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Bürgermeister
Fritz-Wilhelm Blaas
Schusterredder 2
24360 Barkelsby
Tel.: +49 43 51 / 8 48 98

Sprechzeiten
Es bestehen keine festen Sprechzeiten. Gerne können Termine telefonisch vereinbart werden.

Gemeindeinformationen

Einwohner (Stand: 30.12.20)1.561
Fläche1.785 ha
Hebesatz Grundsteuer A270 v.H.
Hebesatz Grundsteuer B270 v.H.
Hebesatz Gewerbesteuer330 v.H.

Die Gemeinde Barkelsby, nördlich von der Eckernförder Bucht und der Stadt Eckernförde gelegen, grenzt an die Gemeinden Gammelby, Rieseby, Loose und Waabs.

Zum Ort Barkelsby gehören die Ortsteile: Böhnrüh, Engels­burg, Hemmelmark, Hemmelmark Schmiede, Hohenstein, Mohrberg, Neubarkelsby, Rossee, Rosseemoor, Rögen und Westerschau.

Barkelsby wurde erstmals im Jahre 1542 als „Berkeißbu" urkundlich erwähnt. Der Name steht vermutlich für „das Dorf des Biarnkil". Biarnkil ist vom altdänischen „biorn" für „Bär"  und  „ketil" für „Kessel" abgeleitet.

Die Hügellandschaft von Schwansen hat in Barkelsby seine größten Erhebungen, und vor allem im Frühjahr thront das fast 1.500-Seelen-Dorf mit seinen mustergültigen Neubauvierteln über einem Meer aus blühenden Raps- und Kornfeldern.

Das „Gut Hemmelmark" weist eine reiche Geschichte auf. So gelangte Hemmelmark 1896 in den Besitz des Hauses Hohenzollern. Prinz Heinrich von Preußen, der Bruder Kaiser Wilhelms II, benötigte als hoher Marineoffizier einen reprä­sentativen Sitz in der Nähe Kiels. Prinz Heinrich ist den Barkelsbyern als Autonarr und Erfinder des Scheibenwischers bis heute in lebendiger Erinnerung geblieben. Die Oldtimer-Rallye „Eckernförder Classics" fährt zur Erinnerung zum Herrenhaus Hemmelmark.

In früherer Zeit waren die meisten Barkelsbyer Hufner oder Bauern und versorgten mit ihrer großen Meierei die Stadt Eckernförde mit Milch. Die Eckernförder Kleinbahn bummelte durch den Ort bis nach Kappeln und Rendsburg und machte am ehemaligen Dorfkrug „Schwarzer Adler" Halt. Doch seit den 70er Jahren gibt es keinen „Schwarzen Adler" mehr. Auf der Kleinbahntrasse wurde die Bundesstraße 203, die „Schwansenstraße", gebaut. Das Dorfleben konzentriert sich heute haupt­sächlich auf die gemeindeeigene Sporthalle, die evangelische Kirche, die Feuerwehr, das DRK und den Barkelsbyer Sportverein.

Eine mächtige „Friedenseiche" (2004 durch Blitzschlag und Sturm zerstört), die zum 100. Geburtstag von Kaiser Wilhelm I. gepflanzt wurde, steht im Mittelpunkt des Wappens als Wahrzeichen der Gemeinde. Mit dem eingebogenen Schild­haupt sollen die flachen Hügel, welche die Landschaft in Schwansen prägen, dargestellt werden. Der blaue Wellenbalken darunter bezeichnet die Kolholmer Au, die durch Barkelsby fließt.
 
Sehenswürdigkeiten:
Das Herrenhaus „Gut Hohenstein" mit angegliedertem Heimatmuseum und das ehemalige Herren­haus Hemmelmark, 1903/04 im englischen Landhaus-Stil errichtet. Aus dem 18. Jahrhundert stammen zwei Guts­scheunen mit reetgedecktem Dach.