N i e d e r s c h r i f t

über die öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Bau- und Wegeausschusses der Gemeinde Holzdorf vom 12.11.2009.

Sitzungsort:  in der Gaststätte Blumenthal, Holzdorf
Beginn der Sitzung:  20.00 Uhr
Ende der Sitzung:  21.15 Uhr

Anwesend sind:
Ausschussvorsitzender Rudolf von Spreckelsen
Ausschussmitglied Jens Delfs
Ausschussmitglied Michael Meyer
wählbarer Bürger Uwe Rodust (stellv. für Udo Bienge)
stellv. Ausschussvorsitzender (WB) Sönke Röhe
Ausschussmitglied Mark Schulz

Abwesend sind:
wählbarer Bürger Udo Bienge (entschuldigt vert. durch Uwe Rodust)

Weiterhin sind anwesend:
Bürgermeister Werner Jepsen
Gemeindevertreterin Elisabeth Denker
Gemeindevertreter Hans Kerschhagl
Gemeindevertreterin Christel Klöpper
Protokollführer Jutta Blaase

T a g e s o r d n u n g


I. Öffentlicher Teil
1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit
2. Einwohnerfragestunde
3. Änderungsanträge zur Sitzungsniederschrift vom 03.06.2009
4. Änderungsanträge zur Tagesordnung
5. Schäden am Gemeindeweg Glasholz/Rußland
  Beschlussvorlage - 34/2009
II. Nichtöffentlicher Teil
III. Öffentlicher Teil
8. Anfragen und Bekanntgaben

I. Öffentlicher Teil

zu TOP 1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit
Der Ausschussvorsitzende eröffnet die Sitzung, stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung, die Anwesenheit und die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest.

zu TOP 2. Einwohnerfragestunde
Es werden keine Fragen der anwesenden Einwohner gestellt.

zu TOP 3. Änderungsanträge zur Sitzungsniederschrift vom 03.06.2009
Es werden keine Einwendungen gegen die Niederschrift über die Sitzung am 03.06.2009 erhoben.

zu TOP 4. Änderungsanträge zur Tagesordnung
Änderungsanträge zur Tagesordnung werden nicht gestellt.

zu TOP 5. Schäden am Gemeindeweg Glasholz/Rußland
Beschlussvorlage - 34/2009
Die Straße zwischen Glasholz und Russland führt über rund 125 m durch das Moor. In diesem Streckenabschnitt zeigen sich massiv Risse, teilweise sogar eher Spalten in der Oberfläche. Vermutlich ist das Moor infolge der unterbilanziären Niederschläge (nur rund 500 ml bis jetzt in 2009) so stark ausgetrocknet und geschwunden, dass der massive Straßenkörper nur folgen konnte und daher abgesackt und aufgerissen ist. In den breiten Spalten konnte man erahnen, dass der Asphaltkörper bis zu 40 cm mächtig ist. Dieses ist wahrscheinlich der Fall, weil die ehedem ausgefahrene Asphaltstraße 1998 mit Asphalt vorprofiliert und dann mit einer neuen Trag- und Deckschicht versehen wurde. Damit wurden erneut große Lasten aufgebracht.

Zur Erstmaßnahme und Beseitigung der Gefahrenquelle der bis zu 5cm breiten Spalten hat Herr Leffers diese mit einem Mörtel in flüssiger Form am Freitag den 30.10.09 verfüllt und oberseitig mit Kaltbitumen verschlossen.

Langfristig muss erörtert werden, wie mit diesem Straßenabschnitt verfahren werden soll. Dazu hat Herr Andresen 3 Möglichkeiten mit Kostenschätzungen aufgezeigt (siehe Anlage).
  • Möglichkeit A:
Abfräsen von 8 - 10 cm Asphalt, Einbau einer neuen Tragschicht, Einbau eines Geogitters als Bewehrung, Einbau einer neuen Decke
  • Möglichkeit B
Asphalt komplett durchfräsen, Geogitter als Bewehrung in Unterbau einbauen, TDS als Fahrbahnoberfläche
  • Möglichkeit C
Asphalt komplett durchfräsen, Geogitter als Bewehrung im Aufbau, Asphaltfräsgut als wassergebundene Oberfläche aufrunden und als Fahrbahnoberfläche liegen lassen
  • Möglichkeit D
So lassen wie es ist, jährliche Unterhaltung in Form von Rissverfüllungen und Asphaltflicken betreiben.


 
Vorteil
Nachteil
Möglichkeit A
  • akkurate Oberfläche
  • gleiche Last wie zuvor
  • erneute Setzungen infolge Sekundärsetzungen oder Schwinden wahrscheinlich
  • hohe Kosten
Möglichkeit B
  • akkurate Oberfläche
  • durchschlagende Setzungen eher unterbunden durch Bewehrung im Unterbau
  • Garantie, dass es keine Setzungen mehr gibt, wird es nicht geben
  • hohe Kosten
Möglichkeit C
  • geringere Kosten
  • Unterhaltungsbedürftige Oberfläche (Schlaglöcher verfüllen), allerdings in Eigenleistung möglich
Möglichkeit D
  • geringe Kosten im Moment
  • langfristige Kosten durch jährliche Unterhaltung

Die vier Möglichkeiten werden diskutiert.

Der Ausschuss spricht folgende Beschlussempfehlung aus:

Beschluss:
Vorerst soll die Lösung D umgesetzt werden: jährliche Unterhaltung in Form von Rissverfüllungen und Asphaltflicken betreiben.

Ja-Stimmen :6
Nein-Stimmen :0
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.

II. Nichtöffentlicher Teil

III. Öffentlicher Teil

zu TOP 8. Anfragen und Bekanntgaben
Der Ausschussvorsitzende gibt die in nichtöffentlicher Sitzung gefassten Beschlüsse bekannt.
  • Weiterhin verweist er auf die Wegebereisung am 06.11.2009 - die Aufzeichnung darüber wird diesem Protokoll beigelegt.
  • Es taucht die Frage nach der Unterhaltung der Wanderwegebeschilderung auf. Seinerzeit sind diese Schilder von der Gemeinde angeschafft worden. Evtl. Anschaffung neuer Schilder (Kosten?) gemeinsam mit dem Fremdenverkehrsverein?
  • Für das Rönnau-Grundstück soll Eigentümer/ Ansprechpartner ermittelt werden (wg. Ratten, Unkraut).
  • Der Bürgermeister berichtet über die Ergebnisse des Geschwindigkeitsmeßgerätes in der 30-km-Zone.
  • Nachfrage Bürger, ob bessere/ hellere Beleuchtung in Seeholz möglich. Antwort des Ordnungsamtes: die Straßenbeleuchtung dient nur zur Orientierung.
  • Im Gewerbegebiet hat sich ein Interessent gemeldet. Das Amt soll Kontakt aufnehmen.


Jutta Blaase  Rudolf von Spreckelsen 
Protokollführer/in  Ausschussvorsitzende/r