Amt Schlei-Ostsee
-Der Amtsvorsteher -
Bauen und Umwelt

 

Gemeinde Winnemark

Beschlussvorlage
21/2016
1. Version
öffentlich


Einreicher Aktenzeichen
  Datum
Jan Andresen   
 
08.09.2016

Beratungsfolge Sitzung
Finanz- / Bau- und Wegeausschuss 15.09.2016 
Gemeindevertretung 22.09.2016 

Betreff:
Beschaffung eines Buswartehauses für den Ortskern

Sachverhalt:
Analog zu den bereits neu angeschafften Buswartehäusern regt der Bürgermeister an, auch das Buswartehaus im Dorf Winnemark östlich der Dorfstraße zu erneuern. Um nunmehr die genaue Ausführung zu beschließen, seien einige Details zu diesem Typ genannt:
  • Abmaße:
    • Breite:            3,0 m in zwei Felder unterteilt
    • Tiefe:            1,50 m + ca. 50 cm Dachüberstand vorne
    • Traufhöhe Pultdach: 2,20 m
    • Firsthöhe Pultdach:            2,50 m
  • Stützen: Quadratrohr 80 x 80 mm
  • Dachträger vorne: HEA 100
  • Dachträger hinten: U 120
  • Auflagerprofil der Dachplatten: T-60
  • Dachplatten: Baukompaktplatte TRESPA 10 mm, Farbton antrazit, das Dach besteht aus 2 Platten
  • Rückwandverkleidung: Einscheibensicherheitsglas ESG 10 mm klar, Befestigung mittels Edelstahlklemmhaltern
  • Seitenwandverkleidung: wie vor
  • Einseitige Vorderwandverkleidung: wie vor. Vorgeschlagen wird, die südliche Vorderseite zu schließen.
  • Wasserführung: Über den Dachträger hinten durch die Stützen zum Boden. Wasseraustritt durch Speier oberhalb GOK
  • Rostschutz: Alle Teile verzinkt und pulverbeschichtet
  • Befestigung auf Fundamenten mittels Schwerlastanker und Edelstahlschrauben

Die Kosten für dieses Häuschen belaufen sich auf brutto rund 7.000 €.

Wappen der Gemeinde und Schriftzug mit Ortsangabe:
Analog zu den bereits erneurten Häuschen sollte man an den jeweiligen Seitenteilen je ein farbiges Wappen der Gemeinde mit der zusätzlichen Ortsangabe der Bushaltestelle anbringen. Ferner sollten als Vogelschutz an den übrigen Glasflächen schwarze Vögel aufgeklebt werden.

Abbruch des alten und Gründung des neuen Häuschens:
Das alte Holzhäuschen muss demontiert und entsorgt werden. Ferner müssen die Bodenbefestigungen aufgenommen werden. Für das neue Häuschen bietet sich auch eine geglättete Sohlplatte aus Stahlbeton an. Zur Abfanung des Geländesprungs zum hinterliegenden Grundstück müssen Palisaden verbaut werden. Um die Grundstückssituation zu bereinigen, hat der Bürgermeister mit dem Anlieger verhandelt, dass nach Fertigstellung der Maßnahme eine Vermessung beauftragt und ein Grundstückskaufvertrag abgeschlossen wird. Die Kosten für die Abbruch-, die Gründungs- sowie Palisadenarbeiten, für das Anarbeiten an den Bestand sowie die Vermessungs- und Vertragskosten werden geschätzt auf brutto 8.000 € - 10.000.

Es sind dabei folgende Einzelarbeiten erfasst:
  • Abbruch und Entsorgung des alten Holzes und der Dachpappe
  • alten Plattenbelag aufnehmen und entsorgen
  • vorhandene Betonfundamente aufnehmen und entsorgen
  • Ausschachtung für Vorbereitung zur Aufnahme der Sohle
  • Palisaden setzen zur Abfangung des Geländes
  • Betonsohle einschließlich konstruktiver Bewehrung und mittels Dreikantleisten gebrochene Kanten
  • Betonsohle maschinell glätten
  • Baustelle sichern gegen betreten
  • Asphalt schneiden für Anschluss mittels Pflaster
  • Betonpflaster verlegen
  • Boden an drei Seiten andecken und Gras ansäen
  • Grundstückskaufvertrag abschließen (Notar- und Gerichtskosten)
  • Vermessungleistung 

Abstimmungstext:
Es wird beschlossen, das vorgestellte Häuschen mit Gemeindewappen und Ortsangabe zu beschaffen und aufzustellen.
Die erforderlichen Mittel sind bereits im Haushalt 2016 bereitgestellt. Der Bürgermeister wird ermächtigt, Aufträge zu erteilen sowie einen Grundstückskaufvertrag vorbereiten zu lassen und zu unterzeichnen. Die baulichen Maßnahmen sollen bis Ende 2016 abgeschlossen sein. 


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Jan Andresen
-Verwaltung-