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Das Gemeindegebiet Windeby grenzt unmittelbar westlich an das der Stadt Eckernförde. Damit besteht eine große Ausrichtung auf das Mittelzentrum Eckernförde. So besuchen die Windebyer Kinder die dort gelegenen Schulen, und zum größten Teil werden die im Mittelzentrum gebotenen Einkaufsmöglichkeiten genutzt. Durch seine geographische Lage bietet die Gemeinde einen hohen Wohnwert in ruhiger Lage, umgeben von einer besonders schönen und vielfältigen Landschaft nahe der Stadt. Neben der unmittelbaren Nähe der Ostsee ist das Windebyer Noor das auffälligste Gewässer, um das ein Rundwanderweg führt, der Windeby und Eckernförde verbindet. Das Windebyer Noor mit den angrenzenden Schnaaper Seen ist wegen seiner besonderen landschaftlichen Bedeutung durch Verordnung des Kreises unter naturschutzrechtlichen Schutz gestellt worden. Das Gemeindegebiet bietet darüber hinaus vielfältige Möglichkeiten für Wanderer und Fahrradfahrer an Feldern und Wäldern vorbei die Natur zu erkunden, und dient als Ausgangsoder Zielort für Touren in die Hüttener Berge. Nach dem Regionalplan des Landes Schleswig-Holstein sind der Gemeinde die Wohnfunktion und Agrarfunktion zugebilligt worden. Dem hohen Wohnwert der Gemeinde hat die Gemeindevertretung in den letzten Jahren durch gezielte und umsichtige Bauleitplanung dahingehend Rechnung getragen, dass mehrere kleine Baugebiete mit jeweils höchstens 12 Grundstücken ausgewiesen wurden. Daher sind keine Großsiedlungen errichtet worden, sondern es wurde eine maßvolle Lückenbebauung vorgenommen, die sich in das jeweilige Ortsbild einfügt. Hauptort der Gemeinde ist der Ortsteil Kochendorf. Neben den Gemeindeteilen Windeby, Friedland und Friedensthal sind in Christianshöh, Frohsein, Westerthal und Friedenshorst Einzelbebauungen vorhanden. Als besondere sehenswerte Baulichkeiten sind das Herrenhaus Windeby mit den umgebenden Gebäuden des Guts zu nennen. Mit besonderem Stolz blicken die Gemeindemitglieder auf ihre eigene auf einer Anhöhe stehende Kapelle in Westerthal. Das dörfliche Leben zeichnet sich insbesondere durch die vielen Aktivitäten der Vereine und Verbände aus. Größter Verein mit ca. 300 Mitgliedern ist der SV Kochendorf mit eigenem Vereinsheim und Schießstand. Als weitere Vereine und Verbände sind zu nennen: Gesangverein, DRK-Ortsverband, Freiwillige Feuerwehr Kochendorf, Wasserverein Friedland, Theatergruppe, Frauenkreis und mehrere Jagdgenossenschaften. Alte Traditionen werden durch die Kochendorfer Toten- und Knochenbruchgilde von 1749 gepflegt. Die jährlichen vielzähligen Veranstaltungen und Feste werden in der gemeindeeigenen Freizeitstätte in Frohsein durchgeführt. An der Gemeindefreizeitstätte befindet sich auch das gemeindeeigene Sportgelände. Das Leben auf dem Lande ändert sich deutlich: Die Familien werden kleiner, Ein- und ZweiPersonen-Haushalte nehmen zu. Arbeitsplätze im Dorf gibt es kaum noch. Die Berufstätigen pendeln zu ihrem Arbeitsplatz an einen anderen Ort, in eine größere Stadt, erledigen dort ihre Einkäufe und gehen dort zum Arzt. Viele werden im Dorf kaum noch gesehen, die Dorfstraßen werden leerer. Dorfläden können sich nicht mehr halten, Treffpunkte fehlen, Arztpra- xen wandern ab in die Zentren. Die Dörfer werden Schlafstätten. Die Schulkinder sowie ihre berufstätigen Eltern pendeln zum nächstgrößeren Ort. All das kann überzeugte Dorfbewohner/innen nicht davon abhalten, in ihrer Heimat auf dem Lande zu bleiben. Sie pflegen ein aktives Dorfleben, engagieren sich vielfältig in Vereinen und Verbänden, in Kommunalpolitik und Kirche und machen ihr Dorf damit zum lebenswerten Ort. Sie schaffen Treffpunkte, holen Bildung und Kultur ins Dorf und kümmern sich um ihre Nachbar/innen. Sie und ihre Aktivitäten gilt es zu unterstützen durch angepasste Rahmenbedingungen, moderne Infrastruktur und flexible Förderprogramme mit umsetzbaren Richtlinien, damit die Menschen zeitgemäß wohnen und adäquat versorgt leben können. Deshalb möchte die Gemeinde Windeby einen intensiven Blick auf die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde werfen.