Amt Schlei-Ostsee
-Der Amtsvorsteher -
Bauen und Umwelt

 

Amt Schlei-Ostsee

Beschlussvorlage
40/2012
1. Version
öffentlich


Einreicher Aktenzeichen
  Datum
Jan Andresen   
 
16.11.2012

Beratungsfolge Sitzung
Entwässerungsausschuss 29.11.2012 

Betreff:
Regenwasservorflut Schulweg Karby bis Karlberg

Sachverhalt:

Die Regenwasservorflut von der Schule Karby kommend verläuft entlang des B-Sportplatzes verrohrt, dann hinter der alten Siedlung und entlang der Pferdekoppel eines Anliegers als offener Graben und anschließend verrohrt zur Karlberger Straße. Anliegendes Luftbild zeigt die Örtlichkeit. Rot sind die vorhandenen, intakten Trassen dargestellt (als offener Graben und verrohrte Strecke). In blau ist ein verrohrter Abschnitt gekennzeichnet (150-er Beton- und / oder Tonrohr). Dieser Abschnitt ist in einem desolaten Zustand. Die riesigen Überschwemmungen auf der Pferdekoppel des Anliegers zeugen im Winter von diesem Umstand. Der Abfluss des Regenwassers ist dort deutlich gehemmt. Der Anlieger hat angeboten, diese Trasse als offenen Graben zu dulden. Seiner Vorstellung nach, könnte der Aushub als Knick auf seinem Grund und Boden aufgesetzt werden. Der Graben selbst sollte auf dem Grundstück der Gemeinde Karby errichtet werden. Anliegende Skizze verdeutlicht den Vorschlag. Die Zustimmung der Gemeinde Karby müsste nach Beschlussfassung des Entwässerungsaussschusses eingeholt werden.

Bei der Aufnahme des Kanalkatasters sind nunmehr jüngst erhebliche Schäden an der weiterführenden Leitung zur Karlberger Straße aufgefallen (im Luftbild grün gekennzeichnet). Diese Leitung verläuft über Privatgrund des Grundstücks 11. Die Schäden befinden sich auf diesem Grundstück.
Daher wird vorgeschlagen, die Leitung vom Tümpel (blaues Dreieck im Plan) bis zum RW-Kanal der Karlberger Straße neu zu verlegen. Dieses sollte dann in öffentlichem Grund, sprich in der Zufahrt zum Spielplatz und zur Pumpstation erfolgen.

Herr Andresen hat das Ing.-Büro, welches das Kanalkataster aufstellt, gebeten, eine Kostenschätzung zu erstellen. Diese schließt mit 33.000 €. Die hohen Kosten ergeben sich im Wesentlichen aus folgenden Zwängen:
  • Verlegung der „gelben“ Leitung im wassergebundenen Weg zwischen den übrigen Leitungen
    • Freigefälle-SW-Kanal zur Pumpstation
    • SW- Druckrohrleitung
    • Frischwasserleitung
    • Stromversorgungskabel der Pumpstation
    • Telefonleitung
  • Anschluss an den RW- Kanal in der Karlberger Straße einschließlich Wiederherstellung der Asphaltoberflächen

Bei Gesprächen mit den Beteiligten wurde jüngst eine weitere Option angeregt. Möglicherweise könnte vom Tümpel eine Leitung direkt nach Osten zur Schwarzbek verlegt werden. Ob diese Option praktikabel ist, wird Herr Andresen mittels eines Nivellements prüfen.


Abstimmungstext:

Es wird beschlossen, die Maßnahme in 2013 umzusetzen. Die Prüfung der Option eines direkten Anschlusses vom Tümpel an die Schwarzbek hat ergeben, dass die Höhenverhälnisse dieses nicht hergeben.
Die Kosten in Höhe von 33.000 € werden anerkannt und über den Nachtragshaushalt 2013 finanziert. Der Amtsvorsteher wird ermächtigt, eine Preisanfrage zu veranlassen und erforderliche Aufträge zu erteilen.



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Jan Andresen
-Verwaltung-

Anlagen:
  • Lageplan
  • Kostenschätzung