Nachdem der Schulverband in seiner Sitzung am 19.04.2018 zuletzt beschlossen hat, mit ersten Planungen Kosten für einen Anbau an die Schule zu ermitteln, wurde die Maßnahme fristgerecht zum Förderprogramm KInvFG II angemeldet. Leider wurde im Spätherbst 2018 mitgeteilt, dass die Maßnahme nicht in das Förderprogramm aufgenommen wurde.
Anschließend haben am 30.10.2018, 20.11.2018, 15.01.2019 und 19.02.2019 Besprechungen zwischen dem Schulverband, der Architektin, den Sonderfachleuten, der Schulleitung und der Verwaltung stattgefunden. Es wurde überlegt, wie ohne einen Anbau der Raumnot begegnet werden kann und gleichzeitig die Defizite des Brandschutzes beseitigt werden können. Um das Protokoll des Brandschutzingenieurs des Kreises nicht misszuinterpretieren, wurde auch dieser an der erneuten Begehung der Schule am 19.02.2019 beteiligt. Bis auf die Situation des 2. Rettungsweges aus dem Dachgeschoss der Schule konnten alle erforderlichen Maßnahmen eindeutig definiert werden. Hinsichtlich des 2. Rettungsweges gibt es allerdings die missliche Situation, dass weder die Amtsverwaltung noch das Kreisbauamt eine Genehmigung der am Giebel installierten Stahlspindeltreppe in den Akten haben. Es macht den Anschein, als wäre die Treppe 1991 gebaut worden, ohne eine Baugenehmigung einzuholen. Ob diese Treppe seinerzeit überhaupt genehmigungspflichtig gewesen wäre, ist unklar. Jedenfalls genügen weder das nach innen zu öffnende Ausstiegsfenster, noch das innen stehende Stahlpodest noch die schmale Stahlspindeltreppe heutigen Anforderungen an einen 2. Rettungsweg. Wäre das Konstrukt 1990 / 1991 bauaufsichtlich und brandschutztechnisch genehmigt und abgenommen worden, so könnten die Verantwortlichen ggf. Bestandsschutz geltend machen. Da dieses aber scheinbar nicht der Fall ist, wird das Flucht- und Rettungswege- sowie Raumkonzept grundsätzlich neu überarbeitet.
Der im letzten Jahr angedachte Umzug des Amtsarchives von Fleckeby nach Damp ist unterdessen beschlossen. Der Raum in der Hardesvogtei, der heute noch das Archiv beherbergt, wird im Sommer 2019 durch das Amt Schlei-Ostsee freigeräumt. Danach müsste der Raum dann noch je nach Raumkonzept der Schule als Klassen- oder Fachraum bzw. Raum für die betreute Grundschule hergerichtet werden (Bodenbelag, Maler, Akustikdecke?).
Das Ergebnis der im Dialog zwischen Schulverbandsvorsitzendem, Schulleitung und Architektin erstellten überarbeiteten Variantenprüfung und Grobplanung trägt die Architektin in der Bauausschusssitzung am 28.03.2019 vor. Dabei werden auch die damit einhergehenden Kosten beziffert, damit der Verband nach Beratung einen Beschluss der weiteren Vorgehensweise beschließen kann.