Protokoll Arbeitssitzung der Gemeindevertretung Hummelfeld vom 12.02.2019

Anwesend: BGM Harder , Stellv. BGM Hansen, GV Hippert,

GV Albertsen, GV Kray, GV Lindau, GV Paulsen

Entschuldigt: GV Ehrenreich, GV Radloff

Bericht:

Die Gemeindevertretung Hummelfeld beabsichtigt ein Straßensanierungskonzept aufzustellen. Zu diesem Zwecke wurde am 16.Juli 2018 eine Vorortbesichtigung der Straßen der Gemeinde durchgeführt. Auf dieses Wissen aufbauend, soll in dieser Sitzung eine Bewertung der Straßen und die daraus resultierend notwendigen Sanierungsmaßnahmen erkannt werden.

Als Anlage zu diesem Protokoll gibt es zunächst eine Auflistung der Gemeindestraßen mit Nummerierung. Diese Nummern sind auf die ebenfalls anliegende Gemeindekarte übertragen, so dass die Straßen eindeutig zugeordnet werden können.

In der Straßenliste ist der vom Gemeinderat eingeschätzte Zustand der Straßen mit den Zahlen 1 ( sehr gut) bis 5 ( sehr schlecht) bewertet worden.

Aufgrund dieser Erhebung und der überschaubaren finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde Hummelfeld ist folgende Vorgehensweise erarbeitet worden und soll als Straßensanierungskonzept zum Beschluss kommen.

1. Die wassergebundenen Wege, Feldwege und Sonstige sollen nicht mehr pauschal von der Gemeinde saniert werden. Jeder Weg wird bei Bedarf in einer Einzelfallbetrachtung bewertet. Eine Sanierung wird nur angestrebt, wenn sich sowohl Anlieger als auch Nutzer ( Pächter/ Dienstleister) maßgeblich beteiligen. Entsprechende Entscheidungen trifft der Gemeinderat oder der BGM im Auftrag. Die Straßensicherungspflicht der Gemeinde bleibt von der Vorgehensweise unberührt.

2. Die Spurbetonstraßen befinden sich nach der Bewertung in einem meist guten Zustand. Grundsätzlich soll im Sanierungsfall vorgegangen werden wie bei den wassergebundenen Wegen. Hier gilt auch jeweils die Einzelfallbetrachtung.

3. Die Asphaltstraßen Dorfstraße und Möhlenbek Richtung Elmenhorst und Osterby stellen sich gut dar. Sanierungsbedarf wird gesehen in Kirchdieck Wald, Möhlenredder und Moorweg. Da diese Straßen im Rang und der Intensität der Nutzung, kein ortsverbindener Charakter, als nicht ganz so hoch eingeschätzt werden, müssen sie aus finanziellen Aspekten zurück stehen.

Somit ergibt sich aus der Bewertung, dass die Dorfstrasse innerorts Fellhorst (400 Meter) und die Möhlenbek ( 390 Meter) innerorts auf der Sanierungsliste ganz oben stehen.

In der zeitlichen Abfolge soll zunächst der Radwegbau Richtung Hütten abgearbeitet werden. Sofern die finanziellen Möglichkeiten es zulassen, soll spätesten in drei Jahren (2021) die Straßensanierung projektiert werden. Entsprechende neue Situationen, die heute noch nicht erkannt werden können, müssen natürlich in weitere Entscheidungen eingebunden werden.