Sitzungsort: | im Riesby Krog, Dorfstraße 37, Rieseby |
Beginn der Sitzung: | 19.30 Uhr |
Ende der Sitzung: | 21.47 Uhr |
Ausschussvorsitzender Jens Kolls |
Ausschussmitglied Detlef Damm |
wählbarer Bürger Bernd Jöhnk |
stellv. Auschussvorsitzender Bernd Mordhorst |
wählbarer Bürger Enriquè Ruiz Hampel |
Ausschussmitglied Hartmut Schmidt |
Ausschussmitglied Walter Sell |
Bürgermeister Johann Willy Kempe |
Gemeindevertreter Raimer Marten |
Gemeindevertreter Peter Märten |
Gemeindevertreter Thomas Puphal |
Gemeindevertreterin Ilka Ruiz |
Gemeindevertreter Ingo Scheller |
Protokollführer Jan Andresen |
T a g e s o r d n u n g |
I. | Öffentlicher Teil |
1. | Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit |
2. | Änderungsanträge zur Tagesordnung |
3. | Änderungsanträge zur Sitzungsniederschrift der letzten Sitzung |
4. | Fragen der Einwohnerinnen und Einwohner |
5. | Bericht des Ausschussvorsitzenden |
6. | Einrichtung eines Kinderspielplatzes im Baugebiet "Am Schulenkrug" (Anlage) |
7. | Errichtung einer Solaranlage Halle Klärwerk |
8. | Verkehrssicherungsanlage in Höhe des Grundstückes Dorfstraße 5 (Anlage) |
9. | Antrag von Bürgern aus Patermeß auf Einrichtung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf der L27 |
10. | Antrag auf Einrichtung einer Geschwindigkeitsbegrenzung für LKW im Sönderbyer Weg |
11. | Einteilung von Schneevögten |
12. | Demontage des Nottelefones der Telekom an der Dorfstraße 15 |
II. | Nichtöffentlicher Teil |
13.1. | Straßenunterhaltung des Sönderbyer Wegs |
III. | Öffentlicher Teil |
14. | Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse. |
I. | Öffentlicher Teil |
zu TOP 1. | Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit |
Der Ausschussvorsitzende eröffnet die Sitzung, stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung, die Anwesenheit und die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. |
zu TOP 2. | Änderungsanträge zur Tagesordnung |
Es werden folgende Punkte ergänzt:
Der Punkt „Bauanträge und Bauvoanfragen“ im nichtöffentlichen Teil wird umbenannt in „Bauangelegenheiten“. Als Unterpunkt wird der Punkt „Straßenunterhaltung des Sönderbyer Wegs“ aufgenommen. |
Ja-Stimmen | :7 |
Nein-Stimmen | :0 |
Enthaltungen | :0 |
Die Angelegenheit wird angenommen. |
zu TOP 3. | Änderungsanträge zur Sitzungsniederschrift der letzten Sitzung |
Es werden keine Einwendungen gegen die Niederschrift über die letzte Sitzung erhoben. |
zu TOP 4. | Fragen der Einwohnerinnen und Einwohner |
Herr von Rönn bezweifelt, dass die Obstbäume auf der Streuobstwiese Schäferkoppel richtig ausgeschnitten wurden. Herr Bürgermeister Kempe erklärt, dass die Bauhofmitarbeiter extra eine Fortbildung zum Thema „Baumschnitt“ besucht haben. Daher gehe er davon aus, dass richtig gearbeitet wurde. |
zu TOP 5. | Bericht des Ausschussvorsitzenden |
Herr Kolls berichtet:
Herr Kempe berichtet:
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zu TOP 6. | Einrichtung eines Kinderspielplatzes im Baugebiet "Am Schulenkrug" (Anlage) |
Einige Anwohner des Schulenkrugs tragen ihr Anliegen vor (siehe Anlage zum Protokoll). Herr Kolls führt aus, dass die Verpflichtung des Baus eines Kinderspielplatzes im Erschließungsvertrag fixiert sei. Der Standort stehe fest, die Kostenübernahme durch den Erschließer sei geregelt. Über den Zeitpunkt sei im Vertrag keine Festlegung getroffen, so dass man auch jetzt die Herstellung fordern könne. Herr Puphal regt an, sich bei der Gestaltung des Platzes Beratung vom KiWi-e.V. aus Kiel zu holen (siehe auch Anlage zum Protokoll). Herr Ingo Wiegert würde für eine halbtägige Beratung und eine kleine Vorplanung 300 € incl. MwSt. berechnen. Es sollte eine enge Abstimmung zwischen Anliegern, Gemeinde und Herrn Wiegert stattfinden. Zwei Eltern der Erschließung bieten an, quasi die Sprecherrolle aller Anwohner zu übernehmen. Nach Beratung wird vereinbart: Der Erschließer erhält den Hinweis auf das Angebot des KiWi-e.V. Es wird ein Gesprächstermin zwischen dem Erschließer (Herrn Delfs), den Sprechern der Erschließung und der Gemeinde vereinbart. Herr Kolls und Frau Ruiz vermitteln. Der Vorschlag von Herrn Puphal, seitens der Gemeinde einen finanziellen Beitrag aus den je Grundstück vom Erschließer überwiesenen Betrag für Infrastrukturmaßnahmen für die Errichtung des Platzes beizusteuern, soll nicht weiter verfolgt werden. Ein Beschluss wird nicht gefasst. |
zu TOP 7. | Errichtung einer Solaranlage Halle Klärwerk |
Herr Andresen führt aus (hier die Stichpunkte):
Als Fazit teilt Herr Andresen seine Überzeugung mit, dass sich die Technik an sich auf Basis des EEG wirtschaftlich betreiben lässt. Allerdings muss dann eine Prüfung der genannten Parameter erfolgen und das Ergebnis der Prüfung muss in die Wirtschaftlichkeitsberechnung einfließen. Ferner muss klar sein, dass eine PV-Anlage keine festverzinsliche Geldanlage sein kann, denn niemand bürgt über 20 Jahre für die planmäßige Funktion aller technischen Anlagenbestandteile. Beschluss: Die Ausschussmitglieder stehen der Technik an sich positiv gegenüber. Die angeführten Prüfungen sollen vorgenommen werden. Die Prüfung der Statik der Hallenkonstruktion soll durchgeführt werden. |
Ja-Stimmen | :7 |
Nein-Stimmen | :0 |
Enthaltungen | :0 |
Die Angelegenheit wird angenommen. |
zu TOP 8. | Verkehrssicherungsanlage in Höhe des Grundstückes Dorfstraße 5 (Anlage) |
Eine Anliegerin der Dorfstraße 5 hat einen schriftlichen Antrag auf Wiedererrichtung eines Verkehrsspiegels gegenüber der Grundstücksauffahrt gestell (siehe Anlage zum Protokoll). Die Beratung ergibt, dass die Gemeinde eigentlich nicht dafür zuständig ist, die Verkehrssicherung der privaten Grundstücksausfahrten zu übernehmen. Beschluss: Es wird wieder ein Verkehrsspiegel errichtet. |
Ja-Stimmen | :1 |
Nein-Stimmen | :6 |
Enthaltungen | :0 |
Die Angelegenheit wird abgelehnt. |
zu TOP 9. | Antrag von Bürgern aus Patermeß auf Einrichtung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf der L27 |
An der L 27 Höhe Patermeß beantragen die Anlieger eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Beschluss: Die Verwaltung wird beauftragt, zusammen mit dem Bürgermeister beim LBV und der Verkehrsaufsicht vorzusprechen. Es soll versucht werden, eine Geschwindigkeitsbegrenzung durchzusetzen, möglichst von Rieseby bis weit hinter Patermeß. Das Argument der Bushaltestelle soll herangezogen werden. |
Ja-Stimmen | :7 |
Nein-Stimmen | :0 |
Enthaltungen | :0 |
Die Angelegenheit wird angenommen. |
zu TOP 10. | Antrag auf Einrichtung einer Geschwindigkeitsbegrenzung für LKW im Sönderbyer Weg |
In den Ortslagen von Rieseby und Sönderby wird im Sönderbyer Weg eine Geschwindigkeitsbegrenzung für LKW auf 30 km/h beantragt. Beschluss: Die Verwaltung wird beauftragt, zusammen mit dem Bürgermeister bei der Verkehrsaufsicht vorzusprechen. Es soll versucht werden, eine Geschwindigkeitsbegrenzung durchzusetzen. |
Ja-Stimmen | :7 |
Nein-Stimmen | :0 |
Enthaltungen | :0 |
Die Angelegenheit wird angenommen. |
zu TOP 11. | Einteilung von Schneevögten |
In der Gemeinde keimte die Idee auf, wieder Schneevogte zu bestimmen. Früher wurde die Gemeinde in Bezirke eingeteilt und es wurden Schneevogte benannt. Diese wurden ermächtigt, Anlieger der Straße zu Schaufeldiensten zu verpflichten. Seinerzeit gab es aber auch noch keinen Bauhof, der den Winterdienst sichergestellt hat. Beschluss: Es werden keine Schneevogte benannt, das Thema wird nicht weiter verfolgt. |
Ja-Stimmen | :7 |
Nein-Stimmen | :0 |
Enthaltungen | :0 |
Die Angelegenheit wird angenommen. |
zu TOP 12. | Demontage des Nottelefones der Telekom an der Dorfstraße 15 |
An der Dorfstraße 15 ist ein Nottelefon, sog. Basistelefon der Telekom angebracht. Die Telekom fragt bei der Gemeinde an, ob die Gemeinde einer Demontage des Telefons zustimmen würde. Recherchen von Herrn Schmidt haben ergeben, dass das Telefon pro Jahr nur 1 bis 3 mal benutzt wurde. Beschluss: Einer Demontage des Basistelefons wird nicht zugestimmt. Die Verwaltung wird beauftragt, dieses der Telekom nach Beschlussfassung in der GV mitzuteilen. Kontakt: frank.langbecker@telekom.de Mobil: 0170 / 4564559 |
Ja-Stimmen | :5 |
Nein-Stimmen | :2 |
Enthaltungen | :0 |
Die Angelegenheit wird angenommen. |
II. | Nichtöffentlicher Teil |
zu TOP 13.1. | Straßenunterhaltung des Sönderbyer Wegs |
Der Kreis RD-Eck teilte Herrn Andresen mit, dass die Gemeindestraße ab Ortsausgang Rieseby nach Sönderby (sog. GIK 18 nach alter Bezeichnung) nächstes Jahr einer verstärkten Unterhaltung unterzogen werden könne und ein Zuschuss in Höhe von 55 % auf die Nettobaukosten aus FAG- Mitteln bereit stehe. Nunmehr sei das Votum der Gemeinde gefragt, ob eine verstärkte Unterhaltung in 2011 tatsächlich gewollt ist. Gegenüber der Kostenschätzung aus 2009 muss mit Kosten von rund 110.000 € gerechnet werden. Daraus errechnet sich ein Eigenanteil der Gemeinde Rieseby von rund 47.500 € (Ing.-Gebühren und Asphaltlaborkosten werden nicht bezuschusst). Innerortsabschnitte werden nicht bezuschusst. Die Rücklage der Gemeinde wird mit Stichtag 01.01.11 einen Betrag von 147.000 € ausweisen. Die Rücklage wird in 2011 mit den planmäßigen Entnahmen von 69.000 € belastet. Ob eine Bezuschussung solcher Maßnahmen an Gemeindestraßen ab 2013 noch möglich sein wird, ist zweifelhaft. Der Landtag wird in Kürze einen Doppelhaushalt 2011 / 2012 beraten und verabschieden. 2013 können weitere Sparzwänge zu einer anderen Mittelverteilung führen. Daher könnte eine Umsetzung der Maßnahme in 2010 sinnvoll sein. Beschluss: Es wird beschlossen, an der Gemeindestraße vom Ortsausgang Rieseby bis zum Ortseingang Sönderby eine verstärkte Unterhaltung durchzuführen. An den Ortseigängen sollen Asphaltschäden auch innerhalb des Ortes mit beseitigt werden. Die geschätzten Baukosten von rund 110.000 € und der zu erwartende Zuschuss aus FAG in Höhe von geschätzt 47.500 € werden in den Vermögenshaushalt 2011 eingestellt. Der verbleibende Eigenanteil der Gemeinde in Höhe von geschätzt 62.500 € wird anerkannt. Der Bürgermeister wird für 2011 ermächtigt, einen Planungsauftrag zu erteilen, eine Ausschreibung zu veranlassen sowie den Auftrag an den wirtschaftlichsten Bieter zu erteilen. |
Ja-Stimmen | :7 |
Nein-Stimmen | :0 |
Enthaltungen | :0 |
Die Angelegenheit wird angenommen. |
III. | Öffentlicher Teil |
zu TOP 14. | Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse. |
Der Ausschussvorsitzende gibt die in nichtöffentlicher Sitzung gefassten Beschlüsse bekannt. |
Jan Andresen | Jens Kolls |
Protokollführer/in | Ausschussvorsitzende/r |