N i e d e r s c h r i f t

über die öffentliche Sitzung die Einwohnerversammlung der Gemeinde Kosel vom 10.05.2010.

Sitzungsort:  im Landgasthaus Koseler Hof, Kosel
Beginn der Sitzung:  19.30 Uhr
Ende der Sitzung:  20.56 Uhr

Anwesend sind:
Bürgermeister Heinz Zimmermann-Stock
Gemeindevertreter Michael Furtner
Gemeindevertreter Wolfgang Kastens
Gemeindevertreter Hartmut Keinberger
Gemeindevertreter Torsten König
Gemeindevertreterin Ulrike Rammer
Gemeindevertreterin Margrit Riemer
Gemeindevertreter Winfried Vogt
Gemeindevertreter Friedrich-Wilhelm Voß

Abwesend sind:
Gemeindevertreter Dirk Christiansen (entschuldigt )
Gemeindevertreter Hans-Joachim Heide (entschuldigt )
Gemeindevertreter Robert Metzler (entschuldigt )
Gemeindevertreter Karl Naeve (entschuldigt )

Weiterhin sind anwesend:
Protokollführerin Bianka König
Frau Ritterbusch (EZ)
Frau Johann (KN)

T a g e s o r d n u n g


1. Eröffnung der Sitzung und Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung
2. Änderungsanträge zur Tagesordnung
3. Bericht des Bürgermeisters
4. - Schneewinter
- Straßenbaubeiträge
- Geschwindigkeitsbegrenzungen z.B. B 76
- DSL in Kosel und Missunde
- Radweg Missunde - Kosel im Kreisradwegenetz
- Unser Dorf soll schöner werden
- Benefizkonzert am 28.05.2010 ab 17:30 Uhr Vorprogramm
und 19:00 Uhr Beginn
- Gestaltung Feuerwehrvorplatz
- Ehrenhain Bohnert
5. Fragen und Beiträge der Bürgerinnen und Bürger
6. Verschiedenes

zu TOP 1. Eröffnung der Sitzung und Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung

Der Bürgermeister begrüßt die anwesenden Mitglieder der Gemeindevertretung, die Presse, sowie die anwesenden Bürgerinnen und Bürger.
Er stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung fest.


zu TOP 2. Änderungsanträge zur Tagesordnung

Es liegen keine Änderungsanträge zur Tagesordnung vor.


zu TOP 3. Bericht des Bürgermeisters

Der Bürgermeister erstattet seinen Bericht gemäß Anlage zum Protokoll.


zu TOP 4. - Schneewinter
- Straßenbaubeiträge
- Geschwindigkeitsbegrenzungen z.B. B 76
- DSL in Kosel und Missunde
- Radweg Missunde - Kosel im Kreisradwegenetz
- Unser Dorf soll schöner werden
- Benefizkonzert am 28.05.2010 ab 17:30 Uhr Vorprogramm
und 19:00 Uhr Beginn
- Gestaltung Feuerwehrvorplatz
- Ehrenhain Bohnert

Schneewinter:
Der Bürgermeister berichtet. Die schlimmsten Wege waren nach Hülsen, Bohnertfeld und Eschelsmark. Diese mussten ständig geräumt werden. Es hatte Katastrophenstatus. Es sind hierfür Kosten 25.000,00 € entstanden. Es wurde aber auch selbst viel getan durch die Bürger der Gemeinde. Es gab nicht nur Beschwerden, sondern auch Dankesbriefe. In der Gemeindevertretung soll geplant werden, wie weiter vorgegangen werden soll.
Frau Suhr fragt an, wie geräumt wird. Der Bürgermeister erklärt, dass zuerst die Busrouten, dann die Zufahrtsstrassen, dann allmählich die anderen Strassen, zuletzt die Ringstrassen geräumt werden. Herr Dr. Dahms kritisiert, dass viele Bürger ihre Autos auf der Strasse abgestellt hatten. Die Autos sollten auf dem eigenen Grundstück abgestellt werden, damit der Räumdienst durchkommt und die Autos auch nicht gefährdet werden.
GV König erklärt, dass der Schnee, den man wegschaufelt, auf dem eigenen Grundstück entsorgt werden muss. Auch die Seite, die keinen Bürgersteig hat, muss geräumt werden.
Herr Cramer fragt an, ob man nicht wieder in jedem Dorf Schneevogte einsetzt.
Der Bürgermeister erklärt hierzu, dass das früher so war, als es noch keine Satzung gab. Der Schneevogt hatte die Aufgabe, die Bürger anzuhalten, die Straßen vom Schnee zu räumen. Jetzt gibt es eine Satzung, die das Schneeräumen regelt. Dennoch soll in einer nächsten Gemeindevertretung darüber noch einmal gesprochen werden
Frau Greve erklärt, dass die Streukästen zu spät aufgestellt und auch nicht genug nachgefüllt wurden. Der Bürgermeister erklärt, dass die Kästen nur für die Gemeindestraßen gedacht und die besonders glatten Kreuzungen sind, nicht für die Bürgersteige einzelner Bürger.

