Amt Schlei-Ostsee
-Der Amtsvorsteher -
Bauen und Umwelt

 

Gemeinde Rieseby

Beschlussvorlage
31/2019
1. Version
öffentlich


Einreicher Aktenzeichen
  Datum
Jan Andresen   
 
19.03.2019

Beratungsfolge Sitzung
Bau-, Wege- und Umweltausschuss 02.04.2019 
Gemeindevertretung 09.04.2019 

Betreff:
Aufarbeitung des Mühlenwegs und des Dinghöfter Wegs

Sachverhalt:

Die Gemeindevertretung hat im Zusammenhang mit Berichten der Ausschussvorsitzenden und / oder der Bürgermeister(in) in den letzten Monaten mehrfach darüber gesprochen, dass nach Abschluss der Asphalt- und Kanalsanierungsarbeiten sowohl der Mühlenweg (Rieseby – Basdorf) als auch der Dinghöfter Weg (Sönderby – Norbyheide) einmal aufgearbeitet werden müssen. Tatsächlich sind die Weg derzeit grade wieder in einem sehr desolaten Zustand. Vor den anstehenden Baumaßnahmen unter Vollsperrung an und in den Hauptstraßen und dem zu erwartenden Schleiwegeverkehr müssen noch die ärgsten Löcher provisorisch verfüllt werden.

Um später dann ab Herbst 2019 ein nachhaltiges Ergebnis einer Aufarbeitung zu erzielen wird empfohlen, das sogenannte Gutzwiller-Verfahren anzuwenden. Dieses wurde im Amtsgebiet schon erfolgreich angewendet und sieht vor, dass ein wassergebundener Weg aufgefräst, gehobelt, profiliert und wieder verdichtet wird. An Fehlstellen sollte Material zugeliefert werden. Es muss erreicht werden, dass eine vernünftige Querneigung als Einseit- oder Dachprofil hergestellt wird und damit Niederschlagswasser schnell seitlich abfließen kann. Hinsichtlich der Zulieferung von Material empfiehlt der Unterzeichner zu versuchen, zusätzlich zu dem schon auf dem Bauhof lagernden Fräsgut weiteres Asphaltfräsgut von der bevorstehenden Maßnahme der K83 günstig zu erwerben.


Eindrücke vom Dinghöfter Weg:

Der wassergebundene Teil des Dinghöfter Weges ist rund 1.250 m lang und i.M. 4 m breit. Somit ergeben sich rund 5.000 m² zu behandelnde Fläche. Die Kosten für das Auffräsen, Profilieren und Nachverdichten werden geschätzt auf rund 12.500 €. Die Zulieferung von Material vom Bauhof könnte vom Bauhof selbst erledigt werden.


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Eindrücke vom Mühlenweg:

Der Mühlenweg ist rund 950 m lang und i.M. 4 m breit. Somit ergeben sich rund 4.000 m² zu bearbeitender Fläche. Die Kosten für das Auffräsen, profilieren und nachverdichten werden geschätzt auf rund 10.000 €.

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An dieser Stelle könnte man einige LKW-Ladungen Fräsgut abkippen und zwischenlagern. Der vorhandene und zwischengelagerte Boden eines Anliegers müsste durch diesen dazu zur Seite geschoben oder abgefahren werden. Die Fläche gehört der Gemeine Rieseby. Für die Zulieferung von Material mögen 1.000 € angesetzt werden.

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In den genannten Kosten ist das einfache Profilieren von Mulden an einigen Stellen zur seitlichen Wasserführung enthalten.
     

Abstimmungstext:
Es wird beschlossen, wie im Sachverhalt (ohne Abfräsarbeiten) beschrieben sowie der Empfehlung des Bauausschussvorsitzenden zu verfahren. Es sollen 15- 20 LKW-Ladungen Fräsgut zu je 150 € netto von der Asphaltdeckenerneuerungsmaßnahme der K 83 beschafft werden. Erforderliche Mittel werden über den Nachtragshaushalt 2019 bereit gestellt. Die Bürgermeisterin wird ermächtigt, Aufträge zu erteilen.
Nach der Grundinstandsetzung der Wege im Herbst 2019 sind diese kontinuierlich zu beobachten und regelmäßig mit einem geeigneten Gerät zu unterhalten. Diese Arbeiten sollen durch eine örtlichen Firma durchgeführt werden.   


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Jan Andresen
-Verwaltung-