Analog zu den bereits neu angeschafften Buswartehäusern regt der Bürgermeister an, auch das Buswartehaus im Dorf Winnemark östlich der Dorfstraße zu erneuern. Um nunmehr die genaue Ausführung zu beschließen, seien einige Details zu diesem Typ genannt:
Abmaße:
Breite: 3,0 m in zwei Felder unterteilt
Tiefe: 1,50 m + ca. 50 cm Dachüberstand vorne
Traufhöhe Pultdach: 2,20 m
Firsthöhe Pultdach: 2,50 m
Stützen: Quadratrohr 80 x 80 mm
Dachträger vorne: HEA 100
Dachträger hinten: U 120
Auflagerprofil der Dachplatten: T-60
Dachplatten: Baukompaktplatte TRESPA 10 mm, Farbton antrazit, das Dach besteht aus 2 Platten
Rückwandverkleidung: Einscheibensicherheitsglas ESG 10 mm klar, Befestigung mittels Edelstahlklemmhaltern
Seitenwandverkleidung: wie vor
Einseitige Vorderwandverkleidung: wie vor. Vorgeschlagen wird, die südliche Vorderseite zu schließen.
Wasserführung: Über den Dachträger hinten durch die Stützen zum Boden. Wasseraustritt durch Speier oberhalb GOK
Rostschutz: Alle Teile verzinkt und pulverbeschichtet
Befestigung auf Fundamenten mittels Schwerlastanker und Edelstahlschrauben
Die Kosten für dieses Häuschen belaufen sich auf brutto rund 7.000 €.
Wappen der Gemeinde und Schriftzug mit Ortsangabe:
Analog zu den bereits erneurten Häuschen sollte man an den jeweiligen Seitenteilen je ein farbiges Wappen der Gemeinde mit der zusätzlichen Ortsangabe der Bushaltestelle anbringen. Ferner sollten als Vogelschutz an den übrigen Glasflächen schwarze Vögel aufgeklebt werden.
Abbruch des alten und Gründung des neuen Häuschens:
Das alte Holzhäuschen muss demontiert und entsorgt werden. Ferner müssen die Bodenbefestigungen aufgenommen werden. Für das neue Häuschen bietet sich auch eine geglättete Sohlplatte aus Stahlbeton an. Zur Abfanung des Geländesprungs zum hinterliegenden Grundstück müssen Palisaden verbaut werden. Um die Grundstückssituation zu bereinigen, hat der Bürgermeister mit dem Anlieger verhandelt, dass nach Fertigstellung der Maßnahme eine Vermessung beauftragt und ein Grundstückskaufvertrag abgeschlossen wird. Die Kosten für die Abbruch-, die Gründungs- sowie Palisadenarbeiten, für das Anarbeiten an den Bestand sowie die Vermessungs- und Vertragskosten werden geschätzt auf brutto 8.000 € - 10.000.
Es sind dabei folgende Einzelarbeiten erfasst:
- Abbruch und Entsorgung des alten Holzes und der Dachpappe
- alten Plattenbelag aufnehmen und entsorgen
- vorhandene Betonfundamente aufnehmen und entsorgen
- Ausschachtung für Vorbereitung zur Aufnahme der Sohle
- Palisaden setzen zur Abfangung des Geländes
- Betonsohle einschließlich konstruktiver Bewehrung und mittels Dreikantleisten gebrochene Kanten
- Betonsohle maschinell glätten
- Baustelle sichern gegen betreten
- Asphalt schneiden für Anschluss mittels Pflaster
- Betonpflaster verlegen
- Boden an drei Seiten andecken und Gras ansäen
- Grundstückskaufvertrag abschließen (Notar- und Gerichtskosten)
- Vermessungleistung