Amt Schlei-Ostsee
-Der Amtsvorsteher -
Bauen und Umwelt

 

Gemeinde Thumby

Beschlussvorlage
8/2014
1. Version
öffentlich


Einreicher Aktenzeichen
  Datum
Jan Andresen   
 
30.06.2014

Beratungsfolge Sitzung
Bau-, Wege- und Umweltausschuss  
Gemeindevertretung 16.07.2014 

Betreff:
Verfahrensvorschlag für die Behandlung der Gemeindestraße "Hümark"

Sachverhalt:

Im Rahmen der Beratungen um einen Ausbau der Gemeindestraße "Hümark" wurde beschlossen, dass kein Ausbau erfolgen soll. Stattdessen wurde wiederholt die Bitte an Herrn Andresen herangetragen, einen Vorschlag der Unterhaltung zu unterbreiten. Daher hat am 11.06.2014 ein Ortstermin mit einer Spezialstraßenbaufirma stattgefunden. Es wurde eine sogenannte DSK-Maßnahme vorgestellt (Dünne Asphaltdeckschichten in Kaltbauweise).
Herr Andresen ist auf diese Bauweise aufmerksam geworden, weil die Stadt Kappeln diese seit einigen Jahren anwendet. Daher bittet Herr Andresen die Gemeindevertreter, sich selbst einen Eindruck über das Aussehen dieser Bauweise in Kappeln zu verschaffen. Beispielsweise sind die Feldstraße und Flensburger Straße in Kappelns Innenstadt, in Lüttfeld der Lüttfelder Ring, Zum Rückeberg und Hinterm Deich sowie in Kappeln einige Straßen in Dootmark derart saniert worden. Die Maßnahmen wurden in den vergangenen 6-7 Jahren durchgeführt.
Das Amt Schlei-Ostsee bzw. angeschlossene Gemeinden haben diese Bauweise noch nicht angewendet und haben daher auch noch keine Erfahrungen. Deshalb erklärt Herr Andresen auch ausdrücklich, dass es sich quasi um einen Feldversuch im Maßstab 1:1 handelt. Die Dauerhaftigkeit kann natürlich nicht mit einem zweilagigen Heißbitumenaufbau aus Trag- und Deckschicht verglichen werden.
Herr Andresen bittet Frau Hagemeier aus der Finanzabteilung, eine Stellungnahme in Bezug auf Ausbaubeitragspflicht derartiger Bauweisen abzugeben.
Vorbereitend einer derartigen Bauweise sollten die Banketten so hergerichtet werden, dass die Straße nebst des Dünnschichtbelags eine Chance hat, stabil zu liegen.
Die Kosten für den DSK-Einbau hat Andresen sich anbieten lassen und in eine Kostenschätzung einfließen lassen. Zusätzlich hat er die vorbereitenden Maßnahmen abgeschätzt.
In der Summe werden die Kosten auf rund 67.500 € geschätzt.
Inwieweit sich einzelne Anlieger, wie angekündigt freiwillig an den Kosten einer Bankettauffüllung beteiligen, bleibt zunächst offen.
Diese Vorlage soll zunächst eine erste Information darstellen und über die Beratung in den Gremien der Gemeinde die grundsätzliche Haltung der Gemeindevertreter zu dieser Bauweise ermitteln.


Abstimmungstext:


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Jan Andresen
-Verwaltung-

Anlagen:

  • Lageplan (Gesamtlänge rund 1.250 m)
  • Kostenschätzung vom 30.06.2014