Aufgrabung lässt sich feststellen, ob die weiterführende Drainage intakt und spülbar ist.
Ferner ist dem VfL-Platzwart aufgefallen, dass der Maulwurfsdruck von Westen groß ist. Fast täglich beseitigt er Maulwurfshaufen und schließt die Wunden im Rasen. Sicherlich wäre es ärgerlich, wenn der Maulwurf sich im frisch sanierten Rasen etablieren würde. Daher wird angeregt, entlang der westlichen Bande eine Maulwurfsperre in den Boden einzulassen.

Insgesamt lässt sich der Maßnamenumfang wie folgt abschätzen:
  1. Punktuelles Aufgraben des mittigen Drainagestrangs mit Minibagger und Reparatur. Kosten je nach Schadensbild (Wurzeleinwüchse von ehemals stehenden Pappeln, Materialübergang... ) angenommen mit 500 €
  2. Spülen der mittigen Drainage mit einem Hochdruckspülgerät. Kosten geschätzt 400 €
  3. Einbau eines zusätzlichen Drainagestranges quer zur Längsachse in Höhe des südlichen Torraumes, um dort stauendes Wasser abzuführen. Anschluss an 150-er KG Leitung zum Vorfluter wohl möglich. Setzen eines 1000-er Schachtes auf die Vorflut als Sandfang und Spülöffnung. Geschätzte Kosten bei sorgfältiger Verlegung (Soden ausstechen, Verfüllung mit Kiesel...) 3.250,00 €.
  4. Maulwurfsperre entlangder westlichen Bande. Eine Schlitzfräse zieht einen ca. 70 cm tiefen Graben. Anschließend wird eine Kunststoffbahn oder ein Geotextil eingelegt. Abschließend wird der Graben wieder mit dem ausgefrästen Material verfüllt. Somit kann der Maulwurf sich nicht unterirdisch in das Spielfeld graben. Kosten rund 1.400 €. Ergänzend sollte ein 5x30-er Rasenbord mit rund 10 cm Ansicht gesetzt werden, damit der Maulwurf auch oberirdisch nicht auf das Spielfeld laufen kann. Kosten hierfür rund 2.500 €.
  5. Maßnahmen, wie im Angebot der Firma beschrieben. Kosten rund 11.000,00 €.

Gesamtkosten dieser Maßnahmen also rund 19.000,00 €. Auf den Einbau des Rasenbords könnte ggf. verzichtet werden oder der Einbau ließe sich durch Eigenleistung vom Verein organisieren.



Die im Maßnahmenkatalog aufgeführten Punkte 1 + 2 (Aufgraben und Spülen der Drainage) werden aus dem Unterhaltungsansatz des Haushaltes 2010 bestritten. Außerdem wird auf Punkt 4 (Maufwurfsperre) verzichtet, so dass nur ein zusätzlicher Drainagestrang eingebaut (Punkt 3) und der Rasen saniert (Punkt 5) wird.

Der Ausschuss spricht folgende Beschlussempfehlung aus:


Beschluss:

Es wird beschlossen, in den Haushalt 2010 eine Summe von 14.000,00 € für die Sanierung des Hauptspielfeldes einzustellen. Der Bürgermeister wird ermächtigt, entsprechende Aufträge zu erteilen.


Ja-Stimmen :7
Nein-Stimmen :0
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.

zu TOP 11. Antrag des Jugendbeirates zur Errichtung einer Skateranlage
Beschlussvorlage - 40/2009

Der Jugendbeirat der Gemeinde Damp hat einen Antrag auf Errichtung einer Skaterbahn gestellt.
Am Donnerstag den 01.10.09 um 17:00 Uhr fand ein Ortstermin statt. Zweck der Unterredung sollte eine Konkretisierung des Antrages sein. Anwesend waren Laurien Hardt, Nils Hendrik Wichert vom Jugendbeirat, Herr Uwe Wichert als stellvertretender Bürgermeister sowie Herr Andresen vom Amt Schlei-Ostsee. Die Gemeinde hatte Herrn Steinmetz von der EZ geladen.
Folgende Punkte wurden vor Ort angesprochen.
  • Anlagenumfang und -art:   
Die Vertreter des Jugendbeirates haben ihre Vorstellungen erläutert. Dazu wurden die dem Antrag beigefügten Skizzen erklärt. Die gewünschte Anlage hätte eine Länge von rund 16 m und eine Breite von rund 5 m.
  • Aufstellort.
Als Aufstellort hat Herr Bürgermeister Böttcher die nordwestliche Ecke des Sportplatzes vorgeschlagen. Alternative Standorte auf gemeindlichen Flächen sind nach erster Prüfung nicht vorhanden.
Herr Andresen erklärt, dass es seitens der Anwohner in der Straße „Louisenholz“ bereits erste Bedenken hinsichtlich der zu erwartenden Lärmimmission gibt. Nicht zuletzt deshalb muss zu allererst die Genehmigungsfähigkeit einer solchen Anlage an diesem Standort abgeprüft werden.
  • Sportverein
Herr Andresen erklärt, dass die Gemeinde Eigentümerin der Flächen ist. Dennoch ist der VfL Nutzer und sollte in die Standortwahl einbezogen werden. Wie zu erfahren war, wird an der westlichen Seite des Spielfeldes mit Bogen geschossen, so dass allemal Abstimmungsbedarf besteht.

Mit diesen Erkenntnissen wurde der Ortstermin beendet und im Büro galt es weitere Recherchen zu tätigen.

Der Bau einer Skateranlage bedarf einer Baugenehmigung. Dabei werden in erster Linie die immissionsschutzrechtlichen Belange zum Schutze der Umgebung abgeprüft.
Ein Telefonat mit einem Lärmschutzgutachter hat ergeben, dass eine Erstuntersuchung (kein Gutachten) zur grundsätzlichen Chanceneroierung Kosten von rund 500 € erzeugt. Dabei müssen nach den Vorgaben der Sportanlagenlärmschutzverordnung die Summe der Immissionen betrachtet werden. D.h. in die Betrachtung geht auch der vorhandene Sportbetrieb auf dem Fußballfeld ein. Die Immissionen von Straßen werden bei derlei Betrachtungen außer Acht gelassen, d.h. man kann nicht zu der Erkenntnis kommen, dass die Straße ja eh schon laut sei. Das Ergebnis dieser Erstuntersuchung kann dann ergeben, dass der Bau wahrscheinlich genehmigungsfähig wäre oder auch nicht. Pauschal lässt sich aufgrund einer Entfernungsangabe zur Wohnbebauung (hier rund 120 m) keine Aussage treffen.

Nach Auffassung von Herrn Andresen wäre der erste Schritt in der weiteren Vorgehensweise also diese Erstuntersuchung. Sollte diese ergeben, dass eine Genehmigungsfähigkeit in Aussicht gestellt werden kann, dann wäre eine weitere Planung zu betreiben. Dazu gehört dann auch ein ausgiebiges Lärmschutzgutachten, welches dann Kosten von 2.000 - 3.000 € verursacht. Die Erstuntersuchung würde angerechnet. Allerdings benötigen die Lärmschutzgutachter auch schon für eine Erstuntersuchung eine Vorlaufzeit von rund 4 bis 6 Wochen, bevor ein Auftrag erledigt würde.

Zu einer möglichen weiteren Planung seien schon mal einige Stichpunkte genannt:
  • Festlegung des Kostenrahmes.
    1. Profianlage aus Stahl-Fertigteilen mit der gewünschten Ausstattung
    • Quaterpipe mit Plattform 3.275 €
    • Speedbank mit Plattform 5325 €
    • Mittelbauteil (Olliebox und / oder Floatbank, Ledge, Curb...) je nach Umfang ca. 5.000 € - 7.500 €
    • => Summe also ca. 15.000 € + MwSt. = ca. 18.000 €
  1. Mobile Anfängeranlage aus Karosseriebauplatten (Mehrschichtholzwerkstoffplatten)
        • Quaterpipe ohne Plattform 1.189 €
        • Speedbank ohne Plattform 2.000 €
        • ....
  1. Bau einer Anlage durch Schlosser... nach den Vorgaben der DIN 33943
        • Kostenangebot müsste dann eingeholt werden.
        • TÜV- oder ...-Abnahme dann erforderlich
  • Detailplanung zusammen mit dem Jugendbeirat
  • Bauantragsstellung



Die Anwohner widersprechen einer Skateranlage bereits im Vorwege. Ein diesbezügliches Schreiben liegt dem Ausschussvorsitzenden vor. Da die Kosten für ein Lärmschutzgutachten bereits im fünfstelligen Bereich liegen, wird vorgeschlagen, bei dem Betreiber der Anlage in Damp einen Sonderpreis für Jugendliche aus Damp auszuhandeln.


Beschluss:

Es wird beschlossen, den Plan zum Bau einer Skaterbahn ruhen zu lassen. Der Bürgermeister wird gebeten, mit dem Betreiber der Skateranlage in Damp Preisverhandlungen zu führen.


Ja-Stimmen :7
Nein-Stimmen :0
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.

II. Nichtöffentlicher Teil

III. Öffentlicher Teil

zu TOP 13. Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse

Da keine Öffentlichkeit mehr anwesend ist, erübrigt sich die Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse. 



Jürgen Zinkmann  Anja Schnutz 
Ausschussvorsitzende/r  Protokollführer/in