Amt Schlei-Ostsee
-Der Amtsvorsteher -
Bauen und Umwelt

 

Gemeinde Thumby

Beschlussvorlage
3/2016
1. Version
öffentlich


Einreicher Aktenzeichen
  Datum
Michael Eggers   
 
27.06.2016

Beratungsfolge Sitzung
Bau-, Wege- und Umweltausschuss  
Gemeindevertretung  

Betreff:
Verfahrensvorschläge für die Behandlung der Gemeindestraßen Hümark / Helle

Sachverhalt:
Um den gemeindlichen Straßenbestand in Hümark und Helle zu verbessern, wurde seitens der Gemeindevertretung bereits mehrfach über die Möglichkeit eines Ausbaus bzw. einer Sanierung der zuvor genannten Straßen nachgedacht und beraten. Nachfolgend sind im einzelnen die, nach Auffassung von Herrn Eggers, drei sinnvollsten Sanierungsvorschläge noch einmal zusammenfassend aufgeführt. Um einen Überblick über die zu schulternden Beträge für den baulich angedachten Streckenabschnitt zu erhalten, wurden jeweils die Kosten für einen Laufenden Meter Straße bei einer mittleren Breite von 3,50 Meter von der Bauamtsverwaltung geschätzt. Im Hinblick auf den Straßenaufbau kann man aufgrund von drei bereits erfolgten Bohrungen von einer durchschnittlichen Asphaltgesamtstärke von 10,5 cm ausgehen. Die Gesamtlänge der angedachten Sanierunsstrecke beträgt ca. 1.720 m. Dabei entfallen 480 m auf den Bereich Helle und 1.240 m auf den Bereich Hümark.

1.Vollausbau: - Die aus bautechnischer Sicht einwandfreie, aber auch kostenintensivste Lösung und straßenausbaubeitragspflichtig:
            > ca. 60 cm Neuaufbau von Frostschutzschicht, Asphalttragschicht, Asphaltdeckschicht und Banketterneuerung : ca. 220 € / Lfdm

2.Hocheinbau Var. 1: - Gute alternative Lösung und günstiger, aber auch straßenausbaubeitragspflichtig:
> ca.10 cm Aufbau auf den vorhandenen Straßenkörper, bestehend aus einer Ausgleichsschicht, Asphalttragschicht, Asphaltdeckschicht und Banketterneuerung: ca. 95 € / Lfdm

3.Hocheinbau Var. 2: - Günstigste alternative Lösung und nicht straßenausbaubeitragspflichtig:
> Max 4 cm Aufbau auf den vorhandenen Straßenkörper, bestehend aus einer Asphaltdeckschicht und einer Bankettangleichung: ca. 65 € / Lfdm  
Es sei an dieser Stelle noch darauf hingewiesen, dass es sich bei den unter 2. und 3. aufgeführten Varianten bautechnisch um Kompromisslösungen handelt. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass sich der Untergrund durch die jahrzehntelange, verkehrliche Belastung überwiegend konsolidiert hat, aber sehr wahrscheinlich nicht homogen aufgebaut ist. Somit besteht die Möglichkeit, dass sich bereits vorhandene Risse auf einer neuen Asphaltdeckschicht wieder abbilden, die aber dann im Bedarfsfall wieder vergossen werden könnten.      

Abstimmungstext:
Es wird die günstigste Alternative und nicht straßenausbaubeitragspflichtige Lösung, max. 4 cm Aufbau auf den vorhandenen Straßenkörper, bestehend aus einer Asphaltdeckschicht und einer Bankettangleichung, ca. 65 €/Lfdm, beschlossen.





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Michael Eggers
-Verwaltung-