Im Klärprozess wird auf der Kläranlage Waabs Eisen-III-Chlorid in den Abwasserstrom zur Fällung von Phosphat eindosiert. Gemäß Bauplan und ursprünglicher Planung findet die Dosierung in einem Schacht vor dem Phosphatfällungsteich statt. Im Winterbetrieb wird dieses auch so praktiziert. Im Sommerbetrieb hat sich schon zu Zeiten von Herrn Goldschmidt herausgestellt, dass die Fällung besser in der technischen Belebung funktioniert. Er hat damals schon vom Fällmitteltank hinter dem Betriebsgebäude einen "Gartenschlauch" durch einen Kabelzugkanal Richtung technischer Belebung verlegt. Dieser Schlauch ist mit den Jahren porös geworden und wird kurzfristig provisorisch ausgetauscht. Sollte das hochkorrosive Fällmittel im Kabelzugkanal austreten, würde damit wahrscheinlich ein hoher Schaden einhergehen. Da die Fällmittelleitung den Normen nach doppelwandig sein muss, soll der neue Schlauch nur ein Provisorium sein. Um eine ordnungsgemäße dauerhafte Leitungsform zu erhalten, sollte die Leitung doppelwandig auf direktem Wege zur Belebung erdverlegt werden. Dazu müsste ein Leitungsgraben durch Pflaster und Asphalt hin zur Belebung hergestellt werden.
Der Aufwand wird mit 7- bis 8-Tsd. Euro abgeschätzt.