Amt Schlei-Ostsee
-Der Amtsvorsteher -
Bauen und Umwelt

 

Gemeinde Rieseby

Beschlussvorlage
20/2019
1. Version
öffentlich


Einreicher Aktenzeichen
  Datum
Jan Andresen   
 
28.01.2019

Beratungsfolge Sitzung
Bau-, Wege- und Umweltausschuss  
Gemeindevertretung  

Betreff:
Wartung der Schmutzwasserpumpstationen in Rieseby

Sachverhalt:

Die meisten Schmutzwasserpumpstationen in Rieseby sind mittlerweile 20 Jahre alt und älter. Es fällt zunehmend auf, dass Störungen auftreten. Bisher wurde in Rieseby auf eine regelmäßige Wartung der Pumpstationen verzichtet. In den meisten anderen Gemeinden gibt es gute Erfahrungen mit einer jährlichen Grundreinigung der Pumpenschächte und Pumpen sowie einer technischen Wartung. Dadurch, dass die Pumpenschächte in Rieseby derzeit nur geöffnet werden, wenn Probleme auftreten, sind sie häufig sehr verdreckt, der Sumpf verfettet und die Pumpen "verkleistert" mit angetrockneten Feststoffen. In und an diesen Pumpenschächten und Pumpen Reparaturen vorzunehmen, ist dann kaum zumutbar. Nicht zuletzt deshalb wird empfohlen, einmal jährlich alle Pumpstationen anzufahren, zu reinigen und zu warten.

Auflistung der kommunalen Pumpstationen in Rieseby:

9 Doppelpumpstationen:

  • Auf der Kläranlage Doppelpumpstation Zulauf
  • Holmbrook
  • Basdorf
  • Norby
  • Hörster Siedlung
  • Ludwig-Mordhorst Weg
  • Hauptpumpstation Sönderby
  • Schulenkrug 1
  • Schulenkrug 2 (im Bau)
18 Einzelpumpstationen
  • 11 Stück im Ortsteil Sönderby bis zur Gemeindegrenze Gammelby
  • 6 Stück im Ortsteil Basdorf
  • 1 Stück im Ortsteil Norby
Kostenschätzung
  • Kosten pro Doppelpumpstation rund 225 €, bei 9 Stück ergeben sich rund 2.000 €
  • Kosten pro Einzelpumpstation rund 150 €, bei 18 Stück ergeben sich rund 2.700 €
  • Kosten für kleine Sofortreparaturen rund 300 €

Summe des jährlichen Reinigungs- und Wartungsaufwandes somit rund 5.000 €.


Als Beispiel hier ein Wartungsbericht aus Waabs:

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Abstimmungstext:
Es wird beschlossen, einen Wartungvertrag für die jährliche Wartung der kommunalen Schmutzwasserpumpstationen abzuschließen. Die Bürgermeisterin wird ermächtigt, eine Preisanfrage durchzuführen und den Auftrag an den wirtschaftlichsten Bieter zu erteilen. Der Vertrag soll zunächst für 5 Jahre mit einer Automatisierungsklausel um jeweils 1 Jahr bei nicht rechtzeitiger Kündigung abgeschlossen werden. Der Aufwand wird aus dem Unterhaltungshaushalt für die Abwasserbeseitigung bestritten.   


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Jan Andresen
-Verwaltung-