Straßenbaubeiträge:
Der Bürgermeister berichtet.
Zur Zeit gibt es in der Gemeinde keine Straßenbaubeitragssatzung. Die Gemeinde ist verpflichtet, bei Neubauten von Straßen eine Satzung zu erstellen, die die Beiträge der Anlieger zum Straßenneubau regelt. Da sich das Innenministerium und unser Landrat noch mit dieser generellen Frage (ob oder ob nicht) befassen, wird es zur Zeit keine GV-Beschlüsse über die Erstellung einer Satzung für die Gemeindestraßen Kosels geben.

Geschwindigkeitsbegrenzung B 76:
Es müssen mindestens 6 schwere Unfälle passieren. Es haben sich 2009 5 Unfälle ereignet.
Der Bürgermeister berichtet. Der Bürgermeister verliest ein Schreiben des Kreises Rendsburg-Eckernförde. Dieser Ablehnung soll weiter nachgegangen werden.
GV Voß erklärt, dass auf diesem Abschnitt mit sehr überhöhter Geschwindigkeit gefahren wird. Daher sollte man es weiter versuchen.
Wenn dort geblitzt würde, würde auch langsamer gefahren werden. Die Baumtore sind überflüssig. Das Geld hätte lieber in die Straßenbeleuchtung gesteckt werden sollte. Alles andere ist rausgeschmissenes Geld. Die Leute sind dort viel zu ignorant. Dr. Dahms stimmt dem zu. 

DSL in Kosel und Missunde:
Zum 4. Quartal sollen die Leitungen fertig verlegt sein. Die Telekom hat diese Nachricht herausgegeben. Ende September müssten die Leitungen stehen. Spätestens Januar 2011 soll es soweit sein. In den Privathaushalten in den Dörfern Kosel und Missunde sollen dann mindestens 6.000 Megabit ankommen.

Radweg Missunde – Kosel im Kreisradwegenetz:
Der Bürgermeister berichtet. Man muss in dieses Kreisradwegenetz kommen. Es gibt 3 Kategorien, nach denen man in dieses Radwegenetz aufgenommen wird. Es ist alles noch in der Planung. Allerdings ist auch die Finanzierung noch nicht besprochen. Aber um Zuschüsse zu bekommen, muss als erster Schritt die Aufnahme in das Kreisradewegenetz erfolgen. Dafür bestehen gute Aussichten.

Unser Dorf soll schöner werden:
Der Bürgermeister berichtet. Unser Dorf ist schon sehr schön. Die Bepflanzungsaktion ist gut angekommen. Vielleicht könnte man die übrig gebliebenen Blumenzwiebeln irgendwo sammeln, ordnen und dann irgendwo einpflanzen.
Frau Greve gibt zu bedenken, dass man nicht nur so kleine Grüppchen pflanzen sollte. Das gibt ein heilloses Durcheinander. Der Bürgermeister verspricht, die Bepflanzungsaktionen zu optimieren. Es soll mit dem Gemeindearbeiter besprochen werden. Auch könnten mal die Schilder gerade gebogen und auch mal sauber gemacht werden.
Frau Greve gibt zu bedenken, dass erst mal die Gemeinde mit gutem Beispiel vorangehen sollte, bevor der Bürger dieses tut. Sie erklärt, dass man doch auch eine Patenschaft über ein bestimmtes Stück übernehmen könnte. So ein Aufruf könnte doch im Dörpspeegel gestartet werden.
Herr Keinberger ist der Meinung, dass jeder erst einmal vor seiner eigenen Tür alles klar Schiff machen sollte.

Benefizkonzert am 28.05.2010:
Der Bürgermeister berichtet. Der Erlös ist für die Unterstützung des Schleiblasorchesters, der Gestaltung des Feuerwehrvorplatzes und für den Ehrenhain in Bohnert. Es wird um Spenden gebeten. Für Essen und Trinken ist gesorgt. Die Betreiber arbeiten unentgeltlich. Bei Fragen soll man sich bitte an Herr Keinberger wenden. Flyer und Plakate können noch mitgenommen werden, damit noch mehr Werbung gemacht wird für dieses Konzert. Am Donnerstag soll aufgebaut werden ab 17:00 Uhr. Helfer werden gern dabei gesehen und werden hierzu herzlich eingeladen.
Man sollte einen Shuttle einsetzen ab Koseler Hof mit halbstündlicher Rückfahrt. Der Bürgermeister erklärt, dass das schwierig wird, weil die Strasse abgesperrt werden muss. Man sollte lieber Fahrgemeinschaften bilden. Frau Greve gibt zu bedenken, dass man doch vielleicht eine Koppel anmieten sollte, um dort den Parkplatz einzurichten.

Gestaltung Feuerwehrvorplatz:
Der Bürgermeister berichtet.
Es wurde ein Kostenvoranschlag eingeholt. Die Kosten liegen bei 10.000,00 €. Durch das Benefizkonzert sollen Spenden eingeholt werden. Auch soll ein weiterer Spendenaufruf gestartet werden, wenn man absehen kann, was das Benefizkonzert eingebracht hat. Das wird wohl im Herbst stattfinden. Auch soll besprochen werden, was die Gemeinde noch zusteuern kann.
Frau Greve erklärt, dass beim Kaufmann die Fenster wirklich schrecklich aussehen. Man sollte diese einheitlich gestalten. Der Bürgermeister erklärt, dass er insoweit schon tätig geworden ist. Das ist aber Sache des Verpächters.
Der Bürgermeister gibt Erläuterungen zur Gestaltung ab.

Ehrenhain Bohnert:
Es wurde schon etwas getan. Man hat angefangen, das tote Holz aus den Bäumen herauszuholen. Baumkletterer holen das Holz heraus. Es geht weiter.

Herr Neuhaus fragt nach der Bank oben am Ornumer Noor.
Der Bürgermeister erklärt, dass diese beim Schnee leider kaputt gemacht wurde. Diese Bank soll sowieso versetzt werden. GV Voß gibt zu bedenken, dass man die Bank auch auf der anderen Straßenseite gesetzt werden könnte. Dort hätte man einen sehr schönen Blick auf das Noor.


zu TOP 5. Fragen und Beiträge der Bürgerinnen und Bürger

TAGESORDNUNGSPUNKT 05
Herr Buck erklärt, dass bei der Kiesgrube am Gammelbyer Weg wohl ziemliche Löcher sind, die man vielleicht mal nachpflastern müsste. Diese Ausfahrt muss von der Firma Nath anders gestaltet werden. Das Amt ist mit Herrn Nath in Kontakt getreten. Das Problem ist bekannt und auch erkannt. GV Voß erklärt, dass Herr Nath verpflichtet wurde, eine ordentliche Ausfahrt bereitzustellen. Das ist die Schuld des Amtes. Das Amt muss da mehr Druck machen.

Frau Greve fragt nach dem neuen Pächter-Ehepaar des Koseler Hofes.
Der Bürgermeister erklärt, dass der Pachtvertrag von ihm heutigen Tage unterschrieben wurde. Der Bürgermeister gibt weitere Erklärungen zu den Vorhaben der neuen Pächter ab.

Das Ortsschild am Reiterhof sollte mal erneuert werden. Bürgermeister verspricht, sich darum zu kümmern.

Auch das Dreieck, auf dem der Weihnachtsbaum steht, sollte mal verschönert werden. Der Bürgermeister berichtet, dass er diesbezüglich im Gespräch mit den Inhabern des Landcafes Engelhardt/Krüger steht.


zu TOP 6. Verschiedenes

Frau Greve erklärt, dass der Dorfanger ebenfalls in einem katastrophalen Zustand ist. Die Wege sind schlecht, das Dach des Pavillons ist defekt. Der Bürgermeister verspricht, Abhilfe zu schaffen. GV Voß fragt nach der Seilbahn. Der Bürgermeister erklärt, dass diese von einem Fachmann aufgestellt werden muss. Der Gemeindearbeiter wird das organisieren. Die Seilbahn ist aber schon hier. Auf dem Kinderspielplatz auf dem Dorfanger und auch bei der Schule müssen die Sandkästen neu bestückt und nicht nur aufgekippt werden. Herr Wilde erklärt, dass der Dorfanger voll ausgerüstet und in Ordnung ist was die Spielgeräte betrifft. Diese sind in einem 1a-Zustand. Gegen den Hundekot kann man wohl nichts machen.

Es gab keine weiteren Anträge und Anfragen.

Dank des Bürgermeisters an alle Anwesenden.



Heinz Zimmermann-Stock  Bianka König 
Bürgermeister  Protokollführerin