Der Wasserschaden rührt von einem Starkregen her. Daher tritt keine Gebäudeversicherung für den Schaden ein. Die Trocknungskosten belaufen sich auf rund 2.500 €. Die Kosten für die Beseitigung der Schäden werden geschätzt auf rund 5.700 €. Es wird statt der erneuten Verlegung eines Teppichbodens im Gruppenraum die Verlegung von Bodenfliesen favorisiert. Daher rühren die wesentlichen Kosten auch aus diesen Arbeiten:
Schleifen und die Ausgleichsspachtelung des Estrichs
Verlegung der Bodenfliesen (Feinsteinzeug, R10, durchgefärbt, säureunempfindliche Belastungsfuge grau)
Sockelfliese
Versiegelung zwischen Sockelfliese und Boden
Erneuerung der dauerelastischen Fugen im Flur und den Sanitärräumen
Diese Arbeiten sollen durch eine Fachfirma erledigt werden.
Die doppelflügelige Tür in den Gruppenraum muss gekürzt und die Tische und Stühle müssen mit neuen Möbelgleitern ausgestattet werden. Diese Arbeiten werden von der Feuerwehr in Eigenleistung erledigt.
Um die Leitungsführung sowohl der Schmutz- als auch der Regenwasser-grundstücksentwässerung genauer zu erkunden, wurden in Regie von Herrn Eggers Kanalinspektionen durchgeführt. Das Ergebnis liegt am 28.08.2015 noch nicht schriftlich vor, allerdings kann schon erklärt werden, dass umfangreiche Erkenntnisse gewonnen wurden. Diese erstrecken sich auch auf das benachbarte alte Amtshaus. Der Aufwand für die Kanalreinigungs- und Inspektionsarbeiten nebst der Dokumentation der Ergebnisse kann bisher nur geschätzt werden auf rund 5.500 €. Um bei Starkregenereignissen und den damit einhergehenden Fremdwassermassen in der Schmutzwasserkanalisation einen Rückstau in die Gebäude (Amtshaus und Feuerwehr) zu vermeiden, wird angeregt, in einem dafür geeigneten Schacht eine Rückstauklappe einzubauen. Die hiermit verbundenen Kosten mögen zunächst mit rund 2.500 € angenommen werden.
Ferner wurde herausgefunden, dass die Regenentwässerungsleitungen des alten Amtsgebäudes teilweise noch aus Tonrohren besteht. Durch Einbrüche, Versätze und gänzliche Versandung war keine vollständige Inspektion dieser Leitungen möglich. Somit erklärt sich auch, warum bisweilen ein feuchter Keller zu beklagen ist. Daher wird empfohlen, die Regenentwässerungsleitungen um das Gebäude zu erneuern. Die damit verbundenen Kosten werden aufgrund der ungewissen Verhältnisse im Erdreich geschätzt auf rund 5.300 €. In der Summe ergeben sich also insgesamt geschätzte Kosten von rund 21.500 €.