Im Zuge der durch den Kreis Rendsburg-Eckernförde geplanten Deckenerneuerung auf der K77 werden auch die Fahrbahnen, Busbuchten und Radwege an den Bushaltestellen mit asphaltiert werden (sofern diese schon heute vorhanden / asphaltiert sind). Bekanntermaßen gibt es eine Forderung seitens UN / EU / Bund / Land / Kreis auf eine barrierefreie Herrichtung der Bushaltestellen bis zum Jahr 2022. Im Zusammenhang beider Themen gilt es zunächst zu klären, welche Bushaltestellen überhaupt noch in Zukunft in welcher Form benötigt werden. In der Gemeinde Winnemark sind die beidseitigen Bushaltepunkte in Winnemark Dorf, Alte Schule (Emers), Scharfeck und Karlsburg betroffen. Die zur Verfügung gestellten Pläne zeigen die Haltestellen östlich und westlich der K77. Da diese Haltestellen sowohl innerorts, als auch außerorts belegen sind, müssen über die Zuordnung der Zuständigkeiten und die damit einhergehenden Kostenübernahmen nach Auffassung der Amtsverwaltung eindeutige Festlegungen durch Interpretation des Straßenwegegesetztes vorgenommen werden. Dazu findet am 13.10.2015 eine Besprechung mit dem Kreisbauamtsleiter und dem Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr statt. Vor dem Hintergrund des erheblichen Aufwands für einen barrierefreien Umbau sollte die Gemeinde darüber beraten, ob die Haltestellen in Zukunft überhaupt noch in der heutigen Form erhalten bleiben sollen oder ob eine andere Form gewünscht wird. Beispielsweise wäre es ggf. denkbar, die Busbucht in Winnemark Dorf aufzugeben und anstelle derer den Wartebereich vom Radweg zu entkoppeln, ggf. ein neues Buswartehaus aufzustellen. Möglicherweise ließe sich auf diese Haltestelle oder eine andere auch ganz verzichten. Das Ergebnis der gemeindlichen Beratung kann dann in die Erörterung mit dem Straßenbaulastträger am 13.10.2015 einfließen.
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