Amt Schlei-Ostsee
-Der Amtsvorsteher -
Bauen und Umwelt

 

Gemeinde Gammelby

Beschlussvorlage
13/2015
1. Version
öffentlich


Einreicher Aktenzeichen
  Datum
Jan Andresen   
 
11.05.2015

Beratungsfolge Sitzung
Bau- und Umweltausschuss  
Gemeindevertretung 25.06.2015 

Betreff:
Markierung der Fahrbahnkanten der Gemeindestraße von Gammelby nach Puckholt

Sachverhalt:

In der GV am 26.02.2015 wurde unter TOP 7 beschlossen, dass der Bauausschuss über die Option der Markierung der Fahrbahnränder der Gemeindestraße von Gammelby nach Puckholt beraten soll. Als Beratungsgrundlage liefert Herr Andresen einige Fakten:
Länge der Fahrbahn von Ortsausgang bis Gemeindegrenze:            2.050 m
Länge der Markierung = Fahrbahnlänge x 2 =                                    4.100 m

Wahlmöglichkeit der Markierungsart und Kosten:
  1. Farbmarkierung
    Lebensdauer, insbesondere wenn diese oft überfahren wird, nur kurz
0,75 €/m x 4.200 m =
3.150 € + Baustelleneinrichtung + MwSt. = 4.000 €
  1. Heißspritzplastik
    Kunststoffmarkierung, 1,20 mm stark
1,40 €/m x 4.200 m =
5.880 € + Baustelleneinrichtung + MwSt. = 7.300 €
  1. Agglomeratmarkierung (kennt man als die tropfen- förmig aufgebrachte Markierung)
1,40 €/m x 4.200 m =
5.880 € + Baustelleneinrichtung + MwSt. = 7.300 €
  1. Thermoplastik-Markierung
Kunststoffmarkierung, 3 mm stark
3,40 €/m x 4.200 m =
14.700 € + Baustelleneinrichtung + MwSt. = 17.000 €
Die genannten Preise mögen als Richtpreise angenommen werden. Es wurde keine Preisanfrage getätigt.
Zu bedenken ist, dass eine Markierung je nach Typ unterschiedlich oft zu unterhalten ist, d.h. die Gemeinde muss damit rechnen, dass die für die Ersterstellung entstehenden Kosten alle xy Jahre erneut entstehen.

Ob es sinnhaft ist, eine Straße, die über eine Gemeindegrenze hinaus bis in eine andere Gemeinde führt, nur bis an die Gemeindegrenze zu markieren, möge die Gemeindevertretung selbst beraten. Jedenfalls hat das Ordnungsamt telefonisch bei der Verkehrsaufsicht des Kreises erfragt, ob eine Fahrbahnrandmarkierung genehmigungsfähig wäre. Ohne weitgehende Prüfung gibt es das Signal, dass eine Genehmigung nicht unwahrscheinlich ist.


Abstimmungstext:

Die Umsetzung der Fahrbahnmarkierung soll mit der Gemeinde Rieseby erörtert werden. Ziel ist möglichst eine einheitliche Lösung, die gegebenfalls im Ergebnis auch sein kann, dass keine Markierung erfolgt. Die Koordination soll zusammen mit der beabsichtigten Verkehrsschau erfolgen. Der Ausschussvorsitzende des Bau- und Umweltausschusses wird sich hierzu mit der Gemeinde Rieseby in Verbindung setzen.



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Jan Andresen
-Verwaltung-