Sitzungsort: | im Riesby Krog, Dorfstraße 35, 24354 Rieseby |
Beginn der Sitzung: | 19.00 Uhr |
Ende der Sitzung: | 21.29 Uhr |
Ausschussvorsitzender Heino Stüve |
Ausschussmitglied Roland Axmann |
Ausschussmitglied Peter Märten |
Ausschussmitglied Bernd-Uto Püschel |
Ausschussmitglied Matthias Remitz |
Ausschussmitglied Hartmut Schmidt |
stellv. Ausschussvorsitzender (w. B.) Bernd Mordhorst |
Bürgermeister Jens Kolls |
Gemeindevertreter/in Frank Dreves |
Gemeindevertreter Roger Indinger |
Gemeindevertreter Jürgen Kühl |
Protokollführer Jan Andresen |
Gast Architekten Ingenieure Altes Kreishaus |
Gast Klaus-Heinrich Delfs |
Jugendbeirat Jonna Haulsen |
Jugendbeirat (+öffentl. Anlagen) Mona Sengpiehl |
T a g e s o r d n u n g |
Öffentlich zu behandelnde Tagesordnungspunkte | |
1. | Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit |
2. | Änderungsanträge zur Tagesordnung |
3. | Änderungsanträge zur Sitzungsniederschrift der letzten Sitzung |
4. | Fragen der Einwohnerinnen und Einwohner |
5. | Bericht des Ausschussvorsitzenden |
6. | Vorstellung des Sanierungskonzeptes für die Sporthalle Rieseby |
Beschlussvorlage - 55/2014 | |
7. | Erweiterung der WCs im Schleikindergarten sowie damit räumliche Verschiebungen |
Beschlussvorlage - 53/2014 | |
8. | Antrag der WGR-Fraktion über den Ausschluss von Repowering im Gemeindegebiet |
Beschlussvorlage - 49/2014 | |
9. | Gemeinde Rieseby ohne Pestizide |
Beschlussvorlage - 66/2014 |
Öffentlich zu behandelnde Tagesordnungspunkte |
zu TOP 1. | Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit |
Der Ausschussvorsitzende eröffnet die Sitzung, stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung, die Anwesenheit und die Beschlussfähigkeit fest. |
zu TOP 2. | Änderungsanträge zur Tagesordnung |
Es wird ein TOP "Rieseby ohne Pestizide" ergänzt. |
Ja-Stimmen | :7 |
Nein-Stimmen | :0 |
Enthaltungen | :0 |
Die Angelegenheit wird angenommen. |
zu TOP 3. | Änderungsanträge zur Sitzungsniederschrift der letzten Sitzung |
Änderungsanträge zur Sitzungsniederschrift werden nicht gestellt. |
zu TOP 4. | Fragen der Einwohnerinnen und Einwohner |
Es werden keine Fragen gestellt. |
zu TOP 5. | Bericht des Ausschussvorsitzenden |
Der Ausschussvorsitzende berichtet:
|
zu TOP 6. | Vorstellung des Sanierungskonzeptes für die Sporthalle Rieseby |
Beschlussvorlage - 55/2014 Nachdem im Juni 2014 beschlossen wurde, den Auftrag für die Erarbeitung eines Sanierungskonzeptes zu vergeben, liegt nunmehr das Ergebnis vor. Am 03.11.2014 besprechen sich die Architekten, der Bürgermeister, der Bauausschussvorsitzende, der Finanzausschussvorsitzende sowie Herr Andresen und stimmen ab, wie die Vorstellung des Sanierungskonzeptes im Bauausschuss erfolgen soll. Es wird vereinbart, dass den Architekten die Gelegenheit eingeräumt wird, das Ergebnis der Bestandsaufnahme sowie das Sanierungskonzept umfangreich in der Sitzung vorzutragen. Mit dieser Vorlage wird das plakative Ergebnis der Ermittlungen zur Verfügung gestellt. Im Kern werden wie beauftragt verschiedene Sanierungsoptionen gegenübergestellt. Zusammenhänge und Hintergründe werden im Vortrag der Architekten verdeutlicht. Dabei wird oberflächlich auch auf mögliche Förderprogramme eingegangen. Mit der Vorstellung des Konzeptes sind keine Verpflichtungen zu weiteren Planungen verbunden. Natürlich können die Beratungen ergeben, dass zunächst nichts weiter veranlasst und unternommen wird. Sollte ein Gemeindevertreter oder ein bürgerliches Mitglied der Gemeindevertretung das Sanierungskonzept in Gänze schon vor der Sitzung einsehen wollen, so kann dieses bei Herrn Andresen vom Amt eingesehen werden. |
Einleitend zur Niederschrift zu diesem TOP merkt der Protokollführer an, dass das Protokoll als Beschlussprotokoll geführt wird. Um bei den weiteren Beratungen zu diesem kostenintensiven und über eine lange Zeit währenden Thema rückblickend das Ergebnis der Beratungen dieser Sitzung nachvollziehen zu können, seien einige Stichpunkte benannt. Diese Aufzählung erhebt ausdrücklich keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Es wird angeregt, Planungen zum Abschnittsweise Bau vorzunehmen.
Die Ausschussmitglieder sind sich nach Beendigung des überaus konstruktiven Dialogs einig, dass zunächst in den Fraktionen weiter beraten wird. Die Planer erhalten vorerst keinen weiteren Auftrag. Ihnen wird für die vorgestellte Arbeit gedankt. Zu gegebener Zeit wird der Bauausschussvorsitzende das Thema wieder auf die Agenda setzen. |
Beschluss: -keiner- |
zu TOP 7. | Erweiterung der WCs im Schleikindergarten sowie damit räumliche Verschiebungen |
Beschlussvorlage - 53/2014 Diese Vorlage beinhaltet im Wesentlichen den Vermerk zum Ortstermin der Gemeindevertretung im Schleikindegarten in Rieseby am 27.10.2014, 18:00 Uhr. Anwesende: Kindergartenleitung
Gemeindevertreter und bürgerliche Mitglieder Ausschüsse
Planerin, Hausmeister, Amt und Presse
Zunächst haben alle Anwesenden die Gelegenheit, sich die verschiedenen Räume anzusehen und gezielte Fragen an Frau Hansen zu stellen. Es wird berichtet, dass die beiden Kindergartengruppen gut ausgelastet sind, dass am Mittagessen ca. 18 – 19 Kinder teilnehmen und dass in der Nachmittagsbetreuung rund 25 Kinder untergebracht sind. Frau Delfs bekommt die Gelegenheit, das erarbeitete Konzept vorzutragen. Das Konzept in Stichworten:
Die Kostenschätzung für die Umsetzung des beschriebenen Konzeptes schließt, wie bereits mit der Beschlussvorlage 35/2014 vorgelegt, mit einer Summe von 120.000 €. Optional könnte als weitere Maßnahme die Bibliothek als Besprechungsraum und Spielzimmer dem Kindergarten zugeschlagen werden. Die damit verbundenen Kosten wurden in o.g. Vorlage bereits auf rund 16.500 € geschätzt. Es wurde deutlich, dass im Zuge der Herrichtung der WCs verschiedene Maßnahmen zwingend erforderlich werden. Zusätzlich sind auch Maßnahmen wie z.B. die Akustikdecken in die Kostenschätzung integriert, die im Zweifel aus finanziellen Gründen auch eingespart werden könnten. Weitere Punkte seien stichwortartig notiert:
Seitens einiger Anwesender werden Zweifel an der Kostenberechnung geäußert. Frau Delfs und Herr Andresen erklären, dass die Kostenberechnung nach besten Wissen und Gewissen aufgestellt wurde. Besonders wurde darauf aufmerksam gemacht, dass ein Umbau immer irgendwelche unvorhergesehenen Situationen mit sich bringt und die damit einhergehenden Kosten nicht im Vorwege schon ignoriert werden dürfen. Ferner wurde berücksichtigt, dass die gute Auslastung der Handwerker derzeit teure Baupreise erwarten lässt. Seitens einiger Anwesender wurde angeregt, dass doch zunächst Angebote eingeholt werden sollten. Anschließend würde die Gemeindevertretung entscheiden, ob und was gebaut wird. Herr Andresen erklärt, dass diese Vorgehensweise:
Die Verwaltung lehnt diese Vorgehensweise ab, weil die Firmen, die am Wettbewerb beteiligt werden, davon ausgehen dürfen, dass der wirtschaftlichste Bieter einen Auftrag erhält. Ausschreibungen sind kein probates Mittel, um Kosten zu ermitteln oder kommunale Entscheidungsfindungen zu lenken. Seitens einiger Anwesender wurde angezweifelt, dass das Vorhaben baugenehmigungspflichtig ist. Herr Andresen hat sich vergewissert, dass das Vorhaben einer Baugenehmigung bedarf. Die mit der Einholung der Genehmigung verbundenen Planungskosten sind in die Kostenschätzung einkalkuliert worden und können recht genau mit 500 € angegeben werden. Abschließend bittet Herr Andresen die Anwesenden Gemeindevertreter darum, genau zu definieren, wie weiter verfahren werden soll. Die Anwesenden kommen überein, dass folgendermaßen fortgefahren werden soll:
Ende des Vermerkes zum Ortstermin. Thema Akustikdecken: Herr Andresen hat den Preis letzter Ausschreibungen recherchiert. Die Decken bestehen aus einer Metallunterkonstruktion für die Decke selbst und die untergehängten Beleuchtungskörper, den zementgebundenen Holzwolleplatten und einer akustischem Dämmauflage sowie einem Rieselschutz. Tatsächlich muss von einem Bruttopreis von rund 100 € pro Quadratmeter zzgl. den Elektrikerkosten ausgegangen werden. Sowohl ein Akustikdeckensegel im neu vorgesehenen Gruppenraum 1 als auch eines im Essensraum hätten je eine Fläche von rund 50 m². D.h. die Kosten belaufen sich je Raum einschließlich dem Elektrikeraufwand auf rund 5.500 € - 6.000 €. Die Kostenberechnung wird am 21.11.2014 durch Frau Delfs vorgelegt. Bei weitergehendem Interesse kann die Berechnung im Detail ab dem 24.11.2014 bei Herrn Andresen im Amt abgefordert werden. Gleiches gilt für den Bauzeitenplan mit der geschätzten Gesamtbauzeit. |
Frau und Herr Delfs Junior erläutern die Planungen. Die Planungen wurden mit dem Brandschutz und der Heimaufsicht des Kreises abgestimmt. Seitens des Brandschutzes wird nur eine zusätzliche Notausgangsleuchte gefordert. Seitens der Heimaufsicht wird die Hinzunahme des optionalen Raum angeregt. Herr Andresen erklärt, dass finanzielle Einsparungen nur möglich sind, wenn an Leistungen eingespart wird. Es werden einige technische Fragen gestellt und beantwortet. Es werden einige kleine Eigenleistungen durch Bauhof und Hausmeister angeregt. Es wird die Erfordernis verschiedener Einrichtungsgegenstände hinterfragt. Sämtliche Fragen werden beantwortet. Abschließend wird den Planern für den Vortrag gedankt und folgender Beschlusstext zur Abstimmung gebracht: |
Beschluss: Es wird beschlossen, den vorgestellten Entwurf in die Tat umzusetzen. Das Maßnahmenpaket 2 wird nicht umgesetzt. Die Kosten in Höhe von 120.000 € werden anerkannt. Erforderliche Mittel werden in den Vermögenshaushalt 2015 eingestellt. Der Architekt bekommt den Auftrag, die weiteren Planungsschritte auszuführen. Die Verdingung der Bauleistungen soll im Sinne wirtschaftlicher Einheitspreise bis Ende März 2015 erledigt sein. Genehmigungen sind einzuholen. Der Bürgermeister wird ermächtigt, Aufträge zu unterzeichnen. Die Baumaßnahmen mit einer Dauer von insgesamt geschätzt 6 Wochen sollen in der Zeit von 20.07.2015 bis 28.08.2015 durchgeführt werden. |
Ja-Stimmen | :4 |
Nein-Stimmen | :0 |
Enthaltungen | :3 |
Die Angelegenheit wird angenommen. |
zu TOP 8. | Antrag der WGR-Fraktion über den Ausschluss von Repowering im Gemeindegebiet |
Beschlussvorlage - 49/2014 Mit Datum vom 07.10.2014 hat die WGR-Fraktion folgenden Antrag gestellt: Die Wählergemeinschaft Rieseby beantragt, das so genannte Repowering für das gesamte Gemeindegebiet auszuschließen. Begründung: Durch Repowering würde das Orts- und Landschaftsbild wesentlich mehr beeinträchtigt werden und die zukünftige Siedlungsentwicklung der Gemeinde könnte behindert werden. Die Gemeinde Rieseby hat durch die Ausweisung einer Potenzialfläche für Windkraft – gleich welche Höhe die zukünftigen Anlagen haben werden und in welcher Anzahl sie installiert werden – einen mehr als deutlichen Willen zur Energiewende signalisiert. Unter Berücksichtigung möglicher weiterer Windkraftanlagen durch Repowering, sehen wir eine überdurchschnittliche Belastung für Mensch und Natur. |
Beschluss: Die Gemeinde Rieseby schließt Repowering auf dem gesamten Gemeindegebiet aus. |
Ja-Stimmen | :7 |
Nein-Stimmen | :0 |
Enthaltungen | :0 |
Die Angelegenheit wird angenommen. |
zu TOP 9. | Gemeinde Rieseby ohne Pestizide |
Beschlussvorlage - 66/2014 Am 21.05.2014 wurde durch dir Fraktion SSW / Die Grünen um Ergänzung der Tagesordnung u. a. um den Punkt "Gemeinde Rieseby ohne Pestizide" gebeten. Nach kurzer Beratung wurde dieser Tagesordnungspunkt verschoben und soll nun zur Beratung gestellt werden. Die Fraktion SSW / Die Grünen begründen ihren Antrag wie folgt:
|
Beschluss: Die Gemeinde Rieseby beschließt, dass die Gemeinde:
|
Ja-Stimmen | :6 |
Nein-Stimmen | :0 |
Enthaltungen | :1 |
Die Angelegenheit wird angenommen. |
Jan Andresen | Heino Stüve |
Protokollführer | Ausschussvorsitzender |