Schon vor dem Anbau an den Kindergarten bereitete das große Oberlicht bei bestimmten Wetterlagen bisweilen Sorge. Es kam immer mal zu Leckagen. Ein genauer Mangel konnte aber nie genau als Ursache festgestellt werden. Neben den Leckagen sind die Scheiben blind, d.h. das dämmende Gas im Scheibenzwischenraum ist unlängst entwichen.
Zuletzt waren die Leckagen im Frühjahr zu heftig, so dass erneut von innen und außen eine Überprüfung durchgeführt wurde. Mehrere Fachfirmen haben eine Stellungnahme abgegeben. Der Glaser erklärt, dass er am Bestandsoberlicht keine Veränderungen vornehmen darf, weil sich die Normen für Überkopfverglasung geändert haben. Die maximale Scheibengröße ist begrenzt und die statischen Anforderungen haben sich verschärft. Daher wurde ein Schlosser gebeten, eine Lösung anzubieten. Tatsächlich hat er festgestellt, dass die flache Dachneigung gepaart mit einer mangelhaften Wasserführung zu einer Hinterläufigkeit in der Konstruktion führt. Er schlägt vor, die vorhandene Konstruktion durch ergänzende Riegel zu verstärken und die Verglasung zu erneuen. In diesem Zusammenhang würde dann die Wasserführung vernünftig hergestellt.
Die Kosten belaufen sich auf rund 5.500 €. Ein komplettes, neues Oberlicht kostet ein Vielfaches.