N i e d e r s c h r i f t

über die öffentliche Sitzung des Umweltausschusses der Gemeinde Windeby vom 26.01.2015.

Sitzungsort:  in der Gemeindefreizeitstätte Frohsein, Frohsein 5, 24340 Windeby
Beginn der Sitzung:  19.30 Uhr
Ende der Sitzung:  00.00 Uhr

Anwesend sind:
Ausschussvorsitzende Gabriele Pochhammer
Ausschussmitglied/Protokollführer Stefan Leckband
stellv. Ausschussvorsitzende/r Harald Paulikat
wählbare Bürgerin Marion Suhr (stellv. für Alexander Güssow)

Abwesend sind:
wählbarer Bürger Bernd Fröde (entschuldigt )
wählbarer Bürger Alexander Güssow (entschuldigt vert. durch Marion Suhr)

Weiterhin sind anwesend:
Bürgermeister Peter Pietrzak
Gemeindevertreterin Monika Ulbricht

T a g e s o r d n u n g


Öffentlich zu behandelnde Tagesordnungspunkte
1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit
2. Änderungsanträge zur Tagesordnung
3. Einwohnerfragestunde
4. Bericht der Ausschussvorsitzenden
5. Änderungsanträge zur Sitzungsniederschrift der letzten Sitzung
6. Beschaffung von Hundekotbeutelspendern
  Beschlussvorlage - 1/2015
7. Errichtung eines Storchennestes
  Beschlussvorlage - 2/2015
8. Pflanzaktion 2015
9. Aufstellung von saisonalen Schildern mit Hinweis auf die Brut- und Setzzeit

Öffentlich zu behandelnde Tagesordnungspunkte

zu TOP 1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit

Die Ausschussvorsitzende eröffnet die Sitzung, stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung, die Anwesenheit und die Beschlussfähigkeit fest.
Stefan Leckband erklärt sich bereit, das Protokoll zu führen.


zu TOP 2. Änderungsanträge zur Tagesordnung

Marion Suhr beantragt den TOP "Aufstellung von saisonalen Schildern mit Hinweis auf die Brut- und Setzzeit." Der Antrag wird später unter dem neuen TOP 9 behandelt.


Ja-Stimmen :4
Nein-Stimmen :0
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.

zu TOP 3. Einwohnerfragestunde

Harald Paulikat macht darauf aufmerksam, dass die Steuerung der Straßenlaternen überprüft werden muss, diese sind schon bzw. noch bei gutem Tageslicht eingeschaltet. Bürgermeister Peter Pietrzak wird die Fa. ESE beauftragen, die Steuerung zu prüfen und wenn erforderlich, diese nachzujustieren.


zu TOP 4. Bericht der Ausschussvorsitzenden

Gabriele Pochhammer benennt den 18.04.2015 als Termin für die Aktion "Saubere Gemeinde" und den 21.11.2015 als Termin für die Schredderaktion. Des Weiteren berichtet Gabriele Pochhammer von der Anfrage eines Bürgers aus Friedland, der gerne einen Baum gefällt haben möchte, weil er seine Terrasse beschattet. Dieses Anliegen ist schon einmal vor ca. sieben Jahren von der Unteren Naturschutzbehörde abgelehnt worden. Jetzt soll geprüft werden, ob sich die Lage zu Gunsten des Bürgers geändert hat. Nach Auskunft von Herrn Jordan, im Amt Schlei-Ostsee, bestünde eventuell die Möglichkeit, den Baum, den ersten in einer Reihe, auszuasten bzw. zurückzuschneiden. Dann müsste aber die ganze Reihe ausgeschnitten werden, die – nicht unerheblichen – Kosten wären von dem betroffenen Bürger zu tragen. In diesem Zusammenhang berichtet der Bürgermeister, Peter Pietrzak, von einer Beschwerde von Anwohnern über nicht regelkonforme Baumfällaktionen in der Gemeinde.


zu TOP 5. Änderungsanträge zur Sitzungsniederschrift der letzten Sitzung

Änderungsanträge zur Sitzungsniederschrift der letzten Sitzung werden nicht gestellt.


zu TOP 6. Beschaffung von Hundekotbeutelspendern
Beschlussvorlage - 1/2015

Die Freie Wählergemeinschaft Windeby e.V. stellt mit Datum vom 12.11.2014 einen Antrag zur Beschlussfassung an die Gemeindevertretung zwecks Beschaffung von Hundekotbeutelspendern. Begründet wird der Antrag mit der Unterstützung der Hundebesitzer bei der ordnungsgemäßen Entsorgung der Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner. Es sollen daher an den stark genutzten Wanderwegen und innerhalb des Dorfes Hundekotbeutelspender mit Abfalleimern aufgestellt werden.


Es liegt eine Beschlussvorlage vor, in der die Beschaffung von Hundekotbeutelspendern beantragt wird. Während der Diskussion stellt sich heraus, dass es damit nicht getan ist, sondern dass auch eine entsprechende Anzahl an zusätzlichen Mülleimern/-tonnen aufgestellt werden muss, damit die Beutel auch sachgerecht entsorgt werden können. Benötigt werden ca. 11 Abfalleimer, deren Standort der Bürgermeister, die Ausschussvorsitzende und der Gemeindearbeiter auswählen werden.
Der Ausschuss empfiehlt der GV, die Schaffung von Hundekotbeutelspendern und zusätzlichen Abfalleimern zu beschließen. Die Amtsverwaltung wird gebeten, die Kosten für die Beutelspender und die Abfalleimer zu ermitteln.


Beschluss:

Die Gemeindevertretung beschließt die Beschaffung von Hundekotbeutelspendern. Die erforderlichen Maßnahmen sind durch die gegenwärtigen Ausschüsse der Gemeindevertretung zu ermitteln (Umweltausschuss > Finanzausschuss) und der Gemeindevertretung zur Beschlussfassung vorzulegen. Die hierfür benötigten finanziellen Mittel sollen bei der nächsten Haushaltsplanung berücksichtigt werden.


Ja-Stimmen :4
Nein-Stimmen :0
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.

zu TOP 7. Errichtung eines Storchennestes
Beschlussvorlage - 2/2015

Es wurde angeregt, im Gemeindegebiet ein Storchennest einzurichten. Daraufhin wurde durch die Ausschussvorsitzende des Umweltausschusses Kontakt zum "Storchenbeauftragten" des Kreises Rendsburg-Eckernförde, Herrn Schlender, aufgenommen. Dieser ist bereit, die Gemeinde bei ihrem Vorhaben zu beraten.

Im Kreis Rendsburg-Eckernförde gibt es 130 Storchenester, 30 sind befahren. Eine Garantie dafür, dass das Nest angenommen wird, gibt es nicht. Herr Schlender empfiehlt als Standort den Ortskern, wo "was los" ist. Störche seien gesellige Tiere, die die Nähe von Menschen und anderen Tieren lieben.
Es muss darauf geachtet werden, dass nach Westen hin keine hohen Bäume stehen, um das Anfliegen zu erleichtern. Das Nest sollte entweder auf einem Hausdach (Scheune) angebracht werden oder auf einem einzelnen Pfahl/Mast. Es wird empfohlen, bei der Schleswig Holstein Netz AG nachzufragen, ob dort nicht mehr benötigte Strommasten abgegeben werden können.
Es sollte auf jeden Fall eine Unterlage gebaut werden, aus dünnen Ästen und ca. ein Meter im Durchmesser.

Die Kosten werden incl. Kran auf knapp 1.000,00 €geschätzt. Es wird zu bedenken gegeben, dass das Nest wegen evtl. Schäden und Ungeziefer alle zwei bis drei Jahre "gewartet" werden muss.

Herr Schlender ist gerne zu einem Treffen mit Ortsbesichtigung bereit, um den besten Standort zu suchen.


Gabriele Pochhammer trägt den Sachverhalt vor. Der Ausschuss ist sich einig, dass ein befahrenes Storchennest eine tolle Sache wäre. Allerdings sind im Kreis von 130 Storchennestern nur ca. 30 benutzt. Weil die geschätzten Kosten von etwa 1000,- € für den Bau und die zu erwartenden Unterhaltungskosten des Nestes wegen evtl. Schäden und Ungeziefer nicht unerheblich sind, wird beschlossen, dass sich die Vorsitzende mit dem Storchenbeauftragen des Kreises, Herrn Schlender, zu einem Treffen in der Gemeinde verabredet, um den besten Standort zu suchen. Dabei ist auch zu berücksichtigen, wo und ob die Nahrungsgrundlage für Störche gesichert ist.


Beschluss:

Die Gemeinde Windeby spricht sich positiv für die Errichtung eines Storchennestes aus. Die Vorsitzende des Umweltausschusses wird um weitere Vorbereitung dieses Themas gebeten.


Ja-Stimmen :4
Nein-Stimmen :0
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.

zu TOP 8. Pflanzaktion 2015

In der Vergangenheit ist der Pflanz- und Pflegetag nicht, wie gewünscht, angenommen worden. Es stellte sich auch immer die Frage, wo Anpflanzung etc. sinnvoll sei. Man ist sich darüber einig, dass diese Aktion im Rahmen des für die Gemeinde zu erstellenden Masterplans zu sehen ist. Dann sollen die Art und der Umfang eventueller Bepflanzungen festgelegt werden.


Ja-Stimmen :4
Nein-Stimmen :0
Enthaltungen :0

Die Angelegenheit wird angenommen.

zu TOP 9. Aufstellung von saisonalen Schildern mit Hinweis auf die Brut- und Setzzeit

Wahrscheinlich hat ein freilaufender Hund ein Rehkitz gerissen. Um dies in Zukunft zu vermeiden, sollen deshalb Schilder aufgestellt werden. Während der Diskussion wird darauf hingewiesen, dass Hundebesitzer ohnehin die Pflicht zur Aufsicht und Kontrolle ihrer Hunde haben. Von daher wird der Sinn solcher Schilder maximal darin gesehen, die Hundebesitzer diesbezüglich noch einmal zu sensibilisieren. Wahrscheinlich wären der Nie- und der Möhlhorster Weg sinnvolle Positionen für solche Schilder. Weitere Standorte wären zu klären.
Ergebnis: Es wird angeregt, an noch festzustellenden Positionen saisonale Schilder aufzustellen, die auf die Brut- und Setzzeit von Tieren hinweisen. Die Vorsitzende wird die Gesetzesgrundlagen prüfen.



Stefan Leckband  Gabriele Pochhammer 
Protokollführer  Ausschussvorsitzende