Beschlussvorlage - 34/2009
Die Straße zwischen Glasholz und Russland führt über rund 125 m durch das Moor. In diesem Streckenabschnitt zeigen sich massiv Risse, teilweise sogar eher Spalten in der Oberfläche. Vermutlich ist das Moor infolge der unterbilanziären Niederschläge (nur rund 500 ml bis jetzt in 2009) so stark ausgetrocknet und geschwunden, dass der massive Straßenkörper nur folgen konnte und daher abgesackt und aufgerissen ist. In den breiten Spalten konnte man erahnen, dass der Asphaltkörper bis zu 40 cm mächtig ist. Dieses ist wahrscheinlich der Fall, weil die ehedem ausgefahrene Asphaltstraße 1998 mit Asphalt vorprofiliert und dann mit einer neuen Trag- und Deckschicht versehen wurde. Damit wurden erneut große Lasten aufgebracht.
Zur Erstmaßnahme und Beseitigung der Gefahrenquelle der bis zu 5cm breiten Spalten hat Herr Leffers diese mit einem Mörtel in flüssiger Form am Freitag den 30.10.09 verfüllt und oberseitig mit Kaltbitumen verschlossen.
Langfristig muss erörtert werden, wie mit diesem Straßenabschnitt verfahren werden soll. Dazu hat Herr Andresen 3 Möglichkeiten mit Kostenschätzungen aufgezeigt (siehe Anlage). Abfräsen von 8 - 10 cm Asphalt, Einbau einer neuen Tragschicht, Einbau eines Geogitters als Bewehrung, Einbau einer neuen DeckeAsphalt komplett durchfräsen, Geogitter als Bewehrung in Unterbau einbauen, TDS als FahrbahnoberflächeAsphalt komplett durchfräsen, Geogitter als Bewehrung im Aufbau, Asphaltfräsgut als wassergebundene Oberfläche aufrunden und als Fahrbahnoberfläche liegen lassenSo lassen wie es ist, jährliche Unterhaltung in Form von Rissverfüllungen und Asphaltflicken betreiben.
| Vorteil | Nachteil | Möglichkeit A | | - erneute Setzungen infolge Sekundärsetzungen oder Schwinden wahrscheinlich
- hohe Kosten
| Möglichkeit B | - akkurate Oberfläche
- durchschlagende Setzungen eher unterbunden durch Bewehrung im Unterbau
| - Garantie, dass es keine Setzungen mehr gibt, wird es nicht geben
- hohe Kosten
| Möglichkeit C | | - Unterhaltungsbedürftige Oberfläche (Schlaglöcher verfüllen), allerdings in Eigenleistung möglich
| Möglichkeit D | | - langfristige Kosten durch jährliche Unterhaltung
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