Amt Schlei-Ostsee
-Der Amtsvorsteher -
Bauen und Umwelt

 

Gemeinde Dörphof

Beschlussvorlage
37/2018
1. Version
öffentlich


Einreicher Aktenzeichen
  Datum
Jan Andresen   
 
02.11.2018

Beratungsfolge Sitzung
Bau- und Wegeausschuss 15.11.2018 
Gemeindevertretung 18.12.2018 

Betreff:
Barrierefreiheit für die Bushaltestelle im Bereich des Gesundheits- und Pflegezentrums - westliche Straßenseite

Sachverhalt:

Hinweise zur östlichen Haltestelle:

Das Begehren des barrierefreien Ausbaus der Bushaltestelle auf der östlichen Straßenseite wurde schon zu Beginn des Jahres 2018 beim Kreis angemeldet. Es wurde auf den Bau des Gesundheitszentrums hingewiesen und erklärt, dass darin der Standort eines Buswartehauses integriert wird. Diese Anmeldung wurde zur Kenntnis genommen und man verständigte sich darauf, dass man zu gegebener Zeit in weitere Gespräche eintreten werde.

Die Überlegungen, diesen barrierefreien Umbau mit den Leitungsgrabenarbeiten für Breitband zu verbinden, müssen verworfen werden. Dadurch, dass der Breitbandzweckverband jetzt tätig ist und der Umbau der Haltestelle erst nach genauer Abstimmung mit dem Kreis durch einen dritten Unternehmer vorgenommen werden wird, wird der Zweckverband die Oberfläche des Leitungsgrabens sofort wieder schließen. In dem Zuge wird dann auch die Kante zum Betonmuldenstein angeglichen, damit zur Eröffnung der Arztpraxis keine Stoplerstellen vorhanden sind.

In Kürze wird die Sohlplatte für das Buswartehaus errichtet. Wenn diese fertig ist, kommt der Metallbauer und fertigt ein Aufmaß für die Stützen des neuen Buswartehauses und beginnt mit der Fertigung. Eine Lieferung und Aufstellung wird dann wahrscheinlich erst zu Beginn des Jahres 2019 stattfinden.

Bushaltestelle westlich der Straße:

Damit der Ortskern von Dörphof mit dem Gesundheitszentrum später in beide Fahrtrichtungen über eine barrierefreie Bushaltestelle verfügt, soll eine Beratung über die Platzierung der Haltestelle westlich der Straße angestoßen werden. Da der Gehweg direkt gegenüber der neuen östlichen Haltestelle sehr schmal ist, ist eine Platzierung dort nur suboptimal. Mehr Platz hätte man vor dem Gebäude der Schleswiger Volksbank. Dort könnte der abgesenkte Granitbordstein durch einen Buskapstein ersetzt werden. Dadurch würde der Gehweg um rund 18 cm angehoben, so dass auch das Pflaster zum Bankgebäude angeglichen werden müsste. Da dieses aber ohnehin ein starkes Gefälle zur Straße besitzt, wäre es technisch kein Problem. Allerdings müsste man den Eigentümer des Grundstückes um Genehmigung bitten.

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Als Kunde der Bank kann man mit dem Fahrzeug anschließend nicht mehr frontal direkt vor die Tür fahren. Damit niemand bei Dunkelheit den hohen Buskapstein herunter fährt und einen Schaden am Fahrzeug provoziert wird, sollten Klapppoller ein Befahren der Fläche vor der Bank gänzlich unterbinden.


Kosten und weitere Vorgehensweise:

Sowohl für die barrierefreie Herrichtung der westlichen als auch der östlichen Haltestelle ist nach Lesart des Amtes im Wesentlichen der Kreis RD-Eck zuständig. Lediglich die Maßnahmen am gemeindlichen Gehweg westlich der Straße und dem rückwärtig angrenzenden Pflaster vor der Schleswiger Volksbank dürften zu Lasten der Gemeinde fallen. Es wird empfohlen, dass die Gemeinde im Vermögenshaushalt 2019 eine Haushaltsstelle für den barrierefreien Ausbau der Haltestellen in Dörphof einrichtet und diese mit 5.000 € ausstattet. Ferner soll der Kreis gebeten werden, den von ihm zu verantwortenden Umbau in 2019 durchzuführen.   


Abstimmungstext:

Es wird beschlossen, den Versuch zu unternehmen, den verschobenen Standort einer barrierefreien Haltestelle östlich der Dorfstraße zu entwickeln. Dazu wird der Bürgermeister ermächtigt, Gespräche mit den Anliegern und dem Kreis zu führen. Ferner wird beschlossen, 5.000 € im Vermögenshaushalt für die im Sachverhalt von der Gemeinde zu verantwortenden Maßnahmen bereit zu stellen. Ferner soll der Kreis als Hauptbaulastträger mit Verweis auf die schriftlichen Mitteilungen aus dem Herbst 2017 und dem Frühjahr 2018 gebeten werden, den barrierefreien Ausbau der beiden Haltestellen in 2019 vorzunehmen.   



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Jan Andresen
-Verwaltung